La maggiore acquisizione societaria nella storia di Deutsche Post

Germania, gruppi, logistica, acquisizioni  Die Welt              05-09-20

Deutsche Post riduce in tal modo ulteriormente la sua dipendenza dal settore nazionale postale.

Il suo capo Zumwinkle prevede con la nuova acquisizione risparmi di €220mn. Exel aggiunge circa €9md. di fatturato. Nel 2004 l’utile lordo è stato del 3%.

Exel è leader mondiale nella logistica contrattuale, ma con una quota di solo il 3% essendo il mercato molto frammentato.

I due gruppi si integrano dal punto di vista territoriale: Exel è fortemente presente in Nord e Sud America e in GB, Dhl Solutions, filiale di Dp, opera soprattutto in Europa.

La concorrente svizzera Kühne + Nagel lamenta la concentrazione di potere nel gruppo monopolistico statale tedesco.

Non si prevedono tagli occupazionali, né in Germania né in GB né in Europa.Die Welt 05-09-20
Größter Firmenkauf in der Post-Geschichte
Bonner Konzern bietet für Exel 5,5 Milliarden Euro – Chef der Londoner Firma soll Logistiksparte leiten
Bonn/London – Es kommt nicht oft vor, daß Post-Chef Klaus Zumwinkel von der eigenen Begeisterung übermannt wird. Aber bei der Verkündung des Übernahmeangebots für den britischen Logistikkonzern Exel am Montag in London war das der Fall: "Es ist ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein gigantischer Sprung für die Logistikwelt", beschrieb Zumwinkel den größten Zukauf in der Firmengeschichte der Post. Der Satz, den der amerikanische Astronaut Neil Armstrong beim Betreten des Mondes sagte, war Zumwinkel offensichtlich gerade als Vergleich groß genug.
Die Übernahme hat in Tat neue Dimensionen für die Post: Rund 5,5 Mrd. Euro will der Bonner Konzern für den weltweit führenden Logistiker Exel ausgeben. Rund 72 Prozent davon will die Post bar bezahlen, der Rest ist ein Aktienangebot. Sollten die Aktionäre von Exel mit mindestens 75 Prozent das Angebot annehmen, wird Exel Anfang 2006 in die Logistik-Tochter der Post, DHL Solutions, integriert. Neuer Chef dieser Post-Sparte wird dann Exel-Chef John Allan.
Zumwinkel begründete in London den teuren Zukauf mit den großen Wachstumschancen in der Logistik. "Ich bin überzeugt davon, daß dies der Schlüsselmarkt der Zukunft ist", sagte er. Neben dem Wachstum des Welthandels trügen dazu vor allem weitere Produktionsverlagerungen großer Konzerne etwa nach Asien bei. Zugleich wolle die Post dadurch die Abhängigkeit vom nationalen Briefgeschäft weiter verringern. Zumwinkel nannte ein Einsparpotential von 220 Mio. Euro ab dem Jahr 2008 durch den Zukauf. In dem Jahr will die Post rund eine Mrd. Euro im Logistikgeschäft vor Steuern verdienen. Zu den Kosten der Integration machte Zumwinkel keine Angaben. Der Postchef kündigte lediglich an, daß es zu Synergien auch bei den Arbeitsplätzen kommen werde. Allerdings sollen in Deutschland, Großbritannien und Kontinentaleuropa keine Stellen wegfallen. Durch den Kauf von Exel wird die Post mit dann rund 52 Mrd. Euro Umsatz und etwa 500 000 Mitarbeitern der weltweit größte Transporteur von Luft- und Seefracht. Exel bringt rund neun Mrd. Euro Umsatz ein. Die Vorsteuerrendite lag im vergangenen Jahr bei drei Prozent.
Exel-Chef Allan sagte in London, die Post sei der ideale Käufer. "Wenn wir uns umgeschaut hätten, wäre die Post unser perfekter Kaufwunsch gewesen. Das geht natürlich wegen der Größe nicht. Nun klappt es eben umgekehrt", meinte Allan. Den neuen Job als Logistikvorstand betrachte er als große Herausforderung.
Im Detail sieht das Angebot so aus: Für eine Exel-Aktie bietet die Post 900 Pence sowie 0,25427 eigene, neu auszugebende Aktien. In der Summe sind es 1244 Pence. Damit erhalten Exel-Aktionäre im Vergleich zum Kurs von Ende August einen Aufschlag von 24 Prozent. Die Post-Aktie reagierte am Montag mit einem Abschlag von zunächst 3,3 Prozent, pendelte sich danach bei einem Kursminus von zwei Prozent ein. Einige Analysten bezeichneten den Preis als zu hoch, auch wenn die Übernahme grundsätzlich sinnvoll sei. Den Anteil von Barmitteln über 3,9 Mrd. Euro für den Kauf will die Post aus der Konzernkasse finanzieren. Das Grundkapital wird sich durch die Transaktion und die Ausgabe neuer Aktien um etwa sieben Prozent erhöhen.
Genehmigt werden muß der Zukauf von der EU-Wettbewerbskommission. Allerdings rechnet das Post-Management hier nicht mit Problemen. Exel ist zwar weltweiter Marktführer in der Kontraktlogistik, hält in dem stark zersplitterten Markt aber nur einen Anteil von unter drei Prozent. Regional ergänzen sich die beiden Konzerne: Exel ist in Nord- und Südamerika und Großbritannien stark vertreten. Die Post-Tochter DHL Solutions arbeitet dagegen vor allem in Europa und wenig in Übersee.
Der Konkurrent Kühne + Nagel aus der Schweiz äußerte Vorbehalte gegen die Übernahme. "Sorge bereitet mir die Machtkonzentration in den Händen eines staatsmonopolistischen Großunternehmens, woraus für die gesamte Logistikbranche erhebliche Wettbewerbsverzerrungen resultieren dürften", reagierte Firmeneigentümer Klaus-Michael Kühne im Gespräch mit der WELT auf den Zukauf der Post. nic
Artikel erschienen am Di, 20. September 2005 © WELT.de 1995 – 2005

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