la Siria sarà un campo di prova

M.O. – Siria – Libano – Israele – Palestina

Die Welt
la Siria sarà un campo di prova
Lord Weidenfeld

Nella nuova amministrazione americana falchi e colombe rimangono in equilibrio. L’economista Robert Zoellick, il numero de agli Esteri, è un prammatico che non vede male l’Europa; il numero tre, Nicholas Burns è un diplomatico moderato che comprende bene Ue e Nato.

  • Il falco Bolton è stato nominato come ambasciatore americano all’ Onu , e manterrà sicuramente un atteggiamento rigido rispetto all’ Onu.

font-weight: bold”> · Sta criticando aspramente la Siria che è venuta alla ribalta con una nuova crisi mediorientale. Teme che gli Hisbollah, con l’aiuto dei siriani scatenino un bagno di sangue in Libano e che ciò possa portare a una prova di forza la fragile alleanza euro-americana.

· Molto dipende dall’atteggiamento di Chirac, che per questa questione è stato finora dalla parte degli americani. All’America non piacciono i tentativi di Berlino e Londra di cercare di spingere il giovane Bashar Assad, con l’amicizia e aiuti economici, a attuare riforme interne e a farlo intervenire contro le numerose organizzazioni terroristiche annidate a Damasco.

A Berlino la coppia presidenziale è stata ricevuta con grandi festeggiamenti; a Londra lo stretto collaboratore di Blair, Peter Mandelson e ora commissario al commercio a Bruxelles, è il precursore di una politica di distensione. Si è recato in Siria, e ha fatto visita a Bashar Assad e alla moglie che proviene da una famiglia londinese sunnita. Blair li ha ricevuti e invitati a un the con la regina. Syrien wird zum estfall

Welt intern

von Lord Weidenfeld

Gab es zur Zeit des Sowjetreiches “Kremlologen”, die die undurchsichtigen Machtverhältnisse in Moskau zu enträtseln versuchten, scheint jetzt eine neue Sippe von “Potomacologen” die differenzierten persönlichen Beziehungen und Weltanschauungen in der Umgebung des Präsidenten George W. Bush unter die Lupe zu nehmen. War die Europareise des Präsidenten, so sorgsam von Condoleezza Rice vorbereitet, nur eine Charmeoffensive oder ein Wendepunkt in Richtung Kompromiß und Multilateralismus? Die Neuernennungen, im State Department, dem Nationalen Sicherheitsrat und der wichtigen UN-Botschaft fein abgewogen, lassen die Antwort zu dieser Frage offen. “Falken” und “Tauben” scheinen sich die Waage zu halten. Die Nummer zwei im Außenamt besetzt ein Europa nicht unfreundlich gesinnter Pragmatiker, Wirtschaftsexperte Robert Zoellick. Nummer drei ist ein moderater Diplomat, Nicholas Burns, der die EU und Nato gut versteht. Daß man den Stellvertreterposten nicht dem forschen und militanten Falken John Bolton anbot, ließ zuerst darauf schließen, daß hier eine Kurskorrektur vorlag. Doch jetzt wurde Bolton von Bush zum US-Botschafter bei den Vereinten Nationen ernannt und bringt sicherlich eine harte Haltung den UN gegenüber mit.

Vor allem übt er schon seit jeher scharfe Kritik an dem jetzt im Vordergrund einer neuen Nahostkrise stehenden Syrien. Nicht nur er befürchtet, daß die Hisbollah, die einerseits eine politische Partei im Libanon und andererseits eine militante Terrororganisation darstellt, mit syrischer Hilfe ein Blutvergießen im Libanon provoziert, was wiederum zu einer Kraftprobe der fragilen euro-amerikanischen Allianz führen könnte.

Viel hinge vom Verhalten Jacques Chiracs, der bisher in dieser Frage auf Amerikas Seite stand, ab. Amerika mißfielen die Versuche in Berlin und London, den jungen Bashar Assad durch Freundlichkeit und wirtschaftliche Lockmittel zu internen Reformen und zum Eingreifen gegen die in Damaskus nistenden Hauptquartiere mehrerer Terrororganisationen zu bewegen . Bislang hat dieser sich unfähig gezeigt, milder als sein Vater zu regieren.

In Berlin gab es großen Bahnhof für das junge Präsidentenpaar. In London war Peter Mandelson, engster Vertrauter Tony Blairs und jetzt Handelskommissar in Brüssel, Vorreiter einer Versöhnungspolitik. Er bereiste Syrien und fand Bashar Assad und seine aus einer Londoner Sunniten-Familie stammende Frau Asma “charmant”. Tony Blair empfing sie, und sie wurden auch zum Tee mit der Queen eingeladen.

Artikel erschienen am 13. März 2005

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