Struck intende investire 4 miliardi di euro in nuovi sistemi d’armi

<94095654"> Germania – armamenti

<94095655"> Die Welt 05-01-21

Hans-Jürgen Leersch

Il ministro tedesco della difesa, Struck, vuole avviare quest’anno investimenti per gli armamenti per un valore di circa €4md.:

I progetti più importanti:

– la costruzione di missili anticarro di lunga gittata di ( pars 3)

– inserimento nel sistema di difesa aerea Meads tedesco americano.

Meads è un sistema di difesa a 360 gradi, che sostituirà le batterie missilistiche Patriot. La quota di partecipazione della Germania (25%) ai costi di sviluppo del progetto, a cui partecipano oltre agli U sa (50%), anche Italia (25%), richiede €860m.

Con l’inserimento in Meads alla vigilia della visita in Germania di Bush, il governo tedesco intende dimostrare di essere interessato a una cooperazione positiva con gli Usa.

I costi di preparazione e della produzione in serie del nuovo Pars 3 sono calcolati in €343m. I missili servono all’armamento del nuovo elicottero Tiger. Per l’adattamento dell’aereo da combattimento Eurofighter si prevedono €480 m.

Altre forniture sono i missili teleguidati Mars per l’artiglieria, €128m., e il camion semiblindato Duro, €92m., e un nuovo aereo da ricognizione senza equipaggio (Drohne) per €180m.

Circa €1md. dovrebbe essere usato per i nuovi sistemi di comunicazione e radio .

mso-ansi-language: IT; mso-fareast-language: IT; mso-bidi-language: AR-SA”>La maggior parte dei summenzionati progetti però non è garantita né nel bilancio 2005 né in seguito. <94061658"> Die Welt 05-01-21

<94095657"/><94061659"> Struck will vier Milliarden Euro in neue Systeme investieren

CDU hält Bundeswehr-Pläne für nicht finanzierbar

von Hans-Jürgen Leersch

Berlin – Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) will in diesem Jahr Rüstungsinvestitionen mit einem Vertragsvolumen von rund vier Milliarden Euro auf den Weg bringen. Dies geht aus der der WELT vorliegenden Beschaffungsliste des Verteidigungsministeriums für 2005 hervor. In der für den Haushaltsausschuß des Bundestages aufgestellten Liste sind alle Projekte mit einem Volumen von über 25 Millionen Euro aufgezählt. Wichtigste Vorhaben sind die Beschaffung der Panzerabwehrrakete langer Reichweite (PARS 3) und der Einstieg in das das deutsch-amerikanische Luftverteidigungssystem MEADS.

Bei MEADS handelt es sich um ein 360-Grad-Rundverteidigungssystem , das die heutigen Patriot-Raketenbatterien ablösen soll. Allein der deutsche Anteil (25 Prozent) an den Entwicklungskosten des Projekts, an dem neben den USA (50 Prozent) auch Italien (25 Prozent) beteiligt ist, beträgt 860 Millionen Euro. Die Herstellungskosten dürften mehrere Milliarden Euro betragen. Mit dem Einstieg in MEADS will die Bundesregierung im Vorfeld des Besuchs von US-Präsident George Bush in Deutschland ihr Interesse an einer guten Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten demonstrieren.

Die Kosten für Serienvorbereitung und Serienfertigung der neuen Panzerabwehrrakete PARS 3 werden vom Verteidigungsministerium mit 343 Millionen Euro beziffert . Die Rakete dient der Bewaffnung des neuen Hubschraubers Tiger. Für die Rollenanpassung des Kampfflugzeugs Eurofighter sind 480 Millionen Euro vorgesehen. Weitere Beschaffungen sind die Lenkrakete “Mars” für die Artillerie (128 Millionen Euro) und der mittelgeschützte Lastwagen Duro (92 Millionen). Außerdem ist die Beschaffung einer neuen Drohne für 180 Millionen Euro geplant.

Etwa eine Milliarde Euro sollen in neue Kommunikations- und Funksysteme fließen , damit die Kommunikation mit den Truppen im Auslandseinsatz verbessert wird. Außerdem soll der Bundeswehr-Funk abhörsicher gemacht werden. Mit dem neuen Bündelfunksystem TETRAPOL soll auch eine sichere Kommunikation mit der Polizei im Inland zum Beispiel bei gemeinsamen Hilfseinsätzen bei Katastrophen möglich werden.

Der CDU-Haushaltsexperte Dietrich Austermann begrüßte grundsätzlich den Einstieg in das deutsch amerikanische MEADS-Projekt, weil es das letzte große transatlantische Kooperationsprojekt sei. Es gebe aber Probleme, die gesamte Liste zu finanzieren. Strucks Investitionsvorhaben sei nicht so beeindruckend, “weil der größte Teil davon weder im Haushalt 2005 noch danach abgesichert ist”.

Unterdessen prangerte der Bundesrechnungshof neue Verschwendungsfälle bei der Bundeswehr an. So wurden beim Militärischen Abschirmdienst (MAD) in Köln 42 fast neuwertige Pkw mit geringer Laufleistung ausgesondert. Die Geheimdienstmitarbeiter erhielten dann andere Fahrzeuge. Insgesamt habe man bei der Bundeswehr fast 1000 neuwertige Pkw gefunden, die zur Verwertung vorgesehen gewesen wären.

Obwohl mit dem Fuhrparkservice eine privatisierte Einrichtung vorhanden sei, die Kraftfahrzeuge zur Verfügung stelle, habe die Wehrverwaltung handelsübliche Fahrzeuge gekauft und diese als “selbstfahrendes Betriebsgerät” deklariert, heißt es in dem Prüfbericht. Auf diese Weise würden 2000 Autos am Fuhrparkservice vorbei betrieben. Insgesamt habe die Bundeswehr 30 000 Fahrzeuge zu viel in ihren Beständen. Die Prüfer schreiben von einem “grünen Fahrzeugfriedhof”. Mit dem Verkauf würden sich 100 Millionen Euro erzielen lassen.

Artikel erschienen am Fr, 21. Januar 2005

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