Merkel e Obama: Opel questione prioritaria – Il Land Renania-Palatinato vuole entrare in Opel

Die Welt        090327

Auto – I premi per la rottamazione fanno crescere le vendite di Opel del 60% – Merkel e Obama: Opel questione prioritaria

+ Il Land Renania-Palatinato vuole entrare in Opel

●    “Stretto coordinamento” tra la cancelliera tedesca Merkel e presidente Usa Obama per il salvataggio di Opel;

●    finora la Merkel contraria ad una partecipazione statale in Opel, mentre aumentano i politici favorevoli;

●    condizione tedesca agli aiuti la scissione di Opel da GM;

●    condizione dell’Amministrazione Obama agli aiuti: altri tagli:

●    nel complesso GM prevede il 20% dei suoi circa 200mila addetti totali.

o   i lavoratori di GM licenziati dal 2006 sarebbero circa 60 500; i licenziati a breve sarebbero 7500, pari ad oltre il 10% dei lavoratori a turni sindacalizzati del gruppo in Usa; in vista nuovi licenziamenti tra i salariati con maggiore anzianità o similmente costosi.

o   I nuovi assunti lo saranno con salari molto inferiori.

o   Il ministro per l’Economia di Renania-Palatinato: Opel può sopravvivere solo se si stacca da GM; se presenterà un progetto fattibile, il Land è pronto a entrare temporaneamente in Opel, e ad erogare prestiti e garanzie; chiede assicurazioni sulla possibilità per Opel di continuare ad avere le licenze negli Usa; parte delle licenze sarebbero state requisite dal governo americano.

o   Il capo-distretto IG-Metall di Francoforte propone il modello usato per l’industria siderurgica della Saar, oltre dieci anni fa’, quando venne fondata la riuscita holding siderurgica con partecipazione pubblica e dei dipendenti (Saarstahl AG).

o   Richiesta di sostegno ad Opel da parte del capo della confederazione sindacale tedesca (DGB), Sommer, e della commissione lavoratori di CDU/CSU

– Anche la sorte di Opel dipende indirettamente dagli aiuti Usa, Opel vuole staccarsi da GM e per questo ha bisogno di €3,3 MD di aiuti statali, soprattutto sotto forma di garanzie.

– Il presidente dei C.d.A. di Opel, Klaus Franz: buone possibilità di trovare un investitore per Opel;

o   l’interesse per Opel dipende dal progetto del governo americano; i rappresentanti tedeschi CSU si sono già recati a negoziare negli USA.

– Primo trimestre 2009: Opel vendite + 60% rispetto a trimestre precedente; il trimestre più forte da un decennio; 80mila ordinazioni in Europa e 18mila in Germania per la nuova vettura, Insignia.

– In Germania sono state vendute 120mila auto anche grazie ai premi di rottamazione.

Nel dicembre 2008 GM ha già ricevuto aiuti statali per $13,4MD e ne chiede altri $16,6 MD; Chrysler ne ha ricevuti $4 MD, ora ne richiede ancora più di $5; ne complesso vorrebbero dallo Stato americano altri $22MD.

Die Welt          090327
Autobauer – Abwrackprämie steigert Opel-Absatz um 60 Prozent

27. März 2009, 13:42 Uhr

–   Der angeschlagene Autobauer Opel hat im ersten Quartal 2009 so viele Autos verkauft wie seit zehn Jahren nicht mehr. Allein der neue Insignia wurde europaweit 80.000 Mal geordert.

–   Kanzlerin Merkel und US-Präsident Obama haben sich für die Rettung des Unternehmens auf eine enge Abstimmung geeinigt.

–   Der krisengeschüttelte Autobauer Opel hat im ersten Quartal 60 Prozent mehr Autos verkauft als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Bundesweit seien auch dank der Abwrackprämie 120.000 Fahrzeuge abgesetzt worden, sagte der neue Opel-Vertriebschef Michael Klaus auf der Leipziger Automesse AMI. Dies sei das stärkste erste Quartal seit zehn Jahren.

Besonders der als „Auto des Jahres“ ausgezeichnete Opel Insigna werde stärker nachgefragt als erwartet. Allein in Deutschland seien davon bereits 18.000, europaweit 80.000 Wagen verkauft worden, sagte Klaus. „Uns freut, dass das Fahrzeug uns auch Kunden von Premium-Marken einbringt.“

–   Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Barack Obama wollen ihre Entscheidungen über Hilfen für den angeschlagenen Autobauer Opel und seine US-Mutter General Motors (GM) koordinieren. Es werde eine „enge Abstimmung“ der deutschen mit der US-Regierung geben, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Freitag in Berlin. Merkel hatte sich am Donnerstagabend mit Obama per Videokonferenz besprochen.

