La giusta direzione

Tesi GFP:

  • La
    Russia spera di poter entrare nel mercato degli armamenti transatlantico
    tramite la Germania, membro NATO;

  • la
    Germania invece mira al rafforzamento della propria industria rispetto alla
    concorrenza USA ed europea, e ad una maggiore autonomia dalle strutture Nato,
    obiettivo che la Russia intende sfruttare per indebolire la Nato sua avversaria
    strategica.

  • Gli
    strateghi russi ritengono “naturale e inevitabile” un’alleanza russo-tedesca, e
    desiderabile un’area di predominio germano-slavo con l’inclusione dell’Europa. Considerano
    il Patto Molotov-Ribbentrop un passo nella giusta direzione.

Il polacco "Centre for Eastern Studies" (Ośrodek
Studiów Wschodnich) informa preoccupati che il governo russo fornisce aiuti tecnologici
a quello tedesco per la creazione di un sistema satellitare per lo spionaggio
militare, e intensifica la cooperazione con le forze armate tedesche, sulla
base di comuni interessi di tecnologia bellica e geostrategici, considerati di
importanza rilevante già negli anni 1990.

Un rappresentante della tedesca DASA, a cui era stato
assegnato assieme alla produttore di aerei russo MAPO “MiG” la
realizzazione del progetto di
modernizzazione comune del caccia MiG 29, ebbe a dichiarare a fine anni ’90:
«La Germania entra in un nuovo mercato in Est Europa, e sarà un mercato degli
europei e non degli americani”.

Il progetto fallì per il veloce allargamento ad Est della NATO,
che con l’adeguamento richiesto agli eserciti dell’Est Europa ai suoi standard,
permise agli apparati di influenza transatlantica di respingere, anche se per
un breve periodo, l’industria degli armamenti russa.

Nel giugno 2004 i ministeri della Difesa russo e tedesco si
accordarono per sviluppare assieme equipaggiamenti e strumentazioni militari,
in particolare per l’export.

  • Gli accordi di Pietroburgo dello
    scorso maggio, tra i ministri della Difesa dei due paesi, continuano la
    cooperazione nel campo delle tecnologie belliche e nel settore armamenti in
    atto da 15 anni. Il gruppo aerospaziale EADS ha intensificato la cooperazione
    con le società russe, sono stati sottoscritti trattati in questo senso a
    Berlino in occasione di una manifestazione di una supposta associazione
    privata, il cui secondo presidente è un collaboratore di lunga data del
    ministero della Difesa tedesco – coinvolto negli affari riguardanti la
    preparazione di un aereo cargo militare russo-ucraino, tipo Antonov, nell’aeroporto
    di Lipsia-Halle, un progetto che porta alla parte russa commesse per €700mn. e
    fornisce a Berlino la logistica per missioni belliche della bundeswehr
    in tutto il mondo.

  • Le
    prime esercitazioni congiunte risalgono all’estate 2002, a 70 anni dai progetti
    comuni tra la Reichswehr e l’Armata Rossa, che avevano consentito alla Germania
    di riarmarsi aggirando il Trattato di Versailles; ce ne furono altre nel 2005,
    con la brigata tedesca aviotrasportata 26, nota per le sue nostalgie naziste;
    le prossime manovre e manifestazioni congiunte sono previste per la fine 2007.

  • Programmata
    per l’autunno una visita del capo di stato maggiore russo in Germania.

  • I militari russi conducono esercitazioni congiunte anche con
    unità di alpini del Sud Germania che anni fa’ avevano suscitato forti proteste
    per aver partecipato a commemorazioni per la Wehrmacht; nella SGM gli alpini
    tedeschi avevano perpetrato un gran numero di assassini di massa nel 1941 a
    Lviv in Russia, e in Grecia e Italia.

