Licenziamenti di massa – Citigroup taglia 53 000 posti

Faz      081117

Licenziamenti di massa – Citigroup taglia 53 000 posti

– Nel settore bancario internazionale ci sarebbero finora stati almeno 160mila tagli occupazionali, con perdite di oltre $700MD.

– La Grande banca americana Citigroup intende ridurre i costi del 20%, e taglia altri 53000 posti di Lavoro, su un totale di 350mila; un anno fa aveva ancora 375 000 addetti. in caso la congiuntura permanga, previsti ulteriori tagli occupazionali, soprattutto nel settore finanziario, a Londra e NY.

– Citigroup è tra le maggiori vittime mondiali della crisi finanziaria, con il 3° trimestre consecutivo in rosso, con un deficit ad oltre $20,2 MD. Nel 2009 sono previsti spese per il personale di €50-52MD.

– Citigroup intende disfarsi di ampie parti; sarebbero toccati dalla crisi tutti i suoi settori e regioni, Citigroup perfezionerà a dicembre la vendita per €5MD al francese Crédit Mutuel gli affari in Germania, con i suoi 6800 dipendenti. In Germania Citigroup è attiva nel settore imprese e nell’Investment banking; il suo centro di calcolo europeo è a Francoforte, il maggiore fuori dagli USA.

Licenziamenti di massa annunciati anche da altri gruppi finanziari, come JP Morgan Chase.

Faz      081117

Massenentlassungen – Citigroup streicht 53.000 Stellen

17. November 2008

–   Die von der Finanzkrise schwer getroffene amerikanische Großbank Citigroup streicht nochmals Zehntausende von Stellen. Rund 50.000 der weltweit zuletzt etwa 350.000 Jobs sollen wegfallen. Die Kosten werden drastisch um rund 20 Prozent zurückgefahren. Das gab die Bank am Montag in New York bekannt.

–   Die Citigroup zählt mit Milliardenverlusten zu den weltweit größten Opfern der Finanzkrise. Sie steckt mittlerweile vier Quartale in Folge tief in den roten Zahlen. Das Minus summiert sich auf mehr als 20 Milliarden Dollar. Die Bank will sich früheren Plänen zufolge zudem von großen Konzernteilen trennen.

Auswirkungen auf Deutschland unklar

Der Fernsehsender CNBC berichtet, alle Bereiche und Regionen der Großbank seien betroffen. Doch dürften für Deutschland die Auswirkungen des massiven Arbeitsplatzabbaus vergleichsweise gering sein. Ein Sprecher der Konzerntochter Citibank Privatkunden AG & Co verwies darauf, dass

–   die amerikanische Bank ihr deutsches Privatkundengeschäft mit 6.800 Mitarbeitern im Juli für knapp 5 Milliarden Euro an die französische Crédit Mutuel verkauft habe. Die Transaktion soll Anfang Dezember abgeschlossen werden.

–   Allerdings ist die Citigroup in Deutschland weiterhin im Firmenkundengeschäft und im Investment Banking tätig. Außerdem steht das Europäische Rechenzentrum der Gruppe in Frankfurt, das größte Rechenzentrum von Citi außerhalb der Vereinigten Staaten. Über die Auswirkungen des Stellenabbaus auf diese Geschäftsbereiche war zunächst keine Auskunft zu erhalten.

–   Citigroup-Chef Vikram Pandit kündigte die drastischen Einschnitte bei einer Mitarbeiterversammlung an. Der seit rund einem Jahr amtierende Konzernchef steht angesichts der anhaltenden Probleme der Bank enorm unter Druck.

–   Dem Abbau der Belegschaft um 20 Prozent solle eine Kürzung der Ausgaben um 20 Prozent einhergehen, erklärte die Bank. 2009 seien damit noch Ausgaben von 50 bis 52 Milliarden Dollar geplant. Schon am Freitag hieß es im „Wall Street Journal“, der Vorstand habe entschieden, dass die Personalausgaben um mindestens ein Viertel gesenkt werden müssten.

–   Die Bank hatte zuvor bereits Zehntausende Jobs abgebaut. Vor rund einem Jahr beschäftigte die Citigroup noch rund 375.000 Mitarbeiter. Auch andere Finanzhäuser wie J.P. Morgan Chase stehen Berichten zufolge vor weiteren massiven Stellenstreichungen.

Verwaltungsratschef Winfried Bischoff hatte bereits bei einer Veranstaltung in Dubai am Montag gesagt, im Falle einer langanhaltenden Konjunkturflaute müssten Citi und andere Unternehmen die Zahl der Arbeitsplätze anpassen. Jobverluste dürfte es vor allem in der Finanzbranche geben. „Und sicherlich werden sie besonders deutlich in London und New York sein“, sagte Bischoff. Zugleich schloss er gegenüber AP nicht aus, dass die Topmanager der Bank in diesem Jahr keine Bonuszahlungen erhalten könnten.

Vier Quartale in Folge Verluste

Die Großbank hatte von Juli bis September 2008 das vierte Quartal in Folge tiefrote Zahlen geschrieben. Die Bank hatte für das dritte Vierteljahr einen Verlust von 2,8 Milliarden Dollar ausgewiesen, für zwölf Monate beläuft sich das Minus damit auf insgesamt 20,2 Milliarden Dollar. Auch im dritten Quartal waren milliardenschwere Abschreibungen notwendig geworden.

–   Weltweit gingen in der Bankenbranche wegen der Kreditkrise Schätzungen zufolge bislang mindestens 160.000 Arbeitsplätze verloren. Die Finanzhäuser verbuchten zusammen Abschreibungen und Wertverluste von mehr als 700 Milliarden Dollar.

Text: FAZ.NET

Leave a Reply