La Cina conclude un patto sull’uranio con l’Australia

Cina, energia, nucleare, Australia     Die Welt             06-04-04

La Cina conclude un patto sull’uranio con l’Australia

Johnny Erling

Pechino prevede per prossimi 15 anni portare la produzione
di energia nucleare a 40 Gigawatt, x 4 rispetto alle capacità attuali; ciò
significa costruire ogni anno 2 centrali da 1000 megawatt.

L’Australia dispone di oltre il 40% delle riserve mondiali conosciute
di uranio; dal 2010 dovrebbe divenire il più importante fornitore di uranio
della Cina (per uso civile, secondo il Trattato di Non Proliferazione sottoscritto
dalla Cina).

L’accordo consente per la prima volta ai gruppi cinesi di
partecipare alla apertura di nuove miniere o all’estrazione di uranio; esso fa
parte della nuova politica energetica cinese di ridurre la dipendenza dal MO e
dal Centro Asia.

L’Australia è già oggi uno dei maggiori fornitori della Cina
di minerale di ferro ed alluminio, circa la metà dell’export di ferro
australiano è acquistato dalla Cina; dal 2002 i grandi gruppi cinesi hanno investito
circa €2,5MD in imprese o in miniere australiane. I più importanti partner australiani
sono Rio Tinto e BHP Billiton. Complessivamente nel 2005 sono finiti in Cina 275
mn. tonn. di ferro, il 45% della produzione mondiale.

sono divenute importanti basi per la politica energetica e
petrolifera cinese.

Con Australia e Canada la Cina cerca di controbilanciare le
regioni di crisi in Africa, MO, Russia e Centro Asia; anche l’America Latina è
divenuta importante per Pechino.

Die Welt                                06-04-04

China schließt
Uran-Pakt mit Australien

Asiaten
setzten auf Atomenergie – Bis 2020 pro Jahr zwei neue Kraftwerke

von Johnny Erling

Peking –

   
China und Australien haben beim Australien-Besuch
von Premier Wen Jiabao einen Vertrag über die Lieferung von Uran zur
friedlichen Nutzung der Kernenergie in chinesischen Atomkraftwerken geschlossen
. Peking will in den kommenden 15 Jahren seine
nukleare Stromversorgung auf 40 Gigawatt erweitern.
Das entspricht einer Vervierfachung der
heutigen Kapazitäten. Dazu
müßten in jedem der
nächsten 15 Jahre zwei 1000 Megawatt-Atomkraftwerke gebaut werden.
Es
ist das ehrgeizigste Nuklearprogramm der Welt.

   
Australien, das über 40 Prozent der
weltweit bekannten Uranvorräte
verfügt, soll nach Wünschen Pekings von 2010 an zum wichtigsten
Versorger mit dem nuklearen Grundmaterial werden
.

Wen versprach in einem zweiten Vertrag, daß Peking das
Uran nicht zur Herstellung von Atomwaffen verwenden wird
. Als Unterzeichnerland der NPT-Verträge (Nuclear
Non-Proliferation Treaty) befolge China die Nichtweitergabe von Atommaterial.

Über die Vereinbarung
wurde mehr als ein Jahr lang
verhandelt. Sie macht es erstmals möglich, daß chinesische
Konzerne sich an der Erschließung neuer Uran-Minen oder an Uranförderern
beteiligen können
.

   
Bereits
heute ist der australische
Kontinent einer der führenden Lieferanten von Eisenerz und Aluminium für China.
Seit 2002 haben sich chinesische Großunternehmen für umgerechnet rund 2,5 Mrd.
Euro in australische Unternehmen oder Erzbergwerke eingekauft.

   
Pekinger
Kommentare werten das Abkommen als weiteren
Erfolg der neuen Energieaußenpolitik, die die Abhängigkeit Chinas vom Nahen
Osten und Zentralasien
weiter verringern soll.

   
Australien und Kanada werden zu wichtigen
Stützen der Pekinger Energie- und Ölpolitik
. China baut damit ein Gegengewicht zu den Krisenregionen in Afrika, dem
Nahen Osten sowie Rußland und Zentralasien auf.
Auch Lateinamerika gewinnt für
die Pekinger Strategen an Bedeutung.

   
China ist bereits heute einer der
größten Abnehmer australischen Eisenerzes
. Die Asiaten kaufen gut
die Hälfte der jährlichen Exporte
. Zu den wichtigsten Partnern zählen die australischen Unternehmen Rio Tinto
Group und BHP Billiton.
Insgesamt gingen im vergangenen Jahr 275 Mio. Tonnen des Stahlgrundstoffs
in das Wirtschaftswunderland – 43 Prozent der Weltproduktion
.

Artikel
erschienen am Di, 4. April 2006 © WELT.de 1995 – 2006          

 

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