Un accordo del 2003, sottoscritto dal produttore tedesco
OHB-System e dall’esportatore di armamenti russo Rosoboroneksport la Russia si
è impegnata a lanciare in orbita dei satelliti prevede che per il 2007 siano
lanciati nello spazio 5 sistemi di osservazione tedeschi modello SAR-Lupe, con
cui il sistema di spionaggio tedesco diventa indipendente dagli USA e dai suoi
concorrenti in Europa occidentale.

Fa parte della cooperazione militare russo-tedesca anche scambi di corrispondenti
militari, inviati su incarico dei rispettivi governi per ricerche in unità
dell’esercito del paese cooperante.German
Foreign Policy 06-06-15

Richtige
Richtung

BERLIN/MOSKAU/WARSZAWA

(Eigener
Bericht) – Die russische
Regierung stellt der Bundesrepublik technologische Hilfe beim Aufbau eines
deutschen Satellitensystems für Militärspionage zur Verfügung und intensiviert ihre Zusammenarbeit
mit den deutschen Streitkräften. Dies melden besorgte polnische Medien.

Im Rahmen der
bilateralen Kooperation pflegen russische Militärs auch mit heftig umstrittenen Einheiten der Bundeswehr
einvernehmliche Beziehungen.


Zu
den Moskauer Militärpartnern gehören deutsche Gebirgsjäger, gegen die sich seit
Jahren öffentliche Proteste
richten, weil sie an Ehrungen für die NS-Wehrmacht teilnehmen. Die
Gebirgsjäger-Einheiten hatten im
Zweiten Weltkrieg zahllose Massenmorde auf russischem Territorium verübt.
Im Rahmen der intensivierten Militärkooperation zwischen Berlin und Moskau wird
es in den kommenden Monaten zu 25
gemeinsamen Begegnungen von Truppenteilen beider Länder kommen. Dazu
zählen auch Kriegsmanöver. Die
Vereinbarung, die Ende Mai von den Verteidigungsministern in Sankt Petersburg getroffen
wurde, setzt die militärtechnologische
und rüstungswirtschaftliche Kooperation der vergangenen 15 Jahre fort und eröffnet Moskau lukrative
Verdienstmöglichkeiten bei deutschen Auslandseinsätzen. Im Gegenzug erhofft
sich Berlin größere militärische Autonomie von Strukturen der NATO, deren
Schwächung in Kauf genommen wird.

Wie das polnische "Centre for Eastern Studies" (Ośrodek Studiów Wschodnich) in einer aktuellen Analyse
feststellt, nehmen die deutsch-russischen Militärvereinbarungen kontinuierlich
zu und erstrecken sich auch auf historisch belastete Truppenteile.[1] So
unterhält die russische Armee reguläre Beziehungen zu süddeutschen Gebirgsjägereinheiten, die
wegen ihrer zweifelhaften Traditionspflege seit Jahren im Mittelpunkt heftiger
Proteste stehen. Abordnungen der Bundeswehr-Einheiten treten bei
Gedenkveranstaltungen zu Ehren ihrer Wehrmachtsvorläufer auf. Die geehrten
NS-Gebirgsjäger verübten zahlreiche
Massaker in Griechenland und Italien.[2] Im Jahr 1941 schirmten deutsche Gebirgsjäger das
berüchtigte Massaker im besetzten Lviv ab – auf dem Territorium der
Sowjetunion, deren Nachfolgestaat jetzt mit den Nachfolgern der damaligen Täter
kooperiert.[3] Die Zusammenarbeit wird in Polen mit Besorgnis registriert, da
Warschau ein deutsch-russisches Militärbündnis fürchtet. Dafür gibt es
deutliche Anzeichen.