–   Die Kanzlerin besucht Opel in Rüsselsheim. Am gleichen Tag läuft die Frist für die US-Autobauer GM und Chrysler aus, der US-Regierung ihre Sanierungspläne vorzulegen. Obama hatte bereits am Donnerstag Hilfen für die Konzerne angekündigt. Details sollen in den kommenden Tagen bekanntgegeben werden.

–   Die beiden Autobauer hatten im Dezember bereits 17,4 Milliarden Dollar an staatlicher Hilfe erhalten und benötigen nach eigenen Angaben etwa 22 Milliarden Dollar mehr.

–   Von der Hilfe der US-Regierung hängt indirekt auch das Schicksal der deutschen Tochter ab. Opel will sich weitgehend aus dem Mutterkonzern lösen und benötigt dafür nach eigenen Angaben 3,3 Milliarden Euro staatliche Hilfe, vor allem in Form von Bürgschaften.

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Autobauer – Merkel und Obama erklären Opel zur Chefsache

27. März 2009, 06:16 Uhr

–   Krisengespräch am Telefon: Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama haben bei einer Video-Konferenz zum kommenden G-20-Gipfel in London auch über den angeschlagenen deutschen Autobauer Opel gesprochen. Immer mehr deutsche Politiker machen sich für eine Staatsbeteiligung stark.

–   Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama wollen ihr Vorgehen im Fall des angeschlagenen Autobauers General Motors und der deutschen Tochter Opel eng abstimmen. Das vereinbarten die beiden Politiker in einer Videokonferenz, wie Regierungssprecher Ulrich Wilhelm mitteilte. Der Opel-Betriebsrat sieht unterdessen gute Chancen, einen Investor für die deutsche GM-Tochter zu finden.

–   Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg bestätigte bereits am vergangenen Wochenende, dass es Interessenten für den Rüsselsheimer Autohersteller gibt. Das Kaufinteresse stehe und falle dabei mit dem Zukunftskonzept, das GM der US-Regierung bis Ende März vorlegen müsse. Der CSU-Politiker war in diesem Monat bereits zu Verhandlungen in den USA. GM kämpft derzeit wie sein Konkurrent Chrysler ums Überleben und ist dringend auf neues Geld angewiesen.

–   Obama will in den kommenden Tagen ein neues Hilfspaket für GM und Chrysler bekanntgeben und stimmte die Unternehmen auf drastische Einschnitte an. Die Branche müsse auch wegen der großen Zahl der Arbeitsplätze erhalten werden, sagte der Präsident am Donnerstag. Die beiden Hersteller haben seit Dezember 17,4 Milliarden Dollar an US-Bundeskrediten erhalten und brauchen nach eigener Darstellung weitere Milliarden, um die Krise zu überstehen.

Rheinland-Pfalz könnte Anteile übernehmen

–   Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz sieht gute Chancen, für das deutsche Unternehmen einen Investor zu finden. „Es gibt internationales Interesse an diesem Unternehmen“, sagte Franz auf einer SPD-Veranstaltung am Donnerstagabend in Rüsselsheim. „Ich bin äußerst zuversichtlich, dass wir Investoren finden.“

–   Der Mainzer Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD) machte deutlich, dass Rheinland-Pfalz bereit ist, sich an Opel zu beteiligen. Wenn das Unternehmen ein tragfähiges Konzept vorlege, werde die Landesregierung die notwendigen Hilfen leisten. Dazu zählten Darlehen, Bürgschaften und wenn notwendig auch eine zweitweise Beteiligung an Opel.

–   Franz sagte, Opel sei in seiner Produktivität nicht schlechter aufgestellt als der japanische Autobauer Toyota. Das Unternehmen könne aber nur überleben, wenn es sich von GM löse. Dabei erlebe das Unternehmen derzeit „brutale Geburtswehen“. Diese schwierige Phase könne Opel nur mit einer finanziellen Beteiligung des Staates oder aber zumindest staatlichen Bürgschaften und einem neuen Investor überstehen.

Öffentliche Holding vorgeschlagen

–   Der Frankfurter IG-Metall-Bezirksleiter Armin Schild schlug für die Rettung von Opel das bei der saarländischen Stahlindustrie gewählte Modell vor. Vor mehr als zehn Jahren sei mit Beteiligung der öffentlichen Hand und der Belegschaften die Struktur-Holding-Stahl gegründet worden, der die Saarstahl AG gehöre. Dies habe sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt.

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Autobauer – Rheinland-Pfalz will sich an Opel beteiligen

26. März 2009, 17:39 Uhr

–   Die rheinland-pfälzische Landesregierung ist zur Rettung von Opel auch zu einer direkten Beteiligung des Landes an dem Autobauer bereit. "Ich kann mir eine temporäre Beteiligung des Bundes oder der Bundesländer vorstellen, wenn dies nötig ist, um die Zukunft von Opel zu sichern", sagte Wirtschaftsminister Hendrik Hering.

