Lotta contro i migranti – I britannici sperano appoggio dai tedeschi/Ue riduce la libertà circolazione per i p

Germania, GB, UE, immigrazione

Die Welt        131129

Lotta contro i migranti – I britannici sperano appoggio dai tedeschi

– Dal 1° gennaio 2014 cadono le limitazioni alla libera circolazione di cittadini rumeni e bulgari in nove paesi UE, tra i quali la Germania. Nell’accordo per la formazione della nuova Grosse Koalition Union-SPD sulla libera circolazione di merci e persone nella UE, si dice.

– “Vogliamo mantenere il consenso alla libertà di circolazione nella UE. Per questo contrasteremo l’utilizzo abusivo di prestazioni sociali. … Vogliamo far sì che con modifiche nella legislazione nazionale e del diritto europeo vengano ridotti gli incentivi per la migrazioni nel sistema di sicurezza sociale.”

– Il primo ministro britannico, Cameron, vuole limitare la libertà di circolazione per i cittadini UE (rumeni e bulgari), e per questo conta sull’appoggio di Germania, Austria e Olanda.

 

– Cameron in un’intervista al Financial Times ha dichiarato che intende espellere i cittadini UE che chiedono l’elemosina o dormono all’aperto, e riammetterli solo un anno dopo.

 

– Inoltre gli immigrati dai paesi UE dovrebbero aver diritto dopo tre mesi a prestazioni sociali ma solo per 6 mesi, se non hanno in vista un lavoro.

– La commissaria UE alla Giustizia ammonisce la GB: “Chi sfrutta la libertà di circolazione di servizi, merci e capitale nel mostro mercato interno, deve accettare anche la libertà di circolazione delle persone. … Se la GB vuole uscire dal mercato interno, basta che lo dica. Il diritto di libertà di circolazione non è negoziabile, finché la GB sarà membro di questa UE e del suo mercato interno”.

– Secondo lo Spiegel, Germania e GB vogliono far pressione sulla prossima conferenza dei ministri Interni della UE.

– Si tratta di definire quali misure e sanzioni contro l’abuso del diritto alla libera circolazione sono accettabili sulla base del diritto europeo.  
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Spiegel, 5.12.’13

 

La Ue riduce la libertà di circolazione per i cittadini dei paesi balcanici

 

– Bruxelles appoggia la richiesta di diversi paesi UE, tra cui Germania e Francia, di limitazione della libertà di circolazione per i nuovi cittadini comunitari dei Balcani, varando una clausola d’emergenza, a seguito   dell’aumento di richiedenti asilo da Serbia, Bosnia-Herzegovina e Montenegro:

– I paesi UE possono sospendere per un tempo limitato (sei mesi) la libertà di circolazione senza visti per i cittadini non comunitari di determinati paesi, “in caso di un improvviso e sostanziale aumento del numero di immigrati illegali o di richiedenti asilo ingiustificati” (cioè quelli dei paesi balcanici).

– Il paese che vuole applicare la clausola deve richiederlo e deve essere approvato dalla maggioranza dei paesi UE.

–  Molti dei richiedenti asilo sono rom, e lo chiedono per motivi economici, non politici; le autorità tedesche respingono la maggior parte di queste richieste; l’aumento delle richieste nel 2012 deriva da una sentenza della Corte costituzionale federale secondo la quale dovevano essere aumentate le prestazioni per i richiedenti asilo.

– Le amministrazioni comunali tedesche lamentano il continuo aumento dei migranti da Romania e Bulgaria che chiedono in Germania prestazioni sociali.
Nel dibattito sulle migrazioni per povertà, il ministro Interni, CSU, Hans-Peter Friedrich, si è detto insoddisfatto del rapporto della Commissione UE sul tema e ha chiesto che essa appoggi la posizione tedesca, avvertendo che in caso contrario ogni paese se la risolverà da solo: in tutti i paesi UE ci sono problemi di abuso di prestazioni sociali da parte di immigrati rumeni e bulgari. Il rapporto non fornisce né chiarezza né una soluzione affinché i paesi di origine dei migranti non utilizzino i soldi della UE per migliorare la condizione dei loro cittadini.

Die Welt          131129

Kampf gegen Migration – Briten hoffen auf Deutsche

–                David Cameron will die Freizügigkeit für EU-Bürger einschränken – und setzt auf deutsche Unterstützung. Tatsächlich enthält der Koalitionsvertrag Passagen zur Einwanderung in die Sozialsysteme.

–                Großbritanniens Premierminister David Cameron hofft bei seinem Vorstoß zur schnelleren Ausweisung von EU-Bürgern offenbar auf Unterstützung aus Deutschland. Der britische Regierungschef hatte in einem Gastbeitrag für die "Financial Times" beschrieben, wie die Zuwanderung von Bürgern aus anderen EU-Ländern eingeschränkt werden könne.

