Mercato lavoro 2009 – L’economia prevede oltre 215 000 disoccupati

Die Welt        081121

Mercato lavoro 2009 – L’economia prevede oltre 215 000 disoccupati

●    Dai rapporti dei giornali: nel 2009 sarebbero a rischio in Germania 215 000 posti di lavoro, soprattutto nell’auto, 50-100mila posti a rischio, secondo il quotidiano Bild;

●    Nei trasporti circa 40 000 (calcoli Federazione trasporto merci e logistica);

●    rimarrebbe stabile l’occupazione nei settori sanitario, macchinari e impianti (975 000), elettrotecnica ed elettrica, con 100 000 posti dipendenti però direttamente dall’andamento dall’industria dell’auto.

●    Secondo un economista dell’Ifo-Institut (Hans-Werner Sinn), la disoccupazione salirà velocemente, ma non dovrebbe raggiungere i 5 mn., grazie alla migliore situazione del mercato del lavoro per le riforme Hartz IV.

o   Sinn: contro il salvataggio di Opel, perché il denaro stanziato finirebbe anche a GM, che è fallita; solo i fallimenti consentono la necessaria pulizia strutturale del settore auto; lo Stato non deve impedire che questo accada.

– Negli USA anche il senato ha approvato il prolungamento degli stanziamenti statali per i disoccupati, altre 7 settimane per la maggior parte degli Stati, 13 settimane per quelli con forte disoccupazione.

Nella seconda settimana di novembre ci sono state negli USA 542mila nuove richieste di sussidi per i disoccupati; la disoccupazione è salita al 6,5%, il livello più alto da 14 anni.

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Arbeitsmarkt 2009 – Wirtschaft rechnet mit über 215.000 Arbeitslosen

 

21. November 2008, 09:21 Uhr

Firmen, Gewerkschafter und Wirtschaftsforscher sagen gravierende Probleme am deutschen Arbeitsmarkt voraus.

–   Zeitungsberichten zufolge könnten bis zu 215.000 Menschen im Jahr 2009 ihren Job verlieren. Besonders betroffen dürfte demnach die Autoindustrie sein. Aber auch andere Branchen blicken düster in die Zukunft.

Einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge könnten insbesondere in der Autoindustrie viel mehr Jobs verloren gehen als bislang angenommen. Dort seien zwischen 50.000 und 100.000 Arbeitsplätze bedroht. Insgesamt könnten bis zu 215.000 Stellen in Gefahr sein, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Branchenverbände, Gewerkschaften und Wirtschaftsforscher.

–   Auch im Transportgewerbe fallen demnach nach Einschätzung des Bundesverbands Güterverkehr und Logistik unterm Strich rund 40.000 Arbeitsplätze weg.

–   Am Bau, bei Banken und Versicherungen sowie im Handel wackelen insgesamt mehrere zehntausend Stellen, wie die Zeitung schreibt. In einigen Branche stehe dagegen im Saldo kein Beschäftigungsabbau an: So rechne etwa der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer, dass die Zahl der Beschäftigten bei rund 975.000 stabil bleibe.

Wie die Krise aus den USA zu uns kam

–   Auch die Gesundheitsbranche erwartet demnach keinen Stellenabbau, ebenso gehe der Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie von einer stabilen Beschäftigtenlage aus. Allerdings wie ein Sprecher darauf hin, dass 100.000 Arbeitsplätze direkt von der Autoindustrie und damit von der dortigen Entwicklung abhingen.

–   Nach Ansicht des Ökonomen Hans-Werner Sinn wird Zahl der Arbeitslosen „jetzt sehr rasch wieder steigen“, wie der Chef des Münchner Ifo-Instituts der „Berliner Zeitung“ sagte. Er glaube jedoch nicht, dass sie auf fünf Millionen ansteigen werde, „denn wir sind durch die Hartz-IV-Reformen am Arbeitsmarkt jetzt etwas besser aufgestellt als bei der früheren Flaute. Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht so weit kommt wie früher“.

Die Wirtschaftskrise habe es allerdings in sich, sagte Sinn: „Sie könnte weltweit gravierendere Ausmaße annehmen als die Wirtschaftskrise der Jahre 2001 bis 2005.“ Ein staatliches Eingreifen zur Rettung des angeschlagenen Autobauers Opel lehnt der Ökonom ab. „Jeder Euro, den man da hineinsteckt, kommt über verschiedene Kanäle in einen großen Topf, der mit General Motors gebildet wird, und General Motors ist pleite.“

–   Generell habe der Staat in der Autoindustrie „nichts zu suchen“. Denn die notwendige strukturelle Bereinigung der Branche könne nur in der Flaute stattfinden, sagte Sinn. Der Staat dürfe die nötigen Strukturanpassungen nicht mir seinen Maßnahmen behindern.

–   Die Arbeitslosigkeit ist auch in den USA ein wichtiges Thema. Jetzt wurde beschlossen, die Zahlungsfristen für staatliche Leistungen an Arbeitslose zu verlängern. Der Senat stimmte für eine Neuregelung, die bereits vom Abgeordnetenhaus angenommen worden war. In den meisten Bundesstaaten werden die Zahlungen mit der Neuregelung um sieben Wochen verlängert. In Bundesstaaten mit besonders hoher Arbeitslosigkeit werden die Fristen um 13 Wochen gestreckt.

Der demokratische Senator Edward Kennedy begrüßte den Parlamentsbeschluss. Er sei ein „elementarer Schritt“ um die „Sicherheit für Millionen Familien in diesen harten wirtschaftlichen Zeiten wiederherzustellen“, sagte Kennedy. Für die neue Regierung unter dem künftigen Präsidenten Barack Obama bleibe allerdings „viel zu tun“.

In der zweiten Novemberwoche wurden in den USA 542.000 neue Anträge auf Leistungen für Arbeitslose gestellt. Die Arbeitslosenquote kletterte zuletzt auf 6,5 Prozent, den höchsten Stand seit 14 Jahren.

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