Incontro delal Merkel con Kaczynski – “Inizio di una nuova tappa”

Germania,
polonia, pol. estera            Faz        06-03-08

Incontro delal Merkel con Kaczynski – “Inizio di una
nuova tappa”

Kaczynski a Berlino, in intervista con FAZ, i problemi
aperti sono:

         
Le richieste di risarcimento dei profughi tedeschi II
Guerra Mondiale al governo polacco;

         
il centro contro i trasferimenti forzati, che dovrebbe
esere creato a Berlino;

         
il gasdotto russo-tedesco nel Baltico che by-passa la
Polonia, da essa inteso come segnale di una cooperazione russo-tedesca a sue spese;
la responsabilità viene attribuita all’ex cancelliere Schöder. Non cambia nulla
della sostanza la proposta avanzata dalla Merkel di costruire una derivazione
del gasdotto verso la Polonia.

Nel colloquio formale questi temi non sono stati esplicitati;
Merkel: «Avvio di una nuova tappa» delle relazioni tra i due paesi; Kaczynsky è
parlato di problemi che si trascinano dalla Seconda G.M. «Credo che ormai sia
ora di chiudere certe questioni».

Anche Kaczynski ha utilizzato durante la sua campagna elettorale la richiesta
alla Germania di risarcimenti di guerra per i polacchi.

Faz         06-03-08

Treffen Merkel
mit Kaczynski – „Auftakt einer neuen Etappe”

08. März 2006 –
Bundeskanzlerin Angela Merkel und der polnische Präsident Lech Kaczynski wollen
mit neuen Impulsen die belasteten deutsch-polnischen Beziehungen beleben.

Merkel sagte
am Mittwoch vor ihrem Gespräch mit Kaczynski in Berlin, der Besuch solle der
„Auftakt einer neuen Etappe” der Beziehungen beider Länder sein
. Kaczynski bezog
sich auf Beziehungsprobleme, die noch aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und
der Zeit direkt danach stammen: „Ich komme nach Deutschland 61 Jahre nach dem
Krieg. Ich glaube es ist an der Zeit, gewisse Dinge abzuschließen”, sagte er,
ohne konkret zu werden.

In einem
Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung”
nannte er als Probleme der Beziehungen
Entschädigungsforderungen von aus Polen vertriebenen Deutschen, das geplante Zentrum
gegen Vertreibungen in Deutschland und die deutsch-russische Gaspipeline durch
die Ostsee.
(Siehe auch:
Kaczynski: Mit der EU-Reform von vorn beginnen)

„Gefühl tiefer
Verunsicherung”

Diese Themen
belasten die Beziehungen beider Länder seit Jahren. Kaczynski und Merkel
nannten in ihren kurzen Statements keines der Probleme.
Nachfragen waren
nicht zugelassen. Im Interview kritisierte Kaczynski, die Forderungen deutscher
Vertriebener beschädigten die Beziehungen. „Sie führen zu einem Gefühl tiefer
Verunsicherung.”

Im
Wahlkampf hatte er in der sehr emotionalen Debatte zu dem Thema in Polen
seinerseits eine Forderung nach Kriegsreparationen von Deutschland ins Gespräch
gebracht.
Durch die
Debatte über den Umgang mit den Kriegsfolgen waren die Nachbarschaftsbeziehungen,
um die sich Deutschland in der Vergangenheit aus historischer Verantwortung
stets besonders bemühte, deutlich abgekühlt.

Kaczynski bekräftigte auch seine Kritik am Zentrum gegen
Vertreibungen, das in Berlin entstehen soll. 
„Das Problem existiert, und es ist neben der deutsch-russischen
Ostsee-Gasleitung eines der beiden Grundprobleme zwischen unseren Ländern.”

Polen sieht
die Gasleitung, die unter Umgehung Polens durch die Ostsee verlaufen soll, als
Signal einer deutsch-russischen Zusammenarbeit auf seine Kosten.
Dafür wird vor allem der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder verantwortlich
gemacht, der das Projekt vorantrieb und dem Aufsichtsrat des Betreiberkonsortiums
angehören sol
l. Kaczynski sagte, die von Merkel angeregte Abzweigung
der Leitung nach Polen ändere nichts am Kern des Problems.

Merkel
plädierte vor ihrem Treffen mit Kaczynski für eine „vertrauensvolle und offene
Aussprache”. Damit könne die Grundlage dafür gelegt werden, „daß das
deutsch-polnische Verhältnis eng sein wird und von Freundschaft und Kooperationsgeist
getragen sein wird
”. Auch Kaczynski sprach sich für einen offenen Umgang
mit Problemen aus. „Ich bin zutiefst überzeugt, daß Polen und Deutschland gute
Beziehungen brauchen.”

 

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