Sta calando in Germania il numero delle naturalizzazioni

<0846784">Germania, società, immigrazione Die Welt              05-07-21

<0846785">Sta calando in Germania il numero delle naturalizzazioni

Franz Solms-Laubach

Oggi vivono in Germania 6,7milioni di stranieri, pari all’8% dell’intera popolazione. Nei cinque anni passati oltre 1 milione di stranieri hanno ottenuto un passaporto tedesco. Amburgo ha la quota più alta di stranieri (14,1%); seguito da Berlino (13,4%), Brema (13,1%); la quota minore è in Sassonia-Anhalt, Turingia, Mecklemburgo-Pomerania, Brandeburgo e Sassonia.

É il quarto anno consecutivo di calo delle naturalizzazioni in Germania: nel 2004 il calo è stato di 13 600, -9,6%, per un totale di 127 150, il livello più bassi dall’introduzione della nuova legislazione sulla cittadinanza nel 2000, quando 186 688 stranieri divennero tedeschi.

Per la portavoce del governo si tratta di una normalizzazione del processo di naturalizzazione.

Nel 2004 hanno chiesto la cittadinanza 82 950 persone, sulla base di almeno otto anni di soggiorno regolare in Germania e di un permesso regolare di soggiorno, -3300, -3,9% sul 2003.

In Germania i coniugi all’estero o i figli minori di nuovi cittadini possono ottenere in breve tempo la cittadinanza. Anche il numero di queste naturalizzazioni è calato dai  25 100 del 2003 a 19900, -21%.

La maggior parte di naturalizzazioni, il 35%, pari a 44 470, è di turchi; seguono con 7500 i polacchi, poi con 6360 gli iraniani.

Serbi, montenegrini e iraniani sono calati nel 2004 su 2003 del 30%; + 150% i nuovi cittadini di origine polacca, + 59% quelli russi; + 18,8% gli iracheni.

Quasi 1/3 di tutti i nuovi cittadini, pari a 40 060, sono nel Land tedesco più popoloso, il Nord-Reno-Wesfalia; segue il Baden-Württemberg (16 068); l’Assia (15 027), Baviera (13 225); il minor numero di naturalizzazioni e della Sassonia, 286.

L’aumento delle naturalizzazioni e meno immigrati ha fatto calare di 600 000 il numero degli stranieri.Die Welt 05-07-21
<0411194">Zahl der Einbürgerungen in Deutschland ist rückläufig
Zahl der Einbürgerungen in Deutschland ist rückläufig
Ein Drittel aller Neubürger kommt aus der Türkei
von Franz Solms-Laubach
Wiesbaden/Berlin – Die Zahl der Einbürgerungen in Deutschland ist im vierten Jahr hintereinander deutlich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt gestern in Wiesbaden mitteilte, ging die Zahl der Ausländer, die sich im vergangenen Jahr einbürgern ließen, im Vergleich zum Vorjahr um 13 600 oder 9,6 Prozent auf 127 150 zurück. Das sei der niedrigste Stand der Einbürgerungen seit Einführung des neuen Staatsangehörigkeitsrechts im Jahr 2000. Damals wurden etwa 186 688 Ausländer Deutsche.
"Die aktuellen Zahlen stellen eine Normalisierung des Einbürgerungsprozesses dar ", sagte Malti Taneja, Sprecherin der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, dieser Zeitung.
Im vergangenen Jahr erwarben rund 82 950 Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft aufgrund eines mindestens achtjährigen rechtmäßigen Aufenthalts in Deutschland sowie einer gültigen Aufenthaltserlaubnis oder -berechtigung. Dies waren etwa 3330 oder 3,9 Prozent weniger als im Jahr 2003. In Deutschland lebende ausländische Ehegatten und minderjährige Kinder der Neueingebürgerten können nach kurzer Zeit ebenfalls eingebürgert werden. Die Zahl dieser Einbürgerungen ging gegenüber dem Vorjahr von rund 25 100 auf 19 900, also um 21 Prozent, stark zurück.
Den größten Anteil aller Einbürgerungen – nämlich fast 35 Prozent – stellte mit 44 470 Menschen im vergangenen Jahr erneut die Türkei. An zweiter und dritter Stelle folgten die Polen (7500) und der Iran (6360). Während die Einbürgerungen von Bürgern aus Serbien und Montenegro und dem Iran jeweils um mehr als 30 Prozent zurückgingen, stieg die Zahl von Menschen polnischer Herkunft mit rund 150 Prozent und aus der Russischen Föderation mit rund 59 Prozent stark an. Auch aus dem Irak wurden im vergangenen Jahr mit einem Plus von 18,8 Prozent im Jahr 2004 deutlich mehr Personen eingebürgert als noch im Vorjahr.
"Die Gründe für die Anträge auf Einbürgerung liegen zum einen in der Möglichkeit der noch stärkeren Identifikation mit Deutschland und zum anderen in den handfesten rechtlichen Vorteilen, die damit verbunden sind", so Malti Taneja. Fast ein Drittel aller Neueinbürgerungen – nämlich 40 060 – entfielen den Statistikern zufolge 2004 auf das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen. Platz zwei belegte Baden-Württemberg mit 16 068 Einbürgerungen, Platz drei Hessen mit 15 027 und Platz vier Bayern mit 13 225 Einbürgerungen. Die wenigsten Einbürgerungen wurden mit 286 in Sachsen registriert.
Die meisten Ausländer lebten mit einem Bevölkerungsanteil von 14,1 Prozent in Hamburg, gefolgt von Berlin (13,4 Prozent) und Bremen (13,1 Prozent). Den geringsten Ausländeranteil wiesen Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen auf.
Derzeit lebten in Deutschland insgesamt 6,7 Millionen Ausländer, das entspreche acht Prozent der Gesamtbevölkerung, bilanzierte Malti Taneja. Mehr Einbürgerung und weniger Zuwanderung hätten zudem dazu geführt, daß die Zahl der Ausländer in den vergangenen Jahren um rund 600 000 gesunken sei. In den vergangenen fünf Jahren hätten mehr als eine Million Menschen einen deutschen Paß erhalten.
Artikel erschienen am Do, 21. Juli 2005 © WELT.de 1995 – 2005

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