Germania, governo, pol. estera, CDU Die Welt 05-11-07
La Merkel prepara il terreno per la sua futura politica estera
Capo-consigliere
della cancelliere Merkel per gli Esteri sarà il diplomatico Christoph
Heusgen, che ha diretto per 5 anni lo staff politico dell’Alto
commissario per la politica estera UE, Javier Solana; ha lavorato
nell’ufficio di Klaus Kinkel ed è riconosciuto come esperto sia per le
questioni internazionali che della UE.
L’attuale direttore del dipartimento per l’Europa della Cancelleria, Reinhard Silberberg verrà nominato segretario di Stato per gli Esteri.
Il primo viaggio ufficiale della cancelliere Merkel sarà probabilmente in Francia e subito dopo in Polonia, su modello del presidente federale, che ha visitato nell’arco di 24 ore i due paesi.Die Welt 05-11-07
Merkel stellt die Weichen für ihre künftige Außenpolitik
EU-Diplomat Heusgen soll Chefberater werden
Berlin
– Im Schatten der Koalitionsverhandlungen stellt die CDU wichtige
Weichen für die künftige Außenpolitik Angela Merkels. Dabei geht es um
Spitzenpersonalien und das Signal der ersten Auslandsreise der
designierten Kanzlerin.
Außenpolitischer Chefberater Merkels im Kanzleramt soll der Diplomat Christoph Heusgen werden. "Ein anderen ernsthaften Kandidaten gibt es eigentlich nicht mehr", heißt es in Unionskreisen.
Heusgen
leitet seit fünf Jahren in Brüssel den politischen Stab des Hohen
Beauftragten der EU für Außenpolitik, Javier Solana. Er hatte im
Außenamt unter anderem im Ministerbüro Klaus Kinkels gearbeitet und
gilt über die Parteigrenzen hinweg als anerkannter Fachmann: sowohl für alle internationalen Fragen als auch für die Interna der Europäischen Union. Zu Vorgesprächen war er in den letzten Wochen bereits im Kanzleramt in Berlin unterwegs.
Als sicher
gilt inzwischen auch der Wechsel des derzeitigen Leiters der
Europaabteilung im Kanzleramt, Reinhard Silberberg, als Staatssekretär
in Außenministerium. Er folgt damit seinem derzeitigen Chef, dem Kanzleramtsminister Frank-Walter Steinmeier. Er wird neuer Außenminister.
Zugleich sind die Planungen für die
erste offizielle Auslandsreise der Kanzlerin Merkel weit gediehen. Sie
gilt traditionell als wichtiges Signal: Gerhard Schröder reiste 1998
nur drei Tage nach der gewonnenen Bundestagswahl nach Frankreich, um
Staatspräsident Jacques Chirac und dem damaligen Premier Lionel Jospin
seine Aufwartung zu machen.
Auch Merkel plant die erste Reise nach Frankreich, will sie aber offenbar mit einem besonderen Akzent versehen. Als wahrscheinlich gilt derzeit das "Modell Köhler". Der
Bundespräsident hatte zwei Wochen nach seinem Amtsantritt binnen 24
Stunden Polen und Frankreich besucht, mit einem Zwischenstopp in Berlin. Merkel könnte diese Reihenfolge umdrehen, heißt es in Unionskreisen. nik.
Artikel erschienen am Mo, 7. November 2005 © WELT.de 1995 – 2005