Problemi di crescita

Germania, Tlc, competizione internazionale German Foreign Policy 06-06-12

Problemi di
crescita

Deutsche Telekom,
nata dalla privatizzazione di Deutsche Post, per 1/3 di proprietà dello Stato
tedesco, ha 245mila dipendenti a livello internazionale, fatturato 2005 €59,6
MD, con il maggior utile della sua storia, ma in arretramento quello in
Germania; il maggior gruppo europeo delle Tlc; la sua crescita dipende soprattutto
dalla dinamica della filiale T-Mobile negli USA, la minore delle quattro gestori
di dimensione nazionale.

DT punta su investimenti negli USA, ma anche nei mercati del
Sud ed Est Europa, dove è presente in diversi paesi ma dove la concorrenza è aspra.

In Bulgaria è forte
Austria Telekom; in Romania France Telekom;
Cekia e Ungheria sono mercati saturi.

In Polonia DT è
in conflitto da sette anni con
la francese Vivendi Universal su chi sia il legittimo proprietario di
maggioranza della PTC di Varsavia; una prima sentenza ha decretato come non valido
l’ingresso dei francesi, i proprietari legittimi sono Deutsche Telekom e il suo
socio polacco Elektrim, i quali hanno installato delle guardie negli edifici
del gruppo che impediscono l’ingresso ai francesi.

France Telekom intende però ricorrere contro la sentenza alla
Camera di commercio internazionale di Ginevra.

Altra aerea di potenziale espansione per DT sono i Balcani, dove utilizza per espandersi la sua filiale Magyar Telekom
che ha già annunciato nuove acquisizioni, ma che è in conflitto con DT che
vuole assorbirla interamente.

In Ungheria opera
direttamente DT, è tra i concorrenti all’acquisizione del gestore serbo di telefonia mobile Mobi 63
e per l’acquisizione del 70% della statale Telekom Srpske, nella parte serba della Bosnia.

In Sud Europa le società del settore candidate per
acquisizioni sono troppo piccole, DT si rivolge ai concorrenti dell’Europa occidentale:

  • nel settore a banda larga sono candidati per l’acquisto da parte di DT la francese Iliat, l’italiana Fastweb
    o Tiscali, e torna a riproporsi anche Telecom Italia.

  • GB:
    DT ha offerto oltre £25MD (€36,5 MD) per il gruppo britannico BT, proveniente dalla Ex
    British Telecom, assieme alla
    olandese KPN è l’ultima società internazionale nelle Tlc europee troppo piccola
    per rimanere a lungo termine sul mercato.

Ha riacquistato la filiale internet T-Online, con cui cerca
di compensare le perdite della filiale di telefonia fissa T-Com; ha incorporato
Telering, telefonia mobile austriaca; alla ricerca di acquisizioni.

La concentrazione del settore Tlc è molto avanzata
German Foreign Policy 06-06-12

Wachstumsprobleme

BONN

(Eigener
Bericht) –


Mit Investitionen in Milliardenhöhe sucht die Deutsche Telekom ihre Position auf dem
bereits hochgradig konzentrierten internationalen Telekommunikationsmarkt zu
sichern. Die
Wachstumsmöglichkeiten seien inzwischen begrenzt, heißt es in
Wirtschaftskreisen; neben
kleineren Zukäufen in Südosteuropa müssten weitere Expansionschancen gefunden
werden, um die Stellung des Konzerns ausbauen zu können. Firmenvertreter hoffen auf Erfolg
bei einer in wenigen Monaten bevorstehenden Frequenzvergabe in den USA und ziehen den Aufkauf eines britischen Unternehmens in
Betracht, das als vorletzte international tätige, aber auf Dauer nicht
überlebensfähige Telekommunikationsfirma Europas gilt.

In Polen eskaliert die internationale Konkurrenz um die abnehmenden Expansionsmöglichkeiten
inzwischen mit neuen Mitteln: Dort geht die Deutsche Telekom mit
Sicherheitskräften gegen Vertreter der französischen Konkurrenz vor.

