Navi appoggio alle portaerei

Golfo, armamenti, potenze
Gfp     130305
Navi appoggio alle portaerei

–       La Germania ha inviato la fregata Hamburg per esercitazioni militari congiunte con gli Usa nel Golfo Persico; la marina Usa e quella tedesca cooperano da diversi anni.

–       La fregata Hamburg è integrata nel Carrier Strike Group Eight[1] per essere unita alla portaerei americana USS Dwight D. Eisenhower, e ora è al largo dell’Iran,

o   pronta a rispondere in caso di attacco alla formazione, il che significa che, in caso di escalation nel Golfo, la Germania non potrebbe sottrarsi ad una guerra con l’Iran.

–       È la seconda fregata tedesca che appoggia una formazione navale USA – dopo le numerose esercitazioni congiunte della Hessen nel 2010, una fregata molto moderna, classe “Sassonia” come la Hamburg, multifunzione, dispone di apparecchiature radar particolarmente sensibili e di missili terra-aria ad ampio raggio e anche di elicotteri;

–       compiti principali la direzione di squadre e la difesa antiaerea delle stesse.

–       La Hessen ha accompagnato la portaelicotteri USS Nassau lungo le coste della Somalia fino alle Seychelle, e poi è tornata nel Mediterraneo assieme alla USS Dwight D. Eisenhower.

o   Gli esperti prevedono che in futuro navi da guerra tedesche svolgeranno più spesso tale funzione, contro la Cina, considerata dagli Usa il nemico strategico;

o   L’industria militare cinese starebbe sviluppando missili molto speciali per dissuadere ed attaccare le portaerei americane nel Pacifico Occidentale,

o   per questo non si escludono ulteriori teatri di missione (contro i missili anti-portaerei cinesi) per le fregate tedesche – che ora sono integrate solo nella flotta americana dell’Atlantico ma non del Pacifico, con una raggio di azione limitato al Nord-Est Africa e la MO.

 

–       I Carrier Strike Group della marina Usa hanno un importante ruolo nella conduzione della guerra:

o   le portaerei possono essere dispiegate in modo molto flessibile e consentono attacchi aerei ovunque,

o   ma dovendo essere rifornite e difese, vengono accompagnate da navi da rifornimento e da guerra, fino ad una decina.

o   Per questo la marina Usa integra regolarmente navi da guerra degli alleati Nato,

o   prassi imposta dai tagli al bilancio militare, ed utile ad omogeneizzare le attività dei paesi occidentali, a fronte dell’acuirsi delle tensioni internazionali.

[1] Un carrier strike group (CSG) è una formazione da guerra della marina USA, ed è compost da circa 7500 soldati, una portaerei, almeno un incrociatore, uno squadrone di almeno 2 distroyer /o fregate, e 65-20 aerei. La formazione comprende all’occasione anche sottomarini, navi di supporto logistico e una nave di rifornimento.

Gfp      130305

Begleitschutz für Flugzeugträger

05.03.2013
BERLIN/WASHINGTON

–          (Eigener Bericht) – Berlin intensiviert die Einbindung deutscher Kriegsschiffe in Carrier Strike Groups (Flugzeugträgerkampfgruppen) der U.S. Navy und schickt eine Fregatte zu Kriegsübungen in den Persischen Golf. Die Fregatte Hamburg ist unlängst in die Carrier Strike Group Eight um den US-Flugzeugträger USS Dwight D. Eisenhower eingebunden worden und befindet sich inzwischen auf dem Weg in Gewässer unweit der iranischen Küste. Sie werde sich keinesfalls an einem Angriff auf Iran beteiligen, bekräftigt der Kapitän; sie werde aber selbstverständlich zurückschlagen, sollte sie oder auch ein anderes Schiff der Carrier Strike Group einem Angriff ausgesetzt sein.

–          Die Nutzung der Hamburg, die über herausragende Kapazitäten zur Abwehr von Luftangriffen verfügt, zum Schutz eines US-Flugzeugträgers ist der zweite Fall nach der mehrmonatigen Integration der Fregatte Hessen in eine US Carrier Strike Group im Jahr 2010.

