Paura in America – I cinesi sfruttano il cambio monetario come arma contro la crisi
● I cinesi vogliono sfruttare anche il ribasso dello yuan per contrastare la crisi, e facilitare l’export; gli Usa premono per la sua rivalutazione;
o il ribasso dovrà essere il più veloce possibile (capo economista della Banca Industriale di Cina).
– Tra gli strumenti anti-crisi individuati dal governo cinese: richiesta di riserve alle banche, tassi di sconto e corso dei cambi.
● Con il calo dei prezzi delle merci cinesi, si inasprirà l’atteggiamento del neo-presidente americano Obama, che già durante la campagna elettorale aveva accusato la Cina di “manipolare il corso”.
● La maggiore potenza mondiale e la quarta sono tra loro strettamente connesse: dopo l’Europa, gli USA sono il secondo maggior mercato della Cina.
● Con $2MD la Cina è il paese che possiede la maggior quantità di titoli del Tesoro americano, avendo superato il Giappone.
– Sotto pressione di americani ed europei, dopo l’allentamento del suo rapporto con il dollaro lo yuan si era rivalutato del 20% dal 2005 (fino alla scorsa estate).
– Lunedì scorso è sceso dello 0,72% sul $, il maggior calo dall’estate 2005.
o Il surplus commerciale cinese aumenta, perché cala il valore delle importazioni.
Il vice-presidente cinese ha chiesto agli USA di ricorrere a tutte le misure per rafforzare il mercato finanziario e l’economia e difendere gli investimenti cinesi negli USA.
– Abermals Tauziehen um den Yuan: Während die Chinesen erklären, ihre Konjunktur auch über einen niedrigeren Wechselkurs stützen zu wollen, drängt Amerika auf einen höheren Außenwert des Yuan. Der amerikanische Finanzminister Henry Paulson ist am Donnerstag in Peking eingetroffen, um in seiner Funktion zum letzten Mal den von ihm angestoßenen Strategischen Wirtschaftsdialog zu leiten.
– Unter dem Druck von Amerikanern und Europäern hatte der Yuan seit der Auflösung seiner strikten Dollarbindung im Juli 2005 bis in diesem Sommer hinein gut 20 Prozent an Wert gegenüber dem Dollar gewonnen.
– Seit September notierte er dann unerwartet unverändert. Am Montag aber fiel er schlagartig um 0,72 Prozent gegenüber dem Dollar. Es war der tiefste Einbruch seit Sommer 2005. Derzeit notiert der Yuan auf dem niedrigsten Stand seit fünf Monaten. „Diese Bewegung ist sehr gut. China sollte die zur Verfügung stehende Zeitspanne nutzen, um den Yuan so schnell als möglich abzuwerten“, sagte Lu Zhengwei, Chefvolkswirt der China Industrial Bank.
Signal für einen schwächeren Yuan
– Nach einer Kabinettssitzung am Mittwoch erklärte die Regierung, sie werde alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um die eigene Volkswirtschaft zu stabilisieren. Dazu zählten „Reserveanforderungen an die Banken, Zinsen und der Wechselkurs“.
– Analysten verstanden dies als Signal für einen schwächeren Yuan, der die Ausfuhr stärken könnte. Wie immer bleibt die Regierung in ihren Ankündigungen sehr unpräzise; dass sie den Kurs des Yuan vor dem Besuch von Paulson aber erwähne und er am Montag so weit einbrechen konnte, zeige, dass Peking die Währung als Waffe gegen die Krise einsetzen werde, sagten Analysten.
– Angesichts der Krise dürfte die Haltung der neuen amerikanischen Regierung gegenüber dem Preisverfall für chinesische Waren unterdessen eher noch härter werden: Der kommende Präsident Barrack Obama hat China im Wahlkampf als „Währungsmanipulator“ bezeichnet.
– Dabei sind die größte und die viertgrößte Wirtschaftsnation der Erde eng miteinander verwoben: Amerika ist Chinas zweitgrößter Exportmarkt nach Europa. China, mit dem größten Devisenschatz der Welt von gut 2 Billionen Dollar, hat aber gerade erst Japan überholt als größter Halter von amerikanischen Staatsanleihen.
– Chinas Handelsbilanzüberschuss steigt weiter. Denn obwohl sich der Zuwachs des Exports verlangsamt, sinkt der Wert der Einfuhr schneller. Täglich legt die Chinesische Zentralbank einen Referenzkurs des Yuan fest. Innerhalb einer Handelsspanne von 0,5 Prozent kann er sich dann in beide Richtungen entwickeln. Bei der Begrüßung von Paulson forderte der chinesischen Vizepräsident Wang Qishan Amerika auf, „alle notwendigen Maßnahmen“ zu ergreifen, um seinen Finanzmarkt und die Volkswirtschaft zu stärken und chinesische Anlagen in Amerika zu schützen. China ist unter anderem beteiligt an der Kreditkartengesellschaft Visa, an der Investitionsgesellschaft Blackstone Group und der Investmentbank Morgan Stanley.