Nuova strategia verso l’Iran

<97982931"> Iran – Usa –Russia

<97982932"> Die Welt 05-03-01

<97982933"> Nuova strategia verso l’Iran

Manfred Pantförder

font-weight: bold”> · Si sta delineando una cambiamento strategico del governo americano, che secondo un articolo del Washington Post, appoggerebbe sempre più la linea della troica europea, Germania, Francia e Gran Bretagna, nel conflitto sul programma atomico di Teheran.

· Pur non escludendo ogni possibile opzione nei negoziati con Teheran, Bush ha anche ribadito che al primo posto c’è la diplomazia.

  • L’appoggio americano potrebbe dare maggiori possibilità di successo ai negoziati europei. Solo ieri il rappresentante iraniano presso l’ Aiea ha chiesto che gli europei accettino senza condizioni che l’Iran effettui l’arricchimento dell’uranio presentato.
  • Contro l’opposizione degli Usa, la Russia intende costruire in Iran fino a sei altre centrali nucleari, per complessivi 7 000 megawatt. La settimana scorsa il capo dell’autorità per l’energia atomica russa aveva firmato la scorsa settimana nella centrale atomica di Bushir nel Golfo il discusso protocollo sulla fornitura di barre combustibili atomiche all’Iran.
  • Bastone e carota: secondo il Wp , Washington potrebbe offrire l’ingresso dell’Iran nel Wto , se però Teheran non cooperasse gli americani e gli europei potrebbero irrigidire il proprio atteggiamento verso il governo iraniano. Fino al termine della settimana Bush farà redigere una lista delle possibili offerte.

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<97982934"> Die Welt 05-02-28

<97982935"> Putin fornisce combustibile nucleare all’Iran

Firmato il contratto tra Russia e Iran per la fornitura di 90 tonnellate combustibile atomico per la centrale che i russi hanno aiutato a costruire nel 1995; il reattore ad acqua leggera dovrebbe costare circa €650mn. Mosca si impegna a riprendersi le barre di combustibile utilizzate, per evitare che vengano usate a scopo militare. L’Iran ha promesso all’ Aiea di ricevere gli ispettori per il controllo della centrale atomica.

Il programma nucleare iraniano risale agli anni ’70, ai tempi dello sha e della rivoluzione islamica, che portò al potere l’ayatollah Komeini nel 1979.

Nel 1974 la filiale di Siemens Kraftwerk Union (KWU) iniziò la costruzione di una centrale atomica a Bushir, sul Golfo Persico, che venne quasi completamente distrutta da un attacco dell’aeronautica iraniana durante la prima guerra del Golfo 1980(?)-88. nel 1991 i tedeschi si ritirarono dal progetto. La Russia continuò gli affari con la direzione dei Mullah.

È in costruzione un impianto per l’arricchimento dell’uranio a Natanz (quello ritenuto più importante dagli esperti perchè è in grado di arricchire l’uranio fino a renderlo sfruttabile a uso bellico), uno per la produzione di acqua pesante a Arak (anche questo trasformabile come il primo) e uno per la produzione di barre di combustibile atomico a Isfahan. <97982929"/>

<97982936"> Die Welt 05-03-01

<97982937"/> <97701715"> Neue Strategie gegenüber dem Iran

Die US-Regierung stützt im Konflikt um Teherans Atomprogramm zunehmend den Kurs der Europäer

von Manfred Pantförder

Berlin – Bislang hat die US-Regierung einen harten Kurs gegenüber dem Iran eingeschlagen, um die nuklearen Ambitionen der Mullah-Führung zu stoppen. Mit mäßigem Erfolg. So hat Washington bereits vorerst den Versuch aufgeschoben, den Casus Iran an den UN-Sicherheitsrat verweisen zu lassen, um dort über Sanktionen zu befinden. Nun deutet sich ein Strategiewechsel der amerikanischen Regierung an. Nach einem Bericht der “Washington Post” wird die Bush-Administration vermutlich den gemäßigten Kurs der europäischen Troika Deutschland, Frankreich und Großbritannien unterstützen. Die unterbreiten der Teheraner Führung wirtschaftliche und technologische Anreize, um im Gegenzug Garantien zu erhalten, daß der Iran die Kernkraft nur zu zivilen Zwecken entwickelt.

