Le richieste dei politici berlinesi di intensificare la politica europea verso Cuba seguono di alcune settimane la visita del presidente cinese Hu Jintao a L’Avana, in ci sono stati siglati diversi accordi di cooperazione tra Cuba e Cina, che è già il maggior partner commerciale e che intende attuare forti investimenti e ampliare gli scambi.
I circoli economici tedeschi, che hanno estesi intessi in America Latina, osservano con attenzione la crescente espansione economica cinese nell’area tradizionalmente d’influenza americana.
Markus Meckel, responsabile esteri per la Spd , propone che la Ue si esprima a favore di un cambio di regime a Cuba e attui in futuro una politica di distensione, sul modello di quella attuata verso la Ddr , cominciando con la ripresa della cooperazione culturale e scientifica, ma intensificando anche l’appoggio all’opposizione.
L’iniziativa socialdemocratica dovrebbe servire ad accrescer l’influenza Ue sull’Avana (“Cambiamento tramite avvicinamento”), senza entrare in conflitto con gli Usa.
In articoli comparsi sullo spagnolo El Pais (04.12.17) e sulla Faz (05.01.03) Meckel dichiara che non servono più emarginazione e blocchi contro L’Avana, in contrasto con la politica di Berlino e Bruxelles varata nella primavera del 2003 in accordo con gli Usa .
Nei mesi scorsi vi è stato un inasprimento delle tensioni tra Cuba e Washington, che si pone sempre più apertamente a favore di un cambio di regime tramite l’opposizione interna. Il governo cubano ha imposto restrizioni sull’uso del dollaro americano nell’isola, osservatori rilevano come, viceversa, non abbia imposto restrizioni all’euro.
Il socialdemocratico Meckel si collega alla richiesta dei socialdemocratici spagnoli al governo di un ri-orientamento della politica europea verso Cuba, appoggiando maggiormente l’opposizione cubana, che per la maggior parte risiede negli Usa .
Questa richiesta va di pari a quella del parlamentare Cdu , Klaus-Jürgen Hedrich, name=”_ftnref1″> mso-ansi-language: IT; mso-fareast-language: IT; mso-bidi-language: AR-SA”>[1] che in una riunione della Konrad-Adenauer-Stiftung (vicina alla Cdu ) ha avanzato l’idea di una “rete” internazionale per risvegliare l’attenzione internazionale sulla situazione dei prigionieri politici cubani e fornire aiuti umanitari alle loro famiglie.
mso-ansi-language: IT; mso-fareast-language: IT; mso-bidi-language: AR-SA”>Gli sforzi tedeschi sono centrati sull’esponente dell’opposizione cubana Oswaldo Payá mso-ansi-language: IT; mso-fareast-language: IT; mso-bidi-language: AR-SA”>, che nel 2002 ha ricevuto il premio Sacharov per i diritti dell’uomo del parlamento europeo, e che secondo gli esperti di politica estera tedeschi sarebbe in grado di mobilitare l’opposizione cubana. Hedrich ha dichiarato che è in corso un’iniziativa trasversale alle frazioni del Bundestag per proporre Payá per il Premio Nobel per la pace.
<93844291"/><93758856"/><93569343"/><93501465"/><93402290"> Eliten der Zukunft
BERLIN/LA HABANA – Die Europäische Union soll sich für einen Systemwechsel in Kuba einsetzen und ihre diesbezügliche Politik in Zukunft nach dem Vorbild der ,,Entspannungspolitik” gegenüber der DDR gestalten. Dies fordert der SPD-Außenpolitiker Markus Meckel. Die Initiative des deutschen Sozialdemokraten zielt darauf ab, den Einfluss der EU in La Habana zu verstärken (,,Wandel durch Annäherung”), ohne in Konflikt mit der US-Regierung zu geraten. Washington hat in den vergangenen Monaten seine Sanktionspolitik gegenüber Kuba verschärft und setzt weiterhin auf einen offenen Umsturz durch kubanische Oppositionelle. Wie Meckel in Namensartikeln in der deutschen und spanischen Presse ausführt, soll Brüssel in Absetzung von dieser Strategie die Kultur- und Wissenschaftszusammenarbeit mit dem Karibikstaat wieder aufnehmen, dabei aber zugleich seine Hilfe für die von den USA unterstützte kubanische Opposition ,,intensivieren”.