Spionagesatelliten


Im zukunftsträchtigen Zentrum
der deutsch-russischen Militärzusammenarbeit steht die Hilfe Moskaus bei der
Indienststellung deutscher Spionagesatelliten. Moskau hat zugesichert, die Satelliten in den Orbit zu
befördern. Ein entsprechendes
Abkommen wurde im August 2003 vom deutschen Hersteller OHB-System und dem
russischen Waffenexporteur Rosoboroneksport unterzeichnet. Es sieht vor, bis
zum Jahr 2007 fünf deutsche Beobachtungssysteme des Typs SAR-Lupe ins Weltall
zu befördern. Damit wird die militärische Aufklärung Deutschlands nicht
nur von den USA, sondern auch von den westeuropäischen Konkurrenten unabhängig.[4]

Journalisten

Wie es in der
ausführlichen Studie des polnischen "Centre for Eastern Studies"
(Ośrodek Studiów Wschodnich) heißt, gehört zur Militärkooperation zwischen Berlin und Moskau auch der
Austausch von Militärberichterstattern. Journalisten werden im Auftrag
der jeweiligen Verteidigungsministerien zu Recherchen in Einheiten der kooperierenden Armeen
entsandt. So ernannte die
deutsche Seite einen ehemaligen Offizier der Gebirgstruppe zum deutschen
Korrespondenten in der russischen Armee.[5] Umgekehrt schickte der Kreml mit
deutscher Zustimmung einen russischen Offizier, der als Berichterstatter
der amtlichen Zeitung des Verteidigungsministeriums Informationen über die Ausbildung von
Bundeswehrsoldaten nach Moskau schickte – aus einem Bataillon der
umstrittenen Gebirgsjägerbrigade 23 in Bad Reichenhall.

Markt der
Europäer

Die militärische Zusammenarbeit zwischen
Deutschland und Russland basiert auf militärtechnologischen und geopolitischen
Interessen, denen bereits in den 1990er Jahren ein bedeutender
Stellenwert in der bilateralen Zusammenarbeit beigemessen wurde. Dabei stand die gemeinsame Modernisierung von
Jagdflugzeugen des Typs MiG 29 im Vordergrund, die im ehemaligen
sowjetischen Einflussgebiet sehr verbreitet waren.


"Die deutsche Seite betritt einen neuen Markt
in Osteuropa, und das wird ein Markt der Europäer und nicht der Amerikaner
sein", erklärte Ende der 1990er Jahre ein Sprecher der deutschen DASA, der
gemeinsam mit dem russischen Flugzeughersteller MAPO "MiG" die
Durchführung des lukrativen Vorhabens übertragen worden war.[6]


Das Vorhaben scheiterte an der raschen
NATO-Osterweiterung. Im Verlauf der Anpassung der osteuropäischen Armeen an
NATO-Standards gelang es den transatlantischen Einflussapparaten, die russische
Waffenindustrie zurückzudrängen – nur für kurze Zeit.

Langfristig


Im
Juni 2004 vereinbarten die Verteidigungsminister beider Länder, militärische
Ausrüstungen und Geräte gemeinsam zu entwickeln – insbesondere für den Export.


Während
der Kreml sich von der
Zusammenarbeit mit dem NATO-Mitglied Deutschland Zugang zu den Waffenmärkten
des transatlantischen Kriegsbündnisses erhofft, zielt die deutsche Seite auch
weiterhin auf die Stärkung ihrer Industrie gegenüber der US-amerikanischen und
westeuropäischen Konkurrenz.


Im
Mai hat der deutsch-französische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS seine
Zusammenarbeit mit russischen Firmen intensiviert und zu einer "langfristigen
Partnerschaft" ausgebaut.[7] Unterzeichnet wurden die entsprechenden
Verträge auf einer Veranstaltung der in Berlin ansässigen Deutsch-Russischen Wirtschaftsallianz, einer
angeblich privaten Vereinigung, als deren Zweiter Vorsitzender ein langjähriger Mitarbeiter des deutschen
Verteidigungsministeriums fungiert. Er ist in die Affäre um die Bereitstellung
russisch-ukrainischer Militärtransporter
des Typs Antonow auf dem Flughafen Halle-Leipzig verwickelt.[8] Das
Antonow-Projekt sichert der
russischen Seite Einnahmen in Höhe von mehr als 700 Millionen Euro und
hilft Berlin mit exklusiver Logistik für weltweite Kriegseinsätze der
Bundeswehr.[9]

Manöver

In
Vorbereitung auf weitere Gewaltoperationen kommt es auch zu gemeinsamen
Militärübungen.