–          Experten gehen davon aus, dass deutsche Kriegsschiffe eine solche Funktion in Zukunft häufiger ausüben werden. US-Militärfachleute sehen den strategischen Feind der US Carrier Strike Groups in der Volksrepublik China.

Die Carrier Strike Groups

– Den Carrier Strike Groups der U.S. Navy kommt für die Kriegführung nicht nur der Vergangenheit, sondern auch der Zukunft eine wichtige Rolle zu. US-Flugzeugträger sind höchst flexibel verlegbar und ermöglichen massive Luftangriffe auf Länder in allen Weltgegenden.

– Allerdings müssen sie versorgt und gegen Angriffe geschützt werden; sie werden daher nicht nur von Versorgungsschiffen, sondern auch von Kampffschiffen begleitet, die gegebenenfalls Attacken durch fremde Schiffe und U-Boote sowie Luftangriffe abzuwehren haben.

– Eine Carrier Strike Group umfasst bis zu zehn Begleitschiffe, darunter auch Zerstörer oder Fregatten. Die U.S. Navy bindet dabei regelmäßig Kriegsschiffe von NATO-Verbündeten in ihre Carrier Strike Groups ein. Experten zufolge dehnt sie diese Praxis gegenwärtig aus.

– Ursache seien Sparzwänge, heißt es; gleichzeitig schmieden jedoch die gemeinsamen Marine-Aktivitäten den Westen enger zusammen, was aufgrund der Zunahme der weltpolitischen Spannungen erhebliche Bedeutung hat.

– Schon seit mehreren Jahren kooperiert die U.S. Navy dabei auch mit der deutschen Kriegsmarine.

Auf Flugabwehr spezialisiert

–          Im Jahr 2010 ist erstmals ein Schiff der deutschen Kriegsmarine in eine Carrier Strike Group der U.S. Navy eingebunden worden. Dabei handelte es sich um die Fregatte Hessen, die modernste deutsche Fregatte, die erst im April 2006 in Dienst gestellt worden ist. Sie gehört zur "Sachsen"-Klasse, deren Schiffe alle als Mehrzweckfregatten konzipiert sind und die über Bordhubschrauber verfügen – "für Geleitschutz und Gebietssicherung", wie die Marine erläutert.[1]

–          Die wichtigsten Aufgaben, welche die in Wilhelmshaven beheimateten "Sachsen"-Fregatten zu erfüllen haben, sind demnach die Führung von Verbänden und die Abwehr von Luftangriffen auf diese. Darauf sind laut Marine die Sensoren und Effektoren in der Ausstattung der Schiffe optimiert. Die "Hessen" verfügt wie die gesamte "Sachsen"-Klasse über besonders sensible Radaranlagen sowie über Boden-Luft-Raketen mit erheblicher Reichweite – optimal zur Abwehr von Angriffen auf den eigenen Verband.

Durch den Suezkanal

–          Die Fregatte Hessen wurde im März 2010 – nach vorbereitenden Manövern mit der USS Dwight D. Eisenhower im Oktober 2009 – in die Carrier Strike Group Ten der U.S. Navy um die USS Harry S. Truman eingegliedert. Von der Harry S. Truman aus waren in den Jahren 2004 und 2005 zahlreiche Angriffe im Irak und in Afghanistan geflogen worden; 2007 und 2008 hatten Kampfflugzeuge der Carrier Strike Group Ten erneut zahlreiche Ziele im Irak attackiert.