–                So will er etwa EU-Bürger, die in Großbritannien betteln oder im Freien übernachten, ausweisen und erst nach einem Jahr zurückkehren lassen.

–                Einwanderer aus der EU sollen zudem erst nach drei Monaten Sozialleistungen beantragen können, und nur für sechs Monate, wenn nicht die Aussicht auf einen Job besteht.

–                Europäische Politiker reagierten empört auf Camerons Ideen. So sagte etwa EU-Justizkommissarin Viviane Reding der "Welt": "Wer die Freizügigkeit von Dienstleistungen, Waren und Kapital in unserem Binnenmarkt nutzt, muss auch die Freizügigkeit von Personen akzeptieren."

–                Sie legte den Briten sogar indirekt den Austritt nahe: "Wenn Großbritannien aus dem Binnenmarkt austreten will, dann soll Großbritannien dies sagen. Das Recht auf Freizügigkeit ist nicht verhandelbar – solange Großbritannien ein Mitglied dieser Europäischen Union[e] und des Binnenmarktes ist."

–                Wie die "Financial Times" schreibt, geht Cameron davon aus, Deutschland, Österreich und die Niederlande seien seiner Meinung. Laut "Spiegel Online" wollen Deutschland und Großbritannien auf der bevorstehenden EU-Innenministerkonferenz Druck machen.

–                Ein Sprecher von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sagte der Seite: "Die Kommission ist aufgerufen, in ihrem schriftlichen Abschlussbericht für den bevorstehenden Rat im Dezember auf die berechtigten Sorgen und Probleme der Mitgliedstaaten zu reagieren und echte Lösungsansätze aufzuzeigen." Es gehe dabei vor allem um die Frage, welche Maßnahmen und Sanktionen gegen den "Missbrauch des Freizügigkeitsrechts auf der Grundlage europäischen Rechts" zulässig seien.

Passagen im schwarz-roten Koalitionsvertrag

–                Hintergrund: Die Freizügigkeit ist einer der Grundpfeiler der Europäischen Union[e]. Für Bürger Rumäniens und Bulgariens allerdings ist die Einwanderung in neun Arbeitsmärkte bislang noch eingeschränkt. Diese Einschränkung, die u.a. für die Einreise nach Deutschland gilt, soll aber zum 1. Januar 2014 fallen. Einige Politiker befürchten, es könnte zu vermehrter Armutszuwanderung kommen. Innenminister Friedrich hatte in dem Zusammenhang schon mehrmals vor einem Zuzug in die deutschen Sozialsysteme gewarnt.

–                In ihrem Koalitionsvertrag vereinbarten Union[e] und SPD, Anreize für einen solchen zu verhindern. Darin heißt es: "Wir wollen die Akzeptanz für die Freizügigkeit in der EU erhalten. Wir werden deshalb der ungerechtfertigten Inanspruchnahme von Sozialleistungen durch EU-Bürger entgegenwirken." Und etwas weiter hinten: "Wir wollen im nationalen Recht und im Rahmen der europarechtlichen Vorgaben durch Änderungen erreichen, dass Anreize für Migration in die sozialen Sicherungssysteme verringert werden."
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Der Spiegel   131205
Beschluss zur Asylregelung: EU beschneidet Reisefreiheit für Bürger von Balkanstaaten
 

Immer mehr Menschen aus Serbien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro beantragen Asyl in der Europäischen Union. Deswegen hat Brüssel nun eine Notfall-Klausel erlassen: Länder dürfen die Visafreiheit für bestimmte Nicht-EU-Bürger für eine begrenzte Zeit aussetzen.

Brüssel – Deutschland bekommt Rückendeckung aus Brüssel: Im Streit um steigende Asylbewerberzahlen vom Balkan dürfen Staaten der Europäischen Union[e] (EU) künftig im Notfall wieder Visa verlangen. Und zwar von Reisenden aus den Balkanländern. Das beschlossen die EU-Minister am Donnerstag in Brüssel.

EU-Länder dürfen demnach für eine begrenzte Zeit die Visafreiheit für Staatsangehörige aus bestimmten Nicht-EU-Ländern wie zum Beispiel Serbien aussetzen. Mehrere Staaten, darunter Deutschland und Frankreich, hatten diese Notfall-Klausel verlangt, weil immer mehr Menschen aus Serbien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro Asyl beantragt hatten.

In dem Beschluss heißt es, ein Notfall sei etwa, wenn es einen "substantiellen und plötzlichen Anstieg" bei der Zahl illegaler Einwanderer oder von unbegründeten Asylanträgen gibt. Gedacht ist die Maßnahme jedoch nur als letzter Ausweg und für die Dauer von sechs Monaten. Ein EU-Diplomat sagte: "Die Zahlen geben das für Deutschland in Bezug auf Serbien und Montenegro her." Zur Umsetzung der Notfall-Klausel muss das entsprechende Land die Maßnahme beantragen, eine Mehrheit der EU-Staaten muss zustimmen.

