La Cina sta per divenire il paese con maggiori riserve monetarie del mondo

Cina, finanze, rel. int.li Die Welt 06-01-17

La Cina sta per divenire il paese con maggiori riserve monetarie del mondo
Johnny Erling
Nel 2005 la Cina:

  • ha registrato un saldo attivo della bilancia commerciale estera di $102 MD;
  • dopo il Giappone, la Cina ha la seconda maggiore quota estera di buoni del Tesoro USA, $247,6 MD, pari a quasi 1/3 delle sue riserve monetarie;
  • riserve monetarie di $818,9 MD (+34,3%, + $2089MD su 2004), contro i $828,8 MD del Giappone;
  • previsto per il 2006 il superamento del limite dei $1000 MD, e del Giappone, divenendo il paese con maggiori riserve monetarie;
  • smentita l’intenzione di vendere i buoni del Tesoro americano dal presidente della Banca centrale cinese, Zhou Xiaochuan;
  • già nel 2004 le riserve crebbero in un anno di oltre $200MD, grazie anche agli investimenti speculativi esteri in attesa della rivalutazione della valuta cinese, il Renminbi.
  • Nel 2005, l’aumento delle riserve monetarie per oltre 2/3 è derivato dal surplus commerciale e dagli oltre $60MD di IED.
  • Altro record: a fine 2005 i risparmi delle famiglie ammontavano a 14 105 MD di yuan ($1600MD), contro i 12 000 MD di yuan ($1361MD) di inizio anno.
  • Il forte aumento dei risparmi, e la minore spesa in consumi, fa temere una nuova deflazione per l’economia cinese.
Die Welt 06-01-17

China auf dem Weg zum Devisenweltmeister
Japan könnte 2006 entthront werden – Zentralbank will Dollar-Anleihen nicht verkaufen – Bevölkerung spart mehr
von Johnny Erling
Peking – China ist nach einem Rekordüberschuß von fast 102 Mrd. Dollar in seinem Außenhandel im vergangenen Jahr nun auch auf dem Weg zum Devisenweltmeister. Das Land könnte damit Japan in diesem Jahr von Platz Eins verdrängen. Nach der Jahresbilanz der Zentralbank in Peking stiegen Chinas Devisenreserven Ende 2005 auf 818,9 Mrd. Dollar. Sie nahmen innerhalb eines Jahres um 34,3 Prozent oder um 208,9 Mrd. Dollar zu.
Pekings Währungsschatz kam damit an die Devisenreserven Japans heran, die sich Ende 2005 nur leicht auf 828,8 Mrd. Dollar erhöht hatten. China wird vermutlich schon in diesem Jahr die Grenze von 1000 Mrd. Dollar überschreiten können.
Notenbankchef Zhou Xiaochuan dementierte mit der Bekanntgabe des neuen Reichtums seiner Zentralbank jede Absicht, chinesische Dollaranleihen zu verkaufen oder einen Teil der Devisen in Ölvorräte zu investieren. Zhou erteilte entsprechenden "Gerüchten und Spekulationen" von vorneherein eine Absage, meldete die Tageszeitung "International Finance News" am Montag.
Anfang Januar hatten schon einmal unklare Äußerungen der Leiterin der staatlichen Devisenkontrollbehörde, Hu Xiaolian, wonach ihre Behörde die Struktur der Währungsreserven verbessern wolle, erhebliche Unruhe an den Devisenmärkten ausgelöst. Chinas Zentralbank dementierte sofort jegliche Absicht, sich von Dollaranleihen zu trennen.
Nach Japan hält China den zweitgrößten ausländischen Anteil an US-Schatzanleihen. Ende Oktober hatte die Zentralbank 247,6 Mrd. Dollar oder fast ein Drittel ihrer Währungsreserven in US-Schatzanleihen angelegt.

Bereits 2004 stiegen Chinas Devisenreserven in einem Jahr um mehr als 200 Mrd. Dollar an. Dahinter verbargen sich jedoch auch hohe Spekulationsgelder, die nach China flossen, weil die Investoren auf eine Aufwertung des einheimischen Geldes Renminbi hofften. Der Anstieg der Devisenreserven im vergangenen Jahr erklärt sich allerdings zu mehr als zwei Dritteln aus dem hohen Handelsüberschuß und den mehr als 60 Mrd. Dollar an ausländischen Direktinvestitionen, die 2005 in das Land flossen.

Die chinesische Zentralbank veröffentlichte am Montag noch eine weitere Rekordzahl. Chinas Bevölkerung spart jetzt wieder stärker. Ihre Spareinlagen erhöhten sich Ende 2005 auf 14 105 Mrd. Yuan oder bald 1600 Mrd. Dollar, nachdem sie im Januar 2005 gerade 12 000 Mrd. Yuan erreicht hatten.
Der starke Anstieg der Sparleistungen und damit weniger Geld für Konsum verstärkt bei chinesischen Ökonomen Befürchtungen über neue Deflationsgefahren für Chinas Wirtschaft.
Artikel erschienen am Di, 17. Januar 2006 © WELT.de 1995 – 2006

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