–          Im März 2010 nahm die Carrier Strike Group erstmals mit deutscher Beteiligung umfangreiche Kriegsübungen auf, stach danach im Mai 2010 in See, querte den Atlantik und nahm Kurs auf das Mittelmeer. Von dort aus ging es dann im Juni 2010 weiter durch den Suezkanal bis in den Golf von Aden;

–          dort trennte sich die Fregatte Hessen von ihrer Carrier Strike Group, die die Straße von Hormuz in den Persischen Golf passierte. Die Fregatte Hessen blieb – Marinekreise hatten zuvor anderes geäußert – dem Spannungsgebiet vor der Küste Irans fern, gab stattdessen dem Hubschrauberträger USS Nassau Geleitschutz entlang der Küste Somalias bis zu den Seychellen und kehrte gemeinsam mit der USS Dwight D. Eisenhower durch den Suezkanal ins Mittelmeer zurück.[2]

In den Persischen Golf

–          Im Januar ist nun mit der Fregatte Hamburg zum zweiten Mal ein deutsches Kriegsschiff zu einer Eingliederung in eine Carrier Strike Group der U.S. Navy aufgebrochen. Erneut fanden zunächst vorbereitende Übungen vor der US-Ostküste statt, in Kooperation mit der USS Harry S. Truman; am 21. Februar ist die Hamburg dann gemeinsam mit der Carrier Strike Group Eight um die USS Dwight D. Eisenhower ausgelaufen.

–          Ziel ist diesmal – im Unterschied zu 2010 – ausdrücklich der Persische Golf, also das Seegebiet unweit der Küste Irans, wo die Carrier Strike Group Eight mit der Fregatte Hamburg eintreffen soll. Die Hamburg gehört, wie die Hessen, zur "Sachsen"-Klasse und ist mit ihren Radaranlagen sowie ihren Boden-Luft-Raketen auf die Flugabwehr spezialisiert. Damit sind zugleich ihre Aufgaben für den Fall einer kriegerischen Eskalation des Konfliktes mit Teheran umschrieben. Zwar legt der Kapitän des Schiffes Wert auf die Feststellung, die Hamburg sei nur zu Manövern entsandt und dürfe sich mangels Bundestags-Mandats an einem eventuellen Angriff auf Iran nicht beteiligen.[3]

–          Doch verstehe es sich von selbst, dass sie sich – und auch die gesamte Carrier Strike Group – gegen Angriffe iranischer Kampfflieger oder Raketen verteidigen dürfe.

–          Dies bedeutet, dass die Bundesrepublik sich faktisch einem Krieg mit Iran nicht entziehen könnte, sollte der Konflikt am Persischen Golf eskalieren.

Anti-Carrier-Raketen

–          Beobachter gehen davon aus, dass deutsche Kriegsschiffe in Zukunft häufiger in US Carrier Strike Groups eingebunden werden. Als strategischer Feind gilt in Washington dabei nicht Iran, sondern vielmehr die Volksrepublik China.

–          Wie es in einer Kurzanalyse des Lexington Institute heißt, das der US-Rüstungsindustrie nahe steht, bemühe sich besonders Beijing, eine "umfassende Lösung" für das "Flugzeugträger-Problem" zu finden. Dabei entwickele die chinesische Rüstungsindustrie unter anderem hochspezielle Raketen, um "US-Flugzeugträger im Westpazifik abzuschrecken und anzugreifen".[4]

–          Dies sei eine zentrale Bedrohung für das westliche Militär; es müssten deswegen Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

–          Bislang sind deutsche Fregatten nur in die Atlantik- und noch nicht in die Pazifikflotte der U.S. Navy eingebunden worden; ihr Einsatzspektrum ist damit auf die altbekannten Spannungsgebiete Nord- und Ostafrikas sowie des Nahen und des Mittleren Ostens beschränkt.

–          Neue Einsatzszenarien für die deutschen Fregatten, die sich dann chinesischen Anti-Carrier-Raketen widmen müssten, lassen sich jedoch nicht prinzipiell ausschließen.

[1] Fregatte "Sachsen"-Klasse (124); www.marine.de

[2] s. dazu Seekriege und Vor fremden Küsten

[3] Deutschlandfunk 22.02.2013

[4] Daniel Goure: Enabling the Carrier Strike Group: The Role of the E-2 and C-2, www.lexingtoninstitute 2011

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