Nummer Eins


Die aus der Privatisierung der staatlichen Deutschen
Bundespost hervorgegangene und noch immer zu etwa einem Drittel im Staatsbesitz
befindliche Deutsche Telekom ist mit weltweit rund 245.000 Mitarbeitern und
einem Umsatz von 59,6 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2005 Europas größtes Telekommunikationsunternehmen.


Nachdem
sie bereits im Vorjahr einen
der höchsten Gewinne in der Geschichte des Unternehmens verzeichnete,
stiegen der Konzernumsatz und -überschuss auch im ersten Quartal 2006.[1] Nach
der Wiedereingliederung der Internettochter
T-Online in den Konzern, mit der im dynamisch wachsenden Breitbandmarkt die Einbußen der Festnetztochter
T-Com ausgeglichen werden sollen, ist das Unternehmen nun wieder
verstärkt auf der Suche nach Übernahmekandidaten im Ausland. "Wir sind
Europas Nummer Eins und wir werden es bleiben", betonte der
Vorstandsvorsitzende Kai-Uwe Ricke auf der Hauptversammlung Anfang Mai und
stellte weitere Zukäufe in Aussicht.[2]

Teuer

Der Konzentrationsprozess in der Telekommunikationsbranche
ist allerdings bereits weit fortgeschritten, so dass attraktive Kaufkandidaten "dünn
gesät" sind und die Expansion den Einsatz großer Finanzmittel erfordert. Da
der Umsatz der Telekom im
Inland ebenso rückläufig ist wie insgesamt im Festnetzsegment und in der
Geschäftskundensparte, konstatieren Anlysten ein "Wachstumsproblem"
des Bonner Konzerns.[3] Der einzige Wachstumsbereich ist derzeit der Mobilfunk, den die Telekom gerade mit
der Einverleibung des österreichischen Mobilfunkunternehmens Telering verstärkte.[4]
Das Wachstum beruht allerdings
in erster Linie auf der
Dynamik der Tochterfirma T-Mobile in den Vereinigten Staaten und
erfordert weitere Milliardeninvestitionen. Um diesen Schub zu erhalten, hofft
der bislang kleinste der vier
landesweiten US-Netzbetreiber auf einen Erfolg bei der mit Spannung
erwarteten Frequenzauktion im August; um dabei sowie beim anschließenden
Netzausbau bestehen zu können, müsse die Telekom aber wohl "einige
Milliarden in die Hand nehmen", heißt es.

Besetzt

Als weiteres Gebiet, in denen
noch Chancen zur Expansion bestehen, gelten Fachleuten die Märkte Ost- und Südosteuropas, die
allerdings hart umkämpft
sind. Osteuropa gilt im Prinzip als aufgeteilt, da die Telekom schon in einer Reihe von Ländern
präsent ist und andere wichtige Märkte bereits von Konkurrenten besetzt sind (in Bulgarien etwa ist die Telekom
Austria stark, in Rumänien France Telecom). Von den Präsenzmärkten der
Telekom gelten Tschechien und
Ungarn als ziemlich gesättigt, vor allem Polen wird als Wachstumsfeld eingestuft. Dort trägt der deutsche
Konzern seit mittlerweile
sieben Jahren einen höchst komplizierten Streit mit der französischen Vivendi
Universal aus, in dem es um die Frage geht, wer legitimer Mehrheitseigentümer
des profitablen Warschauer Mobilfunkunternehmens PTC ist.[5]

Zivilisiert

Die Telekom hat dabei kürzlich einen wichtigen Erfolg
errungen: Ein polnisches Gericht urteilte, der
Einstieg von Vivendi bei PTC sei de facto unwirksam; die legitimen Eigentümer des größten
polnischen Mobilfunkbetreibers seien einzig die Deutsche Telekom und ihr
polnischer Verbündeter Elektrim.