Die neue amerikanische Außenministerin Condoleezza Rice hatte den Schwenk bereits angedeutet, als sie Berichten über mutmaßliche US-Angriffspläne gegen den Iran widersprach. Präsident George W. Bush äußerte dann zwar, weiter an allen Handlungsoptionen gegenüber Teheran festzuhalten. Doch auch Bush lobte während seiner Europa-Reise die Versuche der EU-Troika und wiederholte mehrfach, daß die Diplomatie gegenüber Teheran erst am Anfang stünde.

Die neue Strategie liefe auf “Zuckerbrot und Peitsche” hinaus. So könnte Washington dem Iran Hilfe beim Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) anbieten, heißt es in US-Regierungskreisen. Sollte der Iran nicht ausreichend kooperieren, könnten Amerikaner und Europäer gemeinsam die Gangart gegenüber der Führung der Islamischen Republik verschärfen, kolportiert die US-Zeitung entsprechende Überlegungen in der Regierung. Bisher standen Amerikaner für Härte, Europäer für Nachgiebigkeit. Teheran hat wiederholt diesen transatlantischen Gegensatz für sich auszunutzen versucht. US-Experten fordern schon länger, daß die Europäer härter verhandeln müßten und die Amerikaner mehr auf “soft power” setzen sollten. Bis Ende dieser Woche will Bush eine Liste möglicher Offerten an Teheran erstellen lassen, heißt es. Dies markiert einen wesentlichen Positionswechsel. Denn Bush lehnte es bislang kategorisch ab, Teheran für Zugeständnisse zu belohnen, die es als Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrags ohnehin hätte machen müssen. Washington beschuldigt den Iran, neben seinem zivilen heimlich ein militärisches Atomprogramm zu betreiben.

Die amerikanische Unterstützung könnte den Verhandlungen der Europäer größere Erfolgsaussichten bescheren. Denn bisher stocken die Gespräche, weil Teheran auf die zentrale Forderung nach einem Verzicht auf die Urananreicherung nicht eingeht. Erst gestern erhob der iranische Vertreter bei der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die Forderung, die Europäer müßten dem Iran die Urananreicherung ohne Wenn und Aber zugestehen.

IAEA-Direktor Mohammed Al-Baradei zeigte sich gestern in Wien erneut unzufrieden mit der Kooperation des Iran. Diese habe sich zwar verbessert, aber noch immer sei das Vertrauen nicht hergestellt, daß alle Fragen beantwortet sind. Teheran hatte die UN-Atombehörde mehrfach belogen oder zu spät informiert. So geht die IAEA nun neuen Angaben nach, daß der Iran bereits 1987 Kontakt mit dem pakistanischen Atomwissenschaftler Abdul Qadir Khan aufgenommen habe. Khan habe Teheran bereits damals Pläne zum Bau von Gaszentrifugen zur Urananreicherung angeboten.

Gegen den Widerstand der USA will Rußland im Iran noch bis zu sechs weitere Atommeiler bauen. “Teheran plant in seinem Atomprogramm den Bau von Reaktoren mit einer Gesamtleistung von 7000 Megawatt. Rußland ist bereit, diese Arbeit zu übernehmen”, sagte der Chef der russischen Atomenergiebehörde, Alexander Rumjantsew, gestern in Moskau. Rumjantsew hatte am Sonntag im Atomkraftwerk Buschir am Persischen Golf die international umst
rittenen Protokolle über die Lieferung von Atombrennstäben an den Iran unterzeichnet. Die USA fürchten, daß die russische Nuklearkooperation Teheran auch in den Besitz von atomwaffenfähigem Material bringt.

Artikel erschienen am Di, 1. März 2005

© WELT.de 1995 – 2005


<97982938"/> <97701726"/> <97643092"> Die Welt 05-02-28

<97982939"/> <97701727"/> <97643093"> Putin versorgt den Iran mit nuklearem Brennstoff

Teheran und Moskau schließen Atomabkommen

Teheran/Berlin – Iran und Rußland haben in der südiranischen Hafenstadt Buschir ein Atomabkommen unterzeichnet. Es regelt die grundsätzliche Lieferung von Brennstäben, ihre Rücknahme und Endlagerung sowie den Zeitplan der Lieferung. Unterzeichnet wurde vom Chef der russischen Atombehörde, Alexander Rumjantsew, und seinem iranischen Amtskollegen Gholam Resa Agazadeh. Beide Seiten hielten den Zeitplan geheim und erklärten, die Lieferung werde nach international anerkannten Regeln erfolgen.

