Nella CSU si brontola – Continua il malumore per Stoiber – Prime richieste di dimissioni

Germania, partiti, CSU, Vaticano                               Faz         05-11-03

La base CSU ha chiesto che Stoiber rinuncia anche alla carica di primo ministro della Baviera, al massimo fra due anni dovrebbe lasciare libero il posto a un nuovo presidente del partito.

Per Joachim Doppel, presidente della circoscrizione CSU di Frankenwald (Franconia) la CSU rischierebbe la sconfitta presentandosi alle elezioni per il Landtag nel 2008 con Stoiber capolista, una posizione che sarebbe condivisa dalla base.

Malumore anche nell’Union in seguito alla rinuncia di Stoiber alla carica di ministro.

Il papa ha sottolineato l’importanza della facoltà  di teologia della Baviera, occorre crescere i giovani sulla base dell’eredità spirituale dell’Europa.

La base CSU ha chiesto che Stoiber rinuncia anche alla carica di primo ministro della Baviera, al massimo fra due anni dovrebbe lasciare libero il posto a un nuovo presidente del partito.

Per Joachim Doppel, presidente della circoscrizione CSU di Frankenwald (Franconia) la CSU rischierebbe la sconfitta presentandosi alle elezioni per il Landtag nel 2008 con Stoiber capolista, una posizione che sarebbe condivisa dalla base.

Malumore anche nell’Union in seguito alla rinuncia di Stoiber alla carica di ministro.

Il papa ha sottolineato l’importanza della facoltà  di teologia della Baviera, occorre crescere i giovani sulla base dell’eredità spirituale dell’Europa.

Faz          05-11-03

In der CSU rumort es – Weiter Unmut über Stoiber – Erste Forderungen nach Rücktritt
03. November 2005 – Gemeinsam mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber ist die Landtags-CSU am Donnerstag von Papst Benedikt XVI. zu einer Privataudienz empfangen worden. Stoiber lud den Heiligen Vater für das kommende Jahr zu einem Besuch in Bayern ein.
Der Papst habe sich überaus interessiert auch an der deutschen Innenpolitik gezeigt, sagte Stoiber. Dabei habe er „sehr viel Verständnis” für seine – Stoibers – Entscheidung gezeigt, in Bayern zu bleiben.
Erste Rücktrittsforderungen
Die CSU-Delegation beim Papst
An der CSU-Basis werden dagegen erste Rücktrittsforderungen an Stoiber laut. Der müsse nach seinem Verzicht auf das Amt des Wirtschaftsministers in einer möglichen großen Koalition auch vom Amt des bayerischen Ministerpräsidenten zurücktreten, sagte der Kreisvorsitzende der Frankenwald-CSU, Joachim Doppel, in der „Frankenpost” (Donnerstagausgabe). Zudem sollte er in spätestens zwei Jahren den Weg für einen neuen Parteivorsitzenden freimachen.
Die CSU könne unmöglich mit Stoiber als Spitzenkandidat in die nächste Landtagswahl 2008 ziehen. „Es wäre doch fatal, wenn der Retter von einst jetzt zum Totengräber der CSU würde”, sagte Doppel der Zeitung. „Ich bin doch nicht alleine mit meiner Kritik. So wie ich denkt die Basis der CSU bis hinauf in die obersten Leitungsgremien der Partei.”
„Riesen-Applaus” für Stoiber-kritische Rede
Dem Himmel ganz nah: Stoiber mit dem italienischen Präsidenten Ciampi
Nach seinem Verzicht auf das Amt des Bundeswirtschaftsministers wächst in der Union der Unmut über Stoiber. Laut „Spiegel-Online” kam es auf dem Flug der CSU-Landtagsfraktion nach Rom am Mittwoch zu deutlichen Worten gegen den bayerischen Ministerpräsidenten. Fraktionschef Joachim Herrmann habe sich vom Sitz erhoben und eine Begrüßungsansprache gehalten, die einer Kritik an Stoiber gleichgekommen sei. „Es gab in letzter Zeit Irritationen”, sagte Herrmann demnach. „Wenn Bayern Bayern bleiben soll, dann muß sich was ändern.”
Bayerns Innenminister Günter Beckstein, der sich Hoffnungen auf die Stoiber-Nachfolge in München gemacht hatte, sagte dem Bericht zufolge, im Flugzeug habe es für Herrmann „einen Riesen-Applaus gegeben”.
Milbradt: „Das geht nicht”
Auch der sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) kritisierte das Verhalten Stoibers scharf. „Edmund Stoiber war in Berlin eine Belastung”, sagte Milbradt der „Passauer Neuen Presse” vom Donnerstag. In Zeiten, in denen das Gebot der Stunde die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sei, habe Stoiber alle mit Referatsaufteilungen und Kompetenzstreit aufgehalten, um schließlich „April, April” zu rufen. „Das geht nicht”, sagte Milbradt.
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis warnte seine Partei vor einer weiteren Aufspaltung. Es komme jetzt entscheidend darauf an, daß sich die Partei nicht „auseinanderdividiere”, sagte Geis im Deutschlandradio Kultur. „Da sollten wir ein wenig auf die Sozialdemokraten schauen. Die haben ganz schnell ihre Krise gelöst und stehen jetzt wieder zusammen.” Dies werde bei der CSU in Kürze auch wieder der Fall sein.
„Mein geliebtes Bayernland”
Der Papst sprach nach dem Treffen im kleinen Kreis von „meinem geliebten Bayernland”. Zudem hob er die besondere Bedeutung der theologischen Fakultäten im Freistaat hervor. Sie seien wichtig, um die junge Generation nicht nur technologisch-wirtschaftlich zu bilden, sondern auch im Sinne des geistigen Erbes Europas.
Die 150 Personen umfassende CSU-Delegation zeigte sich sehr bewegt von dem Empfang. „Eine Privataudienz zu haben, ist ein Höhepunkt im Leben, für einen bayerischen Christen ein absoluter Höhepunkt”, sagte Stoiber.

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