Der deutsche Konzerns und sein polnischer Partner
verschafften sich mit Hilfe von angeheuerten Bodyguards Zutritt ins
Hauptquartier der PTC; seitdem halten Wachleute in Diensten von Telekom und
Elektrim das Firmengebäude besetzt und lassen Gesandte der Franzosen nicht mehr ein. Der Kampf werde
"mit Mitteln geführt, die in zivilisierten Rechtsstaaten des 21. Jahrhunderts
eigentlich kaum noch vorstellbar sind", kommentiert das deutsche manager
magazin.[6] Ob und wann die Deutsche Telekom die Mehrheit beim Marktführer PTC
durchsetzen wird, ist dennoch offen, da der französische Konkurrent nun vor die Internationale
Handelskammer in Genf ziehen will.

Vehikel


Als mögliches Expansionsfeld kommt für die Telekom
damit noch der Balkan in
Frage. Die ungarische Tochter
Magyar Telekom fungiert dort als Expansionsinstrument des deutschen
Konzerns, der nicht als der "gefürchtete deutsche Tanker" in
Erscheinung treten will, "der alles niederwalzt".[7] Magyar Telekom hat gerade weitere
Zukäufe angekündigt, muss sich aber gleichzeitig mit der möglichen vollständigen
Übernahme durch den deutschen Mutterkonzern auseinandersetzen.[8] Darüber
hinaus ist die Deutsche
Telekom auch in Ungarn selbst aktiv: Sie gehört zur Gruppe der Interessenten für den serbischen
Mobilfunkanbieter Mobi 63 und zu den Bietern für einen 70-Prozent-Anteil an der
staatlichen Telekom Srpske im serbischen Teil Bosniens.[9]

Zu klein

Da in
Südosteuropa vorwiegend kleinere Kandidaten für eine Übernahme auszumachen
sind,


richtet
sich das Interesse des deutschen Konzerns auch wieder auf westeuropäische
Konkurrenten. Im Breitbandgeschäft etwa werden Iliat aus Frankreich sowie die italienische Fastweb
oder Tiscali als Übernahmekandidaten für die Telekom genannt.[10] Auch die Telecom Italia, die schon
einmal im Visier des Bonner Konzern war, gilt wieder als ein vorstellbares Ziel.


Konkrete
Vorbereitungen werden aus Großbritannien gemeldet: Wie die Londoner Zeitung The
Times berichtet, will die Deutsche Telekom mehr als 25 Milliarden britische
Pfund (ca. 36,5 Milliarden Euro) für den britischen Konzern BT Group bieten. Die
aus der früheren British Telecom hervorgangene BT Group gilt neben der
niederländischen KPN als letztes international operierendes Unternehmen in der
europäischen Telekommunikationsbranche, das langfristig zu klein ist, um sich
auf dem Markt zu behaupten.[11]

[1] Deutsche
Telekom steigert Umsatz im ersten Quartal 2006; www.telekom3.de 11.05.2006. S.
dazu Appetit

[2] Deutsche Telekom
bekräftigt Wachstumsstrategie; www.telekom3.de 03.05.2006

[3]
Kaufkandidaten für Telekom sind dünn gesät; Dow Jones Newswires 29.05.2006

[4] s. auch
Bereinigung

[5] s. auch
Telekom erzwingt Übernahme in Polen, Übernahme illegal? und Abenteuer

[6] Germanen,
Gallier, Gorillas; manager magazin 31.05.2006

[7] s. dazu
Gefürchteter deutscher Tanker und Stellvertreter

[8] Magyar
Telekom: Keine Vorteile bei Komplettübernahme durch Telekom;
www.finanznachrichten.de 02.06.2006

[9] Telekom an
serbischem Mobilfunkanbieter interessiert; Handelsblatt 15.05.2006. Telekom
will in bosnischen Markt einsteigen; Berliner Zeitung 02.06.2006

[10] s. auch
Aggressiv nach vorne gehen und Breites Netz

[11] German group weighs up £25bn BT
bid; The Times 27.05.2006. Griff
nach der Insel; Berliner Zeitung 29.05.2006. S. auch
Wahrer Weltkonzern

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