–   Anders als der Bund ist Rheinland-Pfalz zu einer vorübergehenden Beteiligung an dem angeschlagenen Autobauer Opel bereit. Die Voraussetzung sei allerdings ein „tragfähiges Konzept“, sagte Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD).

–   Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnt einen Einstieg des Staates bislang ab.

–   Mögliche Staatsbürgschaften macht die Bundesregierung von mehreren Bedingungen abhängig. Unter anderem fordert sie eine Trennung vom Mutterkonzern General Motors (GM), damit keine deutschen Steuergelder in die USA abfließen.

–   In den USA verdichten sich unterdessen die Anzeichen, dass die von Insolvenz bedrohte Opel-Mutter GM auf weitere Unterstützung des Staates hoffen kann. Das „Wall Street Journal“ berichtete, GM und der ebenfalls angeschlagene Konkurrent Chrysler könnten unter Auflagen mit Staatshilfen rechnen. US-Präsident Barack Obama und die von ihm eingesetzte Auto-Kommission wollten den Konzern nicht in die Pleite fahren lassen, verlangten aber weitere Einschnitte von Management, Gewerkschaften und Gläubigern.

–   Für eine Entscheidung der Regierung müssen die Konzerne bis zum kommenden Dienstag ihre endgültigen Sanierungskonzepte vorlegen. GM hat bereits 13,4 Milliarden Dollar bekommen und will weitere 16,6 Milliarden Dollar. Chrysler fordert insgesamt 9 Milliarden Dollar von der Regierung.

Auch die deutsche Regierung hat ihre Unterstützung für Opel vom konkreten GM-Rettungskonzept abhängig gemacht. EU-Industriekommissar Günter Verheugen warnte am Donnerstag im rbb-Inforadio: „Milliarden auszugeben, um ein Unternehmen über irgendwelche Wahltermine zu retten, wäre unverantwortlich.“ Zunächst müssten sich die Europa- Töchter von GM trennen und ein Konzept für ein überlebens- und wettbewerbsfähiges Unternehmen erarbeiten.

–   Derweil kommt der um sein Überleben kämpfende Autobauer GM bei den geplanten Jobkürzungen voran. Zusätzliche 7500 US-Arbeiter hätten neuen Abfindungsangeboten zugestimmt, teilte der Konzern mit. Dies sind mehr als zehn Prozent der gewerkschaftlich organisierten Schichtarbeiter von GM in den USA.

–   Insgesamt hätten damit seit 2006 rund 60 500 Beschäftigte Abfindungsangebote angenommen. Die aktuell Betroffenen würden großteils bereits in den nächsten Tagen das Unternehmen verlassen. GM will sich besonders von älteren und vergleichsweise teuren Mitarbeitern trennen. Für einige sollen nach Bedarf neue Beschäftigte zu weit niedrigeren Löhnen eingestellt werden. Insgesamt will der Konzern seinem vorläufigen Rettungsplan zufolge weltweit etwa jede fünfte Stelle abbauen – auf dann weniger als 200 000 Beschäftigte.

Sommer appelliert an Merkel

–   Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hering machte eine Landesbeteiligung davon abhängig, dass Opel eindeutig von GM abgrenzt wird. Zudem verlangt der SPD-Politiker Antworten auf die Fragen, wie Opel die Patente in den USA nutzen kann. Opel hat immer wieder betont, sie auch mit einer neuen Mehrheitsbeteiligung weiter nutzen zu können. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) stellte dies in Frage, weil die Patente zum Teil an die Regierung in Washington verpfändet seien.

–   In Berlin appellierte DGB-Chef Michael Sommer an Bundeskanzlerin Merkel, die Opel-Mitarbeiter nicht im Stich zu lassen. Bei ihrem Besuch im Stammwerk Rüsselsheim in der kommenden Woche solle Merkel klarstellen, „dass die Bundesregierung alles unternehmen wird, um die Arbeitsplätze zur retten – und dass sie dafür keine Option ausschließt“, sagte Sommer der „Saarbrücker Zeitung“. „Niemand kann bestreiten, dass Opel für zahlreiche Regionen und Bundesländer eine hohe systemrelevante Bedeutung hat“, sagte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).

–   Auch die Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Fraktion forderte Hilfe für das Traditionsunternehmen, wenn GM ein tragfähiges Sanierungskonzept vorlege. Der Abgeordnete Gerald Weiß (CDU) zeigte sich zuversichtlich, dass sich GM künftig mit einer Minderheitsbeteiligung an Opel zufriedengeben werde. Die Zukunftsfähigkeit der Produkte von Opel stehe für ihn außer Frage. dpa/PHJ

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