“Una fialetta puzzolente”: La Spd irritata dalle voci sul cancelliere

<108535500"> Germania, riforme, partiti, Spd Die Welt 05-06-08

<108535501"> “Una fialetta puzzolente”: La Spd irritata dalle voci sul cancelliere

<108535502"/> La Spd :«Dobbiamo evitare che l’Unione si sorpassi a sinistra».

In risposta all’annuncio della Cdu che intende prolungare la durata della percezione dei sussidio di disoccupazione I per gli anziani, la Spd sta progettando al Bundestag modifiche consistenti alla politica per il lavoro del ministro dell’economia Wolfgang Clement.

Prima delle elezioni vorrebbe fosse approvata la proposta per cui i disoccupati ultra 55enni possano ricevere il sussidio di disoccupazione più a lungo di quanto finora previsto. Come punto centrale dell’Agenda 2010, dal febbraio 2006 la durata del sussidio dovrebbe essere ridotta dai 32 ai 18 mesi.

La Spd ha smentito il rapporto dell’agenzia di informazioni ddp, secondo il quale il direttivo Spd avrebbe discusso delle dimissioni di Schröder, sostituito da Müntefering, e del ritiro del progetto di elezioni anticipate.

Die Welt 05-06-08

“Stinkbombe”: SPD empört über Kanzler-Gerüchte

Fraktion bereitet Hartz-Änderungen vor

Berlin – Der Ton des beginnenden Bundestagswahlkampfs hat sich am Dienstag verschärft. Anlaß war ein Bericht der Nachrichtenagentur ddp. Demnach würden im SPD-Vorstand als “ernsthaftes Szenario” ein Rücktritt von Kanzler Schröder, eine Wahl Franz Münteferings zu seinem Nachfolger und eine Rücknahme der Pläne zur Bundestagsneuwahl “detailliert besprochen”. Die Agentur berief sich in dem von ihrem Münchner Büro stammenden Bericht auf “führende Parteikreise”.

Generalsekretär Klaus Uwe Benneter bezeichnete den Bericht als “erstunken und erlogen”. SPD-Präsidiumsmitglied Andrea Nahles sprach von einer “Stinkbombe”. Sie habe “von Anfang bis Ende” an der jüngsten Vorstandssitzung teilgenommen. “Mit keinem Wort, nicht einmal andeutungsweise, ist dieses Thema angesprochen worden”, sagte die Parteilinke dem Kölner “Stadt-Anzeiger”. Das deckt sich mit der Darstellung anderer SPD-Vorständler. Fraktionsvize Michael Müller sprach von “Dreckschweinen”, die so etwas in die Welt setzten. Er zeigte sich überzeugt, daß die CSU in München die Berichte lanciert habe. CSU-Generalsekretär Markus Söder wies die Vorwürfe postwendend als “absolut abwegigen Quatsch” zurück.

Unterdessen plant die SPD-Bundestagsfraktion maßgebliche Änderungen an der Arbeitsmarktpolitik von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement. Noch vor der Bundestagswahl will die Fraktion beschließen, daß Arbeitslose ab 55 Jahren länger Arbeitslosengeld erhalten als bislang vereinbart. Die Kürzung der Bezugsdauer von maximal 32 auf 18 Monate war aber ein Kernstück der Agenda 2010. Die entsprechende Regelung sollte im Februar 2006 in Kraft treten.

Die SPD reagiert damit auch auf Ankündigungen der Union, die Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I für Ältere zu verlängern. “Wir müssen verhindern, daß die Union uns links überholt”, hieß es in der SPD-Fraktion. DW

Artikel erschienen am Mit, 8. Juni 2005 © WELT.de 1995 – 2005

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