Wie Meckel in annähernd gleich lautenden Artikeln in der spanischen Tageszeitung El Pais (17. Dezember 2004) und in der deutschen Frankfurter Allgemeinen Zeitung (3. Januar 2005) erklärt , seien ,,Blockaden oder Ausgrenzung” gegenüber La Habana nicht länger zweckdienlich. Meckel wendet sich damit gegen die offen konfrontative Kuba-Politik, die Berlin und Brüssel im Frühjahr 2003 in Übereinstimmung mit Washington eingeschlagen hatten.1) In den vergangenen Monaten verschärften sich die Spannungen zwischen Washington und La Habana weiter und beinhalteten u.a. Restriktionen der Regierung Kubas gegen den Gebrauch des US-Dollars auf der Karibikinsel (,,Ent-Dollarisierung”). Beobachter vermerken aufmerksam, dass gleichartige Restriktionen gegen den Euro unterblieben.2)
,,Entspannung”
Der SPD-Außenpolitiker Meckel knüpft nun an Forderungen der sozialdemokratischen Regierung Spaniens nach einer Neuorientierung der europäischen Kuba-Politik an und verlangt eine ,,Entspannungspolitik” mit ,,Kooperationsangebote(n)” an die Regierung in La Habana: ,,Alles, was Kontakte, Begegnungen und den Fluß von Information in die Gesellschaft hinein ermöglicht, sollte gefördert werden.” Neben Kultur- und Wissenschaftskooperationen müsse die auf die Umgestaltung des kubanischen Regierungssystems gerichtete EU-Politik jedoch stärker als bisher die kubanische Opposition unterstützen. Zu den geplanten Unterstützungsmaßnahmen für ,,die Eliten der Zukunft” zählt Meckel ,,regelmäßige Treffen (mit innerkubanischen Oppositionellen, d. Red.) unter Einbeziehung der Botschafter” sowie Hilfen für die (großenteils in den USA ansässige) ,,Opposition im Exil”.3)
Mobilisierungsfähig
Die Unterstützung der innerkubanischen Opposition steht im Zentrum eines von Meckel und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus-Jürgen Hedrich (CDU) geplanten internationalen ,,Netzwerkes” , über das in der deutschen Presse bereits im Oktober berichtet wurde. Demnach wurde auf einer Tagung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung am 30. September bekannt, dass ein solches ,,Netzwerk” weltweit ,,Aufmerksamkeit für die Lage von politischen Gefangenen auf Kuba (…) wecken und deren Familien humanitäre Hilfe” leisten soll.4) Im Mittelpunkt der deutschen Bemühungen steht der kubanische Oppositionelle Oswaldo Payá, der im Jahr 2002 den Sacharow-Menschenrechtspreis des Europaparlaments erhalten hat. Wie Hedrich, von 1994 bis 1998 Parlamentarischer Staatssekretär im deutschen Entwicklungsministerium, erklärt, wird eine fraktionsübergreifende Initiative des Deutschen Bundestags sich für die Vergabe des Friedensnobelpreises an Payá einsetzen.5) Payá erzielt nach übereinstimmender Einschätzung deutscher Außenpolitiker den höchsten ,,Mobilisierungsgrad”6) unter den kubanischen Oppositionellen.
Neuer Konkur
rent
Die Forderungen des Berliner Außenpolitikers nach einer Intensivierung der europäischen Kuba-Politik erfolgen wenige Wochen nach einem Besuch des chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao in La Habana. Dabei wurden mehrere Kooperationsabkommen zwischen Kuba und der Volksrepublik China unterzeichnet, die bereits jetzt zu den wichtigsten Wirtschaftspartnern der Karibikinsel gehört und dort umfangreiche Investitionen vornehmen sowie den Handel ausweiten will. Deutsche Wirtschaftskreise, die in Lateinamerika weit reichende Interessen verfolgen, beobachten die zunehmende chinesische Wirtschaftsexpansion im traditionellen US-amerikanischen Einflussgebiet mit Aufmerksamkeit. 7)
1) s. auch Umsturzwünsche und Friss und stirb
2) Der Herbst des Patriarchen. Aktuelle Kuba-Politik im internationalen Spannungsfeld; KAS-Auslandsinformationen 11/2004
3) Markus Meckel: Die Entspannungspolitik und der Umgang mit Kuba; Frankfurter Allgemeine Zeitung 03.01.2005
4) ,,Dunkle und verleumderische Desinformation”; junge Welt 06.10.2004
5) Je unwichtiger das Land ist, desto strenger achten wir auf die Menschenrechte. Rede zu Menschenrechten; www.cducsu.de 02.12.2004
6) Der Herbst des Patriarchen; KAS-Auslandsinformationen 11/2004
7) Investitionen ausländischer Unternehmen in Lateinamerika; www.iav.de
veröffentlicht am: 04. Jan 2005
Informationen zur Deutschen Außenpolitik