Regole di bilancio – Le PMI insorgono

Germania, PMI, UE Faz 06-01-20

Regole di bilancio – Le PMI preoccupate

Dodici importanti gruppi tedeschi appartenenti a famiglie hanno
costituito un’associazione (Vereinigung zur Mitwirkung an der Entwicklung des Bilanzrechts
für Familiengesellschaften – VMEBF) per pesare sulle direttive internazionali riguardanti
il bilancio aziendale.

La VMEBF si oppone in particolare allo Standard IAS32, che danneggerebbe
le società GmbH&Co. KG (S.r.l.& S.a.p.a.),
causando perdite nei capitali delle imprese di famiglia o PMI.

In Germania ci sono 130 570
società S.r.l.& S.a.p.a
., per la maggior parte PMI, che assieme alle
796 000 GmbH rappresentano la spina dorsale dell’economia tedesca. VMEBF
rappresenta un fatturato complessivo di €120MD, con 470 000 addetti, è
aperta a tutte le PMI; annunciata l’adesione di altre importanti società di famiglie
di vari settori.

I promotori dell’associazione: Adolf Würth&Co. KG; Bertelsmann AG; Boehringer Ingelheim GmbH; B. Metzler
seel. Sohn&Co. KGaA; Dr. August Oetker
KG; Freudenberg&Co. KG; Georg
von Holtzbrinck GmbH; Heraeus Holding GmbH; Franz Haniel&Cie. GmbH; Karlsberg Holding GmbH; Merck KGaA; Schwarz Beteiligungs- und Finanz-GmbH (Lidl)

Faz 06-01-20

Bilanzierungsregeln
– Der Mittelstand begehrt auf

20. Januar
2006 – Zwölf führende deutsche Familienkonzerne wollen gemeinsam mehr
Einfluß auf die internationalen Bilanzierungsrichtlinien – die International
Financial Reporting Standards (IFRS) – nehmen.
Sie fühlen sich bisher von
dem International Accounting Standards Board (IASB) in London und seinen
Standards nicht sachgerecht behandelt. Anlaß ist vor allem der Standard IAS32, der einen bilanziellen Verlust des Eigenkapitals
zur Folge haben könnte
.

Jetzt haben
sich deshalb zwölf Familienunternehmen zur Gründung
eines Vereins entschlossen, der den Namen "Vereinigung zur Mitwirkung an
der Entwicklung des Bilanzrechts für Familiengesellschaften"
trägt. Der
Vereinssitz ist in Weinheim/Bergstraße, dem Unternehmenssitz der
Freudenberg&Co. KG. Peter Bettermann, Sprecher der Unternehmensleitung
von Freudenberg, gilt als Initiator,
der auch die Frage nach der
gesellschaftlichen Legitimation der Standardsetzer aufwirft.

Aushöhlung
erprobter Bilanzierungsgrundsätze

Die
Vereinigung, die rund 120 Milliarden Euro Konzernumsatz und etwa 470.000
Mitarbeiter repräsentiert, befürchtet zudem, daß der deutsche Gesetzgeber sich
an handelsrechtlichen Regelungen ausrichten könnte, wenn sie für ihn
vorteilhafter sein könnten
. Ein Beispiel dafür ist die Dauer der Abschreibungsfristen, die durch
die internationalen Standards deutlich verlängert werden.
Nicht alle diese
Gründungsgesellschaften bilanzieren bisher nach IFRS oder sind
kapitalmarktorientiert. Sie sehen aber durch die Anpassung des HGB an
internationale Bilanzierungsstandards eine Aushöhlung erprobter
Bilanzierungsgrundsätze. Andere namhafte familiengeführte Konzerne aus
unterschiedlichsten Branchen haben ihre Mitwirkung zugesagt.
Wie Frank
Reuther, Leiter Rechnungswesen bei Freudenberg und Vorsitzender der Vereinigung,
sagte, ist der Verein auch für alle interessierten Mittelstandsunternehmen
und Personen offen.
Deshalb gebe es gestaffelte Mitgliedsbeiträge, die sich
an der Leistungsfähigkeit des jeweiligen Mitglieds orientierten.

Rückhalt beim
BDI

Im Vorfeld hat
es Sondierungen mit dem IASB und den deutschen Standardsetzern gegeben, die
die Initiative ebenso begrüßten wie der Bundesverband der Deutschen Industrie
(BDI),
sagte Dieter Truxius, Mitglied der Geschäftsführung von Heraeus und
Vorstandsmitglied der Vereinigung. "Wir haben die Chance, in den
zuständigen Gremien mitzuwirken", faßte Truxius das Ergebnis der
Sondierungen zusammen. Die Vereinigung will ein Sprachrohr für den
deutschsprachigen Mittelstand in Bilanzierungsfragen werden, "da ein
Unternehmen alleine nicht gehört wird", wie Truxius sagte. Er gestand
zudem ein, daß es Versäumnisse in der Einflußnahme in der Vergangenheit gegeben
habe. Doch "durch Standards ist etwas herausgekommen, was wir nicht akzeptieren
können". Der kritisierte IAS 32
"ist der Todesstoß für die GmbH&Co. KG", ergänzte Reuther. In
dieser Rechtsform existieren in Deutschland rund 130.570 Gesellschaften, die
meist Mittelständler sind und die mit den 796.000 GmbH das Rückgrat der deutschen
Wirtschaft bilden.

Demnächst
werden ein organisatorischer Unterbau und entsprechende Arbeitsgruppen gebildet,
die vorrangig Stellungnahmen zu aktuellen Problemen der nationalen und
internationalen Rechnungslegung verfassen. Weiter
wird beabsichtigt
, in den Gremien und Arbeitsgruppen der nationalen und
internationalen Institutionen der
Rechnungslegungsstandards mitzuarbeiten. Damit soll verhindert werden, daß die
Belange von familiengeführten oder mittelständischen Unternehmen bei künftigen
Bilanzierungsregeln untergehen
.

Die
Initiatoren

Die zwölf
Gründungsmitglieder der Vereinigung sind:

Adolf Würth&Co. KG

Bertelsmann AG

Boehringer Ingelheim GmbH

B. Metzler seel. Sohn&Co.
KGaA

Dr.
August Oetker KG

Freudenberg&Co. KG

Georg von Holtzbrinck GmbH

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