Die USA haben Brennstofflieferungen wiederholt kritisiert, weil sie befürchten, daß Teheran das Nuklearmaterial zur Herstellung von Atomwaffen mißbrauchen könnte. Moskau verpflichtet sich mit dem Abkommen nun, die verbrauchten Brennstäbe zurücknehmen, wodurch eine militärische Nutzung durch Teheran verhindert werden soll. Der Iran hat außerdem der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zugesagt, daß sie Inspektoren zur Überwachung des Atomkraftwerks nach Buschir entsenden darf.

Während Teheran auf den Beginn der Lieferung Ende Mai bestanden hatte, hatte Moskau dies als viel zu früh zurückgewiesen. Ursprünglich hatte die Unterzeichnung am Samstag in Teheran erfolgen sollen, war aber wegen Differenzen um einen Tag verschoben und nach Buschir verlegt worden, wo russische Techniker seit zehn Jahren an der Fertigstellung eines Atomkraftwerks arbeiten. Strittig war auch das Datum der Fertigstellung eines ersten 1000-Megawatt-Reaktors in Buschir. Während Iran sie für Ende Februar 2006 anstrebt, geht Rußland von Ende 2006 aus. Bei dem Vertrag geht es nach iranischen Angaben um die Lieferung von 90 Tonnen Kernbrennstoff für das Kraftwerk, an dessen Fertigstellung russische Ingenieure seit 1995 arbeiten. Nach Schätzungen soll der Leichtwasserreaktor umgerechnet knapp 650 Millionen Euro kosten.

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Hamid Resa Assefi, erklärte am Sonntag, Iran werde keine Zugeständnisse in der Frage der Urananreicherung machen. In den Gesprächen mit der Europäischen Union sollten alle Sorgen über das iranische Atomprogramm zerstreut, doch das Recht Irans auf Uran-Anreicherung beibehalten werden. Derzeit hat Iran die Urananreicherung für die Dauer der Gespräche mit der sogenannten EU-Troika – Deutschland, Frankreich und Großbritannien – ausgesetzt. Teheran betont stets, daß das iranische Atomprogramm nur der Energiegewinnung dienen soll. Die drei EU-Staaten versuchen seit Monaten, den Iran zur Aufgabe der Urananreicherungen zu bewegen. Hochangereichertes Uran kann zum Bau von Atomwaffen verwendet werden. Die US-Regierung geht davon aus, daß sich der Iran nuklear rüsten will.

Das iranische Nuklearprogramm reicht bis in die 70er Jahre zurück, begann also bereits zu Zeiten des Schahs und vor der Islamischen Revolution, die 1979 Ayatollah Khomeini an die Macht brachte. 1974 begann die Siemens-Tochter Kraftwerk Union (KWU) mit dem Bau eines Kernkraftwerks in Buschir am Persischen Golf. Durch irakische Luftangriffe während des ersten Golfkriegs 1980 – 88 wurde der Bau weitgehend zerstört. Die deutsche Seite zog sich 1991 aus dem Projekt zurück. Rußland betrieb das Geschäft mit der Mullah-Führung weiter.

Ein Teil der in Iran betriebenen Nuklearanlagen lassen nach Ansicht von Experten Zweifel daran zu, daß sie allein friedlichen Zwecken dienen sollen. Teheran will den nuklearen Brennstoffkreislauf schließen. Im Bau ist eine Anlage zur Urananreicherung in Natanz, eine Anlage zur Produktion von schwerem Wasser in Arak und eine Anlage zur Produktion von Brennstäben in Isfahan. Als Wichtigste gilt Experten die Urananreicherungsanlage in Natanz, in deren Gaszentrifugen Uran angeblich so hoch angereichert werden kann, daß es waffenfähig wird. Das in Arak hergestellte schwere Wasser könnte nach Meinung von Experten in einem noch zu errichtenden Schwerwasserreaktor verwendet werden. Diese Reaktoren können in Verbindung mit Wiederaufbereitungsanlagen zur Herstellung von Plutonium genutzt werden. DW

Artikel erschienen am Mo, 28. Februar 2005

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