L’area dell’euro in crisi – Si tratta della sopravvivenza
● Crisi profonda dell’area dell’euro con il debito di Irlanda, Portogallo e Grecia è giunto a livelli record.
● Il presidente del Consiglio Ue, Van Rompuy, di fronte alla crisi del debito irlandese avverte del rischio del crollo dell’area euro e della UE, «Siamo in una crisi in cui si decide della nostra sopravvivenza … Se non sopravvive l’area dell’euro, neppure la Ue potrà sopravvivere». Van Rompuy: assieme possiamo tenere sotto controllo la situazione.
– Irlanda: secondo il responsabile del governo irlandese per le questioni europee non c’è alcuna necessità di ricorrere agli aiuti internazionali, UE o FMI; c’è solo un problema di liquidità delle banche. «Non credo sia utile che i ministri europei alle Finanze si facciano prendere dal panico».
– Contrariamente alle precedenti dichiarazioni sul forte rischio per il Portogallo di dover ricorrere agli aiuti finanziari di UE o FMI, il ministro Finanze portoghese ha ora fatto marcia indietro : il Portogallo attingerà al mercato dei capitali, senza chiedere aiuti a UE o FMI.
– Il Portogallo a fine 2009 aveva un debito pari al 109% del suo PIL, il deficit era di circa il 9,4%;
Il Portogallo è riuscito a piazzare titoli di stato a lungo termine solo con un tasso di interesse di quasi il 7%. Le inedite misure d’austerità introdotte dovrebbero ridurre il deficit al 7,3% quest’anno e al 4,3% nel 2011.
Euro-Raum in der Krise – „Es geht ums Überleben“
Angesichts der Schuldenkrise in Irland, Portugal und Griechenland hat EU-Ratspräsident Van Rompuy vor dem Zerbrechen des Euro-Raums und damit der EU gewarnt. „Wir sind mit einer Krise konfrontiert, in der es um unser Überleben geht“, sagte er.
– Mit Blick auf die Schuldenkrise in Irland und anderen Ländern hat EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy vor einem drohenden Ende des Euro-Raums und der Europäischen Union[e] gewarnt. „Wir sind mit einer Krise konfrontiert, in der es um unser Überleben geht“, sagte Van Rompuy am Dienstag bei einer Rede in Brüssel. „Wir müssen alle zusammenarbeiten, um das Überleben des Euro-Raums zu sichern“, fügte er hinzu. „Wenn der Euro-Raum nicht überlebt, wird auch die Europäische Union[e] nicht überleben“, sagte der EU-Ratspräsident.
– Zugleich sagte Van Rompuy: „Ich vertraue aber darauf, dass wir dies gemeinsam meistern.“ Zurzeit befindet sich der Euro-Raum in einer tiefen Krise, weil die Schuldenstände von Staaten wie Irland, Portugal und Griechenland auf Rekordhöhe sind. Die Finanzminister des Euro-Raums kommen am Dienstagnachmittag in Brüssel zusammen, um über die aktuelle Situation zu beraten. Am Mittwoch folgt das Treffen aller EU-Finanzminister beim sogenannten Ecofin.
Irland hält Hilfe durch IWF für unnötig
– Für Irland besteht nach den Worten eines Regierungsvertreters keine Notwendigkeit, wegen der schwierigen Haushaltslage einen Antrag auf internationale Hilfen zu stellen. „Ich hoffe, dass nach dem Ecofin-Treffen mehr Logik in die Angelegenheit einkehrt“, sagte der für Europa-Angelegenheiten zuständige irische Staatssekretär Dick Roche dem britischen Radiosender BBC am Dienstag.
– „Es gibt keinen Grund, warum wir eine Rettung durch den IWF oder die EU in Anspruch nehmen sollten“, sagte er. Es gebe definitiv ein Problem mit der Liquidität von Banken. „Ich denke nicht, dass die geeignete Antwort darauf wäre, dass die europäischen Finanzminister in Panik geraten“, sagte Roche.
Portugal beschwichtigt die Märkte
– Auch Portugals Finanzminister ist nach seinen marktbelastenden Erklärungen zu einem möglichen finanziellen Hilfeersuchen durch das hoch verschuldete Euro-Land zurückgerudert. „Ich wollte nur klarstellen, dass nichts in meinen Aussagen gegenüber der „Financial Times“ auf die Einräumung einer solchen Möglichkeit hinweist“, sagte Fernando Teixeira dos Santos der Nachrichtenagentur Lusa und der portugiesischen Zeitung „Jornal de Negocios“ (siehe Auch Portugal könnte Finanzhilfen brauchen). Der Minister versicherte, sein Land werde sich weiter an den Kapitalmärkten mit frischen Geldmittel eindecken und weder die Hilfe der Europäischen Union[e] noch des Internationalen Währungsfonds (IWF) beantragen.
Es gebe „Gerüchte und Spekulationen, die jeder Grundlage“ entbehrten. „Es gibt keinen Kontakt mit Brüssel, weder formell noch informell“, fügte er vor dem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen in Brüssel an. Die Gefahren, die zur Zeit von Irland ausgingen, dürfe man aber nicht ignorieren.
– Der Finanzminister der sozialistischen Minderheitsregierung hatte das Risiko eines finanziellen Hilfeersuchens Lissabons an die internationale Gemeinschaft als „hoch“ bezeichnet. Es gebe „wachsende Ansteckungsgefahren“ an den Finanzmärkten, die eine Ausweitung der Schuldenkrise im Euro-Raum befürchten ließen. In Portugal wurden diese Aussagen von allen Oppositionsparteien kritisiert.
– Die Staatsschulden Portugals lagen Ende 2009 bei 109 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Neuverschuldung erreichte 2009 den Rekord von rund 9,4 Prozent. Das Land konnte zuletzt langfristige Staatsanleihen nur zu Rekordzinsen von fast sieben Prozent platzieren. Mit nie dagewesen Sparmaßnahmen soll das Defizit dieses Jahr auf 7,3 und nächstes auf 4,3 Prozent gedrückt werden.
Text: FAZ.NET mit AFP, Reuters, dpa