Einigung an Brüssel vorbei

– Bei vielen Asylbewerbern handelt es sich um Roma. Sie gelten als Wirtschaftsflüchtlinge, die nicht politisch verfolgt werden. Deutsche Behörden lehnen die Mehrzahl der Anträge daher ab. Als ein Grund für den Anstieg im vergangenen Jahr gilt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Sommer 2012, wonach die Leistungen für Asylbewerber erhöht werden müssten. Die EU hat in den vergangenen Jahren auf den Visazwang für Länder des westlichen Balkans (Bosnien-Herzegowina, Albanien, Mazedonien, Montenegro und Serbien) verzichtet.

In der Debatte um die Armutseinwanderung hatte Deutschland zuvor auf ein gemeinsames Vorgehen mit anderen EU-Staaten gesetzt – und zwar an Brüssel vorbei. Die bisherigen Vorschläge der Brüsseler Kommission hatten Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) nicht ausgereicht. Friedrich kritisierte die EU-Kommission mit den Worten: "Diskussionsveranstaltungen oder irgendwelche Booklets zu entwerfen, das reicht nicht."

Seit Monaten ist die sogenannte Armutseinwanderung ein Thema. Insbesondere deutsche Gemeinden klagen zunehmend über Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien, die in Deutschland Sozialleistungen beantragen. Jüngst hatte Großbritanniens Premierminister David Cameron die Debatte befeuert und vorgeschlagen, die EU solle die Freizügigkeit von Arbeitnehmern in Europa einschränken.

vek/dpa
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Der Spiegel   131205
Armutseinwanderung: Innenminister Friedrich will EU-Kommission ignorieren

In der Debatte um Armutseinwanderung will Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich gemeinsame Sache mit anderen europäischen Staaten machen – an der EU-Kommission vorbei. Die bisherigen Vorschläge aus Brüssel reichen dem CSU-Politiker nicht aus.

Berlin/Brüssel – In der Debatte um die Armutseinwanderung setzt Deutschland auf ein gemeinsames Vorgehen mit anderen EU-Staaten – und zwar an Brüssel vorbei. Die bisherigen Vorschläge der Brüsseler Kommission reichen BundesinnenministerHans-Peter Friedrich (CSU) nicht aus.

"Wenn die EU-Kommission nicht bereit ist, uns weiter in dieser Frage zu unterstützen, werden wir das multilateral selber machen", sagte Friedrich am Donnerstag beim Treffen mit seinen EU-Amtskollegen in Brüssel. Dabei denke er an alle Staaten, die Probleme mit dem Missbrauch von Sozialleistungen durch Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien hätten. Dazu zählten etwa die skandinavischen Länder.

Friedrich kritisierte die EU-Kommission mit den Worten: "Diskussionsveranstaltungen oder irgendwelche Booklets zu entwerfen, das reicht nicht."

Seit Monaten ist die sogenannte Armutseinwanderung ein Thema. Insbesondere deutsche Gemeinden klagen zunehmend über Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien, die in Deutschland Sozialleistungen beantragen. Jüngst hatte Großbritanniens Premierminister David Cameron die Debatte befeuert und vorgeschlagen, die EU solle die Freizügigkeit von Arbeitnehmern in Europa einschränken. Beschlüsse werden bei dem Treffen nicht erwartet.

Bericht der EU-Kommission an die Innenminister

Die EU-Kommission legte den Ministern einen Bericht zum Ausmaß des beklagten Problems und zu den rechtlichen Grundlagen zum Vorgehen gegen Sozialmissbrauch vor. "Ich sage es sehr klar, wir sind mit diesem Bericht nicht zufrieden", sagte Friedrich. "Er reicht nicht aus, die Probleme zu lösen." Der Bericht bringe weder Rechtsklarheit, noch eine Lösung dafür, dass die Herkunftsstaaten nicht die vorgesehenen EU-Mittel einsetzten, um die Lage ihrer Bürger zu verbessern. Nach Angaben von EU-Diplomaten handelt es sich bei den sogenannten Armutseinwanderern aus Bulgarien und Rumänen, die etwa in Deutschland Sozialleistungen beantragten, oft um Angehörige der Roma-Minderheit.

Anstatt multilateral vorzugehen, solle Friedrich "mal was national machen", sagte EU-Justizkommissarin Viviane Reding. "Es geht um deutsches Recht, was entweder nicht eingehalten wird oder zu großzügig ist." Missstände müssten vor Ort geahndet werden aufgrund von nationalem Recht. "Also, das brauchen wir nicht in Europa zu machen, europäische Gesetze sehen vor, dass nationale Minister das tun können", fügte sie hinzu.

flo/AFP/dpa
 

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