Die ersten bilateralen Manöver fanden im Sommer 2002
statt – nach mehrjähriger
Planung und rund 70 Jahre nach
ähnlichen gemeinsamen Vorhaben der Reichswehr und der Roten Armee. Sie hatten es Deutschland
ermöglicht, die eigene Aufrüstung unter Umgehung der Bestimmungen des
Versailler Vertrages voranzutreiben.


Weitere bilaterale Übungen fanden unter anderem im
Sommer 2005 in Zweibrücken
statt und brachten russische Militärs mit Soldaten der Luftlandebrigade 26
zusammen – eine weitere Bundeswehr-Truppe, deren Wehrmachts-Nostalgie in den
vergangenen Jahren öffentliche Empörung ausgelöst hat.[10] Ende Mai haben der
deutsche Verteidigungsminister und sein russischer Amtskollege beschlossen, bis Ende 2007 rund 25 weitere
gemeinsame Manöver und Veranstaltungen der beiden Streitkräfte abzuhalten.[11]
Für den Herbst ist ein Arbeitsbesuch des Generalstabschefs der russischen
Streitkräfte in Deutschland geplant.

Unvermeidlich


Bei
seinem Bemühen um größere
militärische Eigenständigkeit kommen Berlin russische Überlegungen zugute,
denen zufolge angestrebt werden müsse, Deutschland in einen stärkeren Gegensatz
zur NATO zu bringen und
damit den strategischen Gegner USA zu schwächen.


Ein deutsch-russisches Bündnis sei "natürlich
und unvermeidlich", heißt es in Kreisen Moskauer Geopolitiker, die einen
germano-slawischen Herrschaftsraum unter Einschluss des europäischen Kontinents
für wünschenswert halten.
Ihnen gelten die deutschen Weltkriege gegen Russland als "brudermörderische
Gemetzel, die durch die Einmischung äußerer Feinde beider Staaten zustande
gekommen" seien, schreibt das polnische "Centre for Eastern
Studies" (Ośrodek Studiów Wschodnich): "Der Ribbentrop-Molotow-Pakt
wird dort als Schritt in die richtige Richtung bezeichnet".[12]

Zum
Traditionsverständnis der russischen Kooperationspartner in der Bundeswehr
veröffentlichen wir Auszüge aus einer aktuellen Rede bei den kürzlichen
Feierlichkeiten zu Ehren deutscher Gebirgsjäger: Einerseits, andererseits

[1] Ośrodek
Studiów Wschodnich: Stosunki Rosja – Niemcy w latach 1998-2005; Warszawa 2006

[2] s. dazu
"Nicht mordqualifiziert" und Europa verweigert

[3] Jakob
Knab: "Zeitlose soldatische Tugenden"; Die Zeit 10.11.2005 [4] s.
auch Weltraumspionage und Gewonnen

[5], [6]
Ośrodek Studiów Wschodnich: Stosunki Rosja – Niemcy w latach 1998-2005;
Warszawa 2006

[7] s. dazu
Neues Niveau

[8] s. dazu
Windiges aus der deutschen Luftfahrt und Zivile Gesellschaft

[9] Lesen Sie
dazu auch unser EXTRA-Dossier Drehkreuz Leipzig

[10] s. dazu
Rot ist die Sonne im Kongo

[11] Deutsche
und russische Soldaten sollen gemeinsam Terrorabwehr üben; Der Standard
28.05.2006

[12]
"Pakt Ribbentrop-Mołotow jest w nich traktowany jako krok we właściwym
kierunku". Ośrodek Studiów Wschodnich: Stosunki Rosja – Niemcy w latach
1998-2005; Warszawa 2006

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