La Cdu è riuscita a mobilitare 460 000 astenuti delle scorse elezioni

Frank Diering

Per il 45% degli elettori nel Nrw il contenuto del programma è stato messo al primo posto per la scelta del partito; il candidato principale o l’appartenenza di lunga data al partito sono stati il fattore più importante rispettivamente per il 19% e il 28% degli elettori.

Il candidato principale della Cdu, Rüttgers, non è stato determinante per il voto all’Unione, solo l’11% si è mobilitato per il candidato principale; il 52% ha deciso per i contenuti.

Spd, il 34% degli elettori hanno scelto in base al candidato Peer Steinbrück, il 29% per convinzioni politiche.

Nel 2000 a Spd ebbe oltre il 50% dei voti dei lavoratori e dei disoccupati, quest’anno ha ancora avuto la maggioranza di questi voti, ma con breve distacco dall’Unione. Dei 15 punti persi dalla Spd tra i lavoratori e dei 16 tra i disoccupati ne hanno approfittato l’Unione, ma soprattutto la Wasg, il nuovo partito della sinistra nato dalla scissione con la Spd… (Wahlalternative für Arbeit und soziale Gerechtigkeit), che ha raggiunto il 9% del voto tra i disoccupati.

Nel complesso Spd ha il 42% dei voti dei lavoratori, un consenso maggiore ancora di quello negli altri gruppi di professioni o attività.

La Csu è il maggior partito tra i lavoratori autonomi.

Motivazioni per il voto dell’Unione:

– al primo posto nella decisione del voto è per il 38% dei votanti è la politica economica; e per il 32% la politica per il mercato del lavoro;

– al secondo posto è per il 31% la politica per la scuola e la formazione; seguita da questioni di giustizia sociale (27%) a distanza la sicurezza (11%).

– Per gli elettori di Cdu e Fdp sono state determinanti la politica economica ( Cdu , 49%; Fdp , 53%) e quella per il mercato del lavoro ( Cdu , 37%; Fdp 36% ).

– Significativi cambiamenti nel comportamento dei segmenti di età medi (25-59 anni). Mentre la Spd 5 anni fa’ era particolarmente forte in questa fascia, è qui che ora si concentrano le perdite maggiori, qui la Spd è dietro all’Unione come in quasi tutte le altre fasce d’età.

– L’Unione ha saputo mobilitare 460 000 astenuti delle elezioni per il Landtag del 2000.

La Spd mantiene un lieve vantaggio sull’Unione tra i giovani. Die Welt 05-05-24

CDU konnte 460 000 Nichtwähler mobilisieren

Eine Analyse des Instituts Infratest-Dima

von Frank Diering

Berlin – Für den Wahlsieg der CDU war nicht der Kandidat Jürgen Rüttgers entscheidend, sondern das inhaltliche Angebot der Union, so die Analyse der Demoskopen von Infratest-Dimap. Die SPD verlor die Wahl vor allem bei den Arbeitern und Arbeitslosen. Die Meinungsforscher befragten mehr als 48 000 Wähler direkt nach dem Verlassen der Wahllokale zu ihrem Wahlverhalten.

Union punktet mit überzeugendem Programm

Für 45 Prozent der Wähler in Nordrhein-Westfalen stand bei ihrer Wahlentscheidung das inhaltliche Angebot der Partei im Vordergrund. Der Spitzenkandidat (19 Prozent) oder allein die langfristige Parteibindung (28 Prozent) fielen dagegen nur für zwei beziehungsweise drei von zehn Wählern ins Gewicht. CDU-Spitzenkandidat Rüttgers war für das Unionsvotum kaum relevant. Lediglich jeder zehnte CDU-Wähler (elf Prozent) wurde unmittelbar durch den Spitzenkandidaten mobilisiert. Mit 52 Prozent orientierten sich die CDU-Wähler dafür deutlich stärker an inhaltlichen Fragen. Für ein Drittel der SPD-Wähler (34 Prozent) gab die Person Peer Steinbrück den Ausschlag, weitere 29 Prozent orientierten sich an sachpolitischen Überlegungen.

SPD verliert bei Arbeitern und Arbeitslosen

Noch vor fünf Jahren hatte die SPD bei den Arbeitern und Arbeitslosen mit einem Stimmenanteil von über 50 Prozent ihr mit Abstand bestes Ergebnis erzielt. Dieses Jahr erhielt sie zwar immer noch die meisten Arbeiterstimmen , lag aber nur noch knapp vor der Union. Von den massiven SPD-Verlusten bei den Arbeitern (minus 15 Punkte) und Arbeitslosen (minus 16 Punkte) profitierte außer der Union vor allem die SPD-Abspaltung Wahlalternative für Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG). Sie erreichte bei den Arbeitslosen sogar etwa neun Prozent. Insgesamt fiel der Zuspruch für die SPD bei den Arbeitern mit 42 Prozent aber i mmer noch höher aus als in den übrigen Berufs- und Tätigkeitsgruppen. So schneiden die Christdemokraten am erfolgreichsten in der Gruppe der Selbständigen ab.

Impulse bei Wirtschafts- und Arbeitspolitik entscheidend

F ür die Entscheidung der Wähler gaben überwiegend wirtschaftspolitische Motive (38 Prozent) und arbeitsmarktpolitische Überlegungen (32 Prozent) den Ausschlag, für die Union zu votieren. An zweiter Stelle rangierte die Schul- und Bildungspolitik (31 Prozent), gefolgt von Fragen der sozialen Gerechtigkeit (27 Prozent). Mit deutlichem Abstand folgten innere Sicherheit (elf Prozent). Bei den Wählern von CDU und FDP waren wirtschaftspolitische Fragen (CDU: 49 Prozent; FDP: 53 Prozent) sowie die Arbeitsmarktpolitik (CDU: 37 Prozent; FDP: 36 Prozent) maßgebend.

CDU überzeugt in fast jeder Altersgruppe

Die klaren Stimmenverschiebungen in Nordrhein-Westfalen gingen mit markanten Veränderungen im Wahlverhalten vor allem der mittleren Altersgruppen (25 bis 59 Jahre) einher. Waren die Sozialdemokraten dort vor fünf Jahren besonders stark, konzentrierten sich nun hier ihre größten Verluste. In diesem mittleren Alterssegment fiel die SPD ebenso hinter die Union zurück wie in fast allen anderen Altersgruppen auch. Zudem konnte die Union 460 000 sogenannte Nichtwähler, also diejenigen mobilisieren, die 2000 nicht zur Wahl gegangen waren. Bei Jungwählern verteidigte die SPD ihren knappen Vorsprung vor der Union.

Artikel erschienen am Die, 24. Mai 2005 © WELT.de 1995 – 2005

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