Transnet e GDBA – I due sindacati ferrovie si fondono

Germania, ferrovie, sindacato
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Transnet e GDBA – I due sindacati ferrovie si fondono

–  Nasce un nuovo sindacato dalla fusione di Transnet e GDBA, i due sindacati tedeschi dei ferrovieri.

– prossime sfide la competizione gomma-ferrovie, il dibattito sulla parziale privatizzazione di Deutsche Bahn.

– La fusione è la maggiore tra due sindacati dopo quella nel 2001 di 5 sindacati, che hanno creato il sindacato dei servizi Ver.di.

– Transnet conta circa 230 000 iscritti, GDBA circa 40 000.

– Non ancora chiaro se il nuovo sindacato sarà affiliato alla federazione sindacale DGB (al quale appartiene Transnet) o a quella dei pubblici dipendenti DBB (di cui fa parte GDBA).

– Il terzo sindacato delle ferrovie tedesche quello dei macchinisti, GDL, il più piccolo ma forte (due anni fa condusse una incisiva battaglia … vedi schede sul sito).

– Da anni Transnet e GDBA negoziano assieme per tutti i dipendenti, GDL conduce una politica contrattuale autonoma per i macchinisti.

GDL non partecipa alla fusione degli altri due sindacati e rimane autonomo.

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Transnet und GDBA – Bahngewerkschaften schließen sich zusammen

–   30. Oktober 2009 Die beiden Bahngewerkschaften Transnet und GDBA verschmelzen. Dazu werde eine neue Gewerkschaft gegründet, teilten die Spitzen beider Organisationen am Freitag in Frankfurt mit. Der Beschluss fiel demnach einstimmig auf beiden Seiten. Während der Transnet-Beirat die Fusion bereits endgültig absegnete, fehlt von der GDBA noch eine Entscheidung eines Gewerkschaftstages, der am 10. Dezember in Fulda stattfinden soll. Dabei müssen 50 Prozent der Delegierten dem Vorschlag zustimmen.

„Wir verstehen dies als eine politische Entscheidung“, erklärten die Vorsitzenden Alexander Kirchner (Transnet) und Klaus-Dieter Hommel (GDBA). „Wir entscheiden uns damit für eine effektive, breit aufgestellte Interessenvertretung aller abhängig Beschäftigen im Verkehrsbereich.“

–   Derzeit und in Zukunft warte eine Reihe von Herausforderungen auf die Gewerkschaften, etwa der Wettbewerb zwischen Straße und Schiene und die neue Debatte über die Teilprivatisierung der Deutschen Bahn.

DGB oder Beamtenbund?

–   Zunächst war noch nicht geklärt, ob die neue Gewerkschaft unter dem Dach des Deutschen Gewerkschaftsbundes oder unter dem Dach des Deutschen Beamtenbundes arbeiten wird. Bislang ist Transnet als eine Einzelgewerkschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund organisiert, die GDBA gehört zum Deutschen Beamtenbund.

Die langjährige Zusammenarbeit einer DGB- und einer Beamtenbund-Gewerkschaft wie Transnet und GDBA sie bereits jetzt praktizieren sei ungewöhnlich, aber richtungweisend gewesen, erklärten die beiden Vorsitzenden. Auch die Verschmelzung könne beispielhaft sein. Die heutigen gewerkschaftlichen Strukturen seien überholt. Die Zeit der Grabenkriege sei vorbei. Die Mitglieder wollten eine ordentliche, gewerkschaftliche Vertretung. Der Prozess der Verschmelzung werde voraussichtlich mindestens zwölf Monate dauern.

Die GDL bleibt eigenständig

–   Transnet hatte zuletzt rund 230.000 Mitglieder. Die Verkehrsgewerkschaft GDBA zählte zu Jahresbeginn rund 40.000 Mitglieder. Die Verschmelzung ist der größte Zusammenschluss von Gewerkschaften in Deutschland seit der Gründung der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi 2001 aus fünf Gewerkschaften.

–   Bei der Bahn gibt es bislang drei verschiedene Gewerkschaften: Transnet, GDBA sowie die Lokführergewerkschaft GDL. Die GDL ist die kleinste der drei Bahngewerkschaften, gilt aber als schlagkräftig. Unter Führung ihres damaligen Chefs Manfred Schell hatten die Lokführer den Bahnbetrieb vor zwei Jahren zeitweise lahmgelegt (siehe auch Einigung im Tarifkonflikt: Der Bahnstreik fällt aus).

–   Während Transnet und GDBA seit Jahren in einer Tarifgemeinschaft gemeinsam für alle Bahn-Beschäftigten verhandeln, macht die GDL eigene Tarifpolitik für die Lokführer.

–   Die GDL beteiligt sich auch nicht an der nun verkündeten Fusion von Transnet und GDBA. Kirchner und Hommel betonten jedoch, dass sich die geplante Gründung ihrer neuen fusionierten Gewerkschaft gegen keine andere Gewerkschaft richtet. „Im Gegenteil: Wir wollen ausdrücklich die Zusammenarbeit mit allen Partnern.“

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