Sempre avanti aggressivamente

Deutsche Telekom ( Dt) , il maggior gruppo europeo delle telecomunicazioni, ha finora concentrata le sue attività estere in Europa orientale, Usa e Gran Bretagna; è poco rappresentata nei maggiori paesi europei. La situazione dovrebbe essere modificata dalla prevista offensiva di espansione delle sue filiali.

T-Systems, filiale per i servizi, ha annunciato la sua espansione internazionale; anche T-Online investirà fino a €1md. all’estero. Punto forte degli investimenti previsti sarà la filiale francese Club Internet e la spagnola Dependance ya.com.

In Spagna aumenterà dunque la pressione sul Telefónica, attualmente dominante, con l’80 nel mercato spagnolo Dsl %.

L’espansione di Dt mira al settore internet D sl (Digitale Subscriber Loop). Solo il 10-15% degli utenti di internet in Europa possiede un collegamento Dsl, e perciò i mercati europei non sono ancora stati ripartiti tra le varie società di tlcm.

I maggiori concorrenti sul mercato Dsl sono Dt e France Telecom (Ft ), entrambe le quali per espandersi dispongono delle filiali acquisite all’estero. Telefónica invece è sulla difensiva in Europa e si concentra sul mercato dell’America Latina.

Ft deve difendersi dal concorrente tedesco, la cui filiale T-Online possiede in Francia il provider Club Internet. In Spagna, la filiale di Ft Wanadoo ha raggiunto l’11%; Dt raddoppierà entro la fine anno la sua attuale quota di mercato del 6%, tramite la sua filiale spagnola ye.com, superando con ciò i concorrenti francesi.

Matáv, filiale ungherese di Dt , ha buone prospettive di acquisire Telekom Montenegro, ora privatizzata.

T-Mobile Usa, filiale di Dt , è molto dietro i tre provider americani che dominano il mercato americano della telefonia mobile e rischia di essere marginalizzata.

Non ancora riuscito il tentativo da anni in corso di acquisizione di Ptc, il provider polacco di telefonia mobile, e potrebbe non essere imposta neppure tramite il tribunale arbitrale richiesto da Dt .

Sul mercato russo Dt sta facendo marcia indietro, non è riuscita a ottenere la maggioranza del provider Mts , e perciò venderà la metà già in suo possesso.

<93844287"/><93758854"/><93569341"/><93501463"/><93402288"> Aggressiv nach vorne gehen

BONN – Die Deutsche Telekom kündigt Auslandsinvestitionen in Milliardenhöhe an und konzentriert ihre Expansionsbemühungen auf die westeuropäischen Staaten Frankreich und Spanien. Das deutsche Unternehmen, schon jetzt Europas größter Telekom-Konzern, nimmt damit den westeuropäischen Markt ins Visier, auf dem es bisher keine wesentlichen Erfolge verzeichnen konnte, und verschärft mit einer aggressiven Strategie den Druck auf den kerneuropäischen französischen Konkurrenten.

In Spanien steigt die Deutsche Telekom in den Festnetz-Markt ein und verschärft damit den Konkurrenzdruck auf die bisher dominierende spanische Telefónica.1) Die Expansion zielt auf den lukrativen Bereich der schnellen Internetanschlüsse via DSL, in dem die Märkte in Westeuropa noch nicht verteilt sind, da erst 10 bis 15 Prozent der Festnetzkunden einen DSL-Anschluss haben.

Zweikampf

Hauptkonkurrenten im Kampf um den DSL-Markt sind die Deutsche Telekom und der führende französische Telekomkonzern France Telecom. Beide nutzen für die Expansion ihre in den vergangenen Jahren zusammengekauften Auslands-Tochtergesellschaften. Die Telefónica hingegen ist mit 80 Prozent Anteil am heimischen DSL-Markt zwar noch fast unangefochten Marktführer in Spanien, befindet sich in Europa aber in der Defensive und konzentriert sich auf das Geschäft in Lateinamerika. Auch France Telecom muss sich im heimischen Internetgeschäft starker Konkurrenz durch den deutsche Konzern erwehren, dessen Tochterfirma T-Online in Frankreich den Anbieter Club Internet unterhält. In Spanien hat die France Telecom-Tochter Wanadoo einen Anteil von elf Prozent erreicht; der deutsche Konzern will über seinen spanischen Ableger ya.com seinen Anteil von derzeit sechs Prozent bis zum Jahresende verdoppeln und damit den französischen Konkurrenten überflügeln.2)

Wechselfälle

Die Auslandsexpansion der Telekom hatte in den vergangenen Wochen wechselhafte Ergebnisse zu verzeichnen. Die ungarische Telekom-Tochtergesellschaft Matáv hat zwar gute Aussichten auf eine vollständige Übernahme der Telekom Montenegro, die derzeit privatisiert wird.3) Auf dem US-Mobilfunkmarkt hingegen liegt die Tochtergesellschaft T-Mobile USA deutlich hinter den drei dominierenden US-Anbietern zurück und droht an den Rand gedrängt zu werden.4) Die seit Jahren angestrebte Übernahme des polnischen Mobilfunkanbieters PTC ist immer noch nicht gelungen und konnte auch beim von der Telekom angerufenen Schiedsgericht nicht durchgesetzt werden.5) Auf dem russischen Mobilfunkmarkt tritt das deutsche Unternehmen gar den vorläufigen Rückzug an: Da es nicht gelang, die Mehrheit am russischen Anbieter MTS zu erwerben, wird die Hälfte der Telekom-Anteile an MTS wieder verkauft.6)

Offensive

Die Deutsche Telekom konzentrierte ihre Auslandsaktivitäten bisher vorwiegend auf Osteuropa, die USA und Großbritannien. Obschon bereits Europas größter Telekom-Konzern, ist sie in den großen kontinentaleuropäischen Staaten nur schwach vertreten. Das soll mit der bevorstehenden Expansionsoffensive der Telekom-Tochterfirmen geändert werden: Die Dienstleistungstochter T-Systems kündigt ihre internationale Expansion an7); und auch T-Online will in den kommenden Jahren bis zu einer Milliarde Euro in sein Auslandsgeschäft investieren. Schwerpunkte der geplanten Investitionen werden die französische Tochtergesellschaft Club Internet und die spanische Dependance ya.com sein. “Wir müssen in Frankreich und Spanien aggressiv nach vorne gehen”, erklärte der T-Online-Vorstandsvorsitzende.8)

1) Deutsche Telekom vor Einstieg in spanischen Festnetz-Markt; Reuters 03.01.2005. Deutsche Telekom will in Spanien Fuß fassen; Spanien Anzeiger 04.01.2005

2) Telekom nutzt Internettochter als Sprungbrett; Financial Times Deutschland 04.01.2005

3) Übernahmepoker: Telekom Austria erhielt Dämpfer in Montenegro; Die Presse 28.12.2004

4) Die Deutsche Telekom im Clinch. In den USA droht die Nische – in Polen blockiert; Neue Zürcher Zeitung 20.12.2004

5) Telekom erleidet Schlappe in Polen; www.boerse.ard.de 10.12.2004

6) Telekom verkauft Anteile am russischen Mobilfunkanbieter MTS; Financial Times Deutschland 15.12.2004

7) Telekom-Tochter T-Systems will weltweit expandieren; Reuters 04.01.2005

8) T-Online investiert eine Milliarde Euro im Ausland; Frankfurter Allgemeine Zeitung 25.11.2004

s. auch Neuer Anlauf und Gefürchteter deutscher Tanker

veröffentlicht am: 05. Jan 2005

Informationen zur Deutschen Außenpolitik

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