Si acuisce la lite sulla direzione di Eads

<103688119"/><103485197"> Germania – Ue – aerospaziale – Francia – economia

Die Welt 05-05-10

Si acuisce la lite sulla direzione di Eads

Gesche Wüpper e Wolfgang Ehrensberger

DaimlerChrysler intende bloccare la nomina di Noël Forgeards, attuale capo di Airbus, a co-presidente con il tedesco Thomas Enders del gruppo aerospaziale Eads .

DaimlerChrysler insiste inoltre che la direzione di due delle quattro unità operative di Eads , (Airbus, Eurocopetr, armamenti, spaziale) vengano assunte da tedeschi.

Non ancora chiaro chi succederà a Forgeards alla testa della filiale Airbus.

I media francesi avevano diffuso voci secondo cui Forgeards avrebbe avuto il doppio incarico di capo Airbus e co-presidente Eads ; cosa che non accetterebbe assolutamente DaimlerChrysler, grande azionista di Eads, e senza il cui consenso non è possibile la sua elezione.

Secondo informazioni di Les Echos, gli azionisti francesi Arnaud Lagardère e lo stato francese hanno concordato di nominare a vice-presidente di Airbus Gustav Humbert, con la condizione che la decisione non venga presa prima del referendum sulla Costituzione, perchè rafforzerebbe gli oppositori.

Humbert però dovrebbe riferire, secondo le regole Eads , a Forgeards, cosa che i tedeschi non sono disposti ad accettare. Die Welt 05-05-10

<103485198"> Führungsstreit bei EADS eskaliert

Daimler-Chrysler will Berufung Forgeards als Vizechef notfalls blockieren – Hauptversammlung soll Streit beenden

von Gesche Wüpper und Wolfgang Ehrensberger

Paris/München – Vor der Hauptversammlung von EADS am morgigen Mittwoch nehmen die Querelen um die Führung des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns zu. So könnte die Wahl des bisherigen Airbus-Chefs Noël Forgeard zum künftigen EADS-Co-Chef noch am Widerstand des Großaktionärs Daimler-Chrysler scheitern.

Forgeard und der Deutsche Thomas Enders sollten bei dem Aktionärstreffen offiziell als Co-Präsidenten von EADS eingesetzt werden. Noch immer ist jedoch unklar, wer Forgeards Nachfolger bei der EADS-Tochter Airbus wird. Bisher sei keine Entscheidung gefällt worden, sagte Finanzchef Hans Peter Ring bei der Präsentation der Quartalsergebnisse.

Auf der Hauptversammlung gehe es nicht nur um die Führungsfrage bei Airbus, sondern auch um die Nominierungen bei anderen EADS-Einheiten wie der Verteidigung , sagte Ring: “Diese Fragen hängen alle zusammen. Wir müssen eine globale Lösung finden.” Französische Medien hatten zuletzt Überlegungen propagiert, Forgeard mit einer Doppelfunktion als Airbus-Chef und als EADS-Co-Präsident auszustatten. Doch Daimler-Chrysler will einen Ausbau der Machtposition des Franzosen Forgeard auf keinen Fall akzeptieren. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen droht der EADS-Großaktionär nun damit, die Wahl Forgeards in den Vorstand des Luft- und Raumfahrtkonzerns auf der Hauptversammlung zu blockieren. Gegen den Willen von Daimler-Chrysler könne er nicht Co-Chef von EADS werden, heißt es in Stuttgart.

Der Autokonzern wehrt sich vor allem dagegen , daß Forgeard neben seiner Funktion als EADS-CEO zusätzlich Leitungsfunktionen behält, die er als bisheriger Airbus-Chef innehatte. Zudem pocht Daimler-Chrysler darauf, daß zwei der vier operativen Einheiten von EADS (Airbus, Eurocopter, Rüstung, Raumfahrt) im Vorstand von Deutschen besetzt werden.

Nach Informationen der Zeitung “Les Echos” sollen die französischen Aktionäre Arnaud Lagardère und der französische Staat inzwischen zugestimmt haben, Airbus-Vize-Chef Gustav Humbert zum Nachfolger Forgeards zu ernennen, allerdings unter einer Bedingung: Die Entscheidung solle nicht vor dem französischen Referendum zur EU-Verfassung am 29. Mai verkündet werden. Sie könne sonst den Gegnern der Verfassung neuen Auftrieb geben, fürchtet Staatspräsident Jacques Chirac. In Kreisen des deutschen Großaktionärs werden diese Informationen mit großer Zurückhaltung registriert. Humbert werde nicht als wirklicher Airbus-Chef akzeptiert, sondern müsse sich in dieser Funktion nach wie vor Noël Forgeard unterordnen, heißt es in den Daimler-Kreisen. Das werde man nicht akzeptieren. Nach den EADS-Regeln des sogenannten “Cross-Reporting” müßte Humbert tatsächlich an Forgeard berichten. Indirekt könnte der ehrgeizige Franzose so also auch weiter das Sagen bei dem Flugzeugbauer behalten.

Forgeard hatte mit seinem Versuch, die deutsch-französische Doppelspitze bei EADS abzuschaffen, Ende vergangenen Jahres einen erbitterten Machtkampf ausgelöst. Damals seien die Regeln einer guten Unternehmensführung verletzt worden, kritisiert der scheidende Co-Präsident von EADS, Philippe Camus. In einem Zeitungsinterview bedauerte er jetzt die Entwicklung. Indirekt machte Camus französische Netzwerke verantwortlich. Sie haben seiner Meinung nach mit bewußt lancierten Medienkampagnen den Ausbruch des Konflikts geschürt. Solange EADS immer noch eine nationale Dimension habe, müsse die deutsch-französische Doppelspitze beibehalten werden, plädiert Camus.

Die Personalquerelen drängten die EADS-Quartalsergebnisse gestern in den Hintergrund. Vor allem dank Airbus konnte EADS seinen operativen Gewinn in den ersten drei Monaten deutlich erhöhen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) hat sich mehr als verdreifacht auf 657 Mio. Euro, der Umsatz legte um 16 Prozent auf sieben Mrd. Euro zu. Der Airbus-Umsatz stieg um 21 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro.

Artikel erschienen am Di, 10. Mai 2005 – © WELT.de 1995 – 2005

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