In Germania 1,45 milioni di bambini vivono dei sussidi sociali e per la disoccu

Secondo il ministero della Famiglia 1,1 milioni di bambini vive dei sussidi di assistenza sociale, 350 000 dei sussidi di disoccupazione con un medesimo ammontare.

Dal 1° gennaio 2005 verrà versato un assegno familiare di €150 ai genitori che non sono in grado di mantenere i figli, la soglia di reddito è di €600, pari alla metà del reddito medio odierno.

mso-ansi-language: IT; mso-fareast-language: IT; mso-bidi-language: AR-SA”>Dal 1998 il numero dei poveri è cresciuto in Germania dal 12,1% al 13,5%; a Berlino la situazione è più drammatica, nel 2003 la quota dei poveri era del 15,6%. ¼ dei bambini sotto i sette anni vive di sussidi. <91937199"> Die Welt 04-12-11

In Deutschland leben 1,45 Millionen Kinder von Sozial- und Arbeitslosenhilfe

Berlin – Familienministerin Renate Schmidt will die Kinderarmut bekämpfen. In Deutschland lebten 1,45 Millionen Kinder von Sozial- und Arbeitslosenhilfe, sagte die SPD-Politikerin in Berlin. Ab nächstem Jahr soll ein Bündel von Maßnahmen Abhilfe schaffen. So will Schmidt Kindern aus geringverdienenden Familien in 150 000 Fällen helfen. Ein Kinderzuschlag von 140 Euro werde ab 1. Januar 2005 an Eltern gezahlt, die ihren eigenen Unterhalt bestreiten könnten, nicht aber den der Kinder, sagte die Ministerin. Sie wären ohne den Kinderzuschlag auf Arbeitslosengeld II angewiesen. Mit dem Kinderzuschlag entfalle diese Unterstützung.

Die Zahl der von Armut betroffenen Menschen ist bundesweit seit 1998 von 12,1 Prozent auf 13,5 Prozent gestiegen. Die Situation in Berlin ist noch um einiges dramatischer: In der Bundeshauptstadt liegt der Anteil nach dem Sozialatlas 2003 bei 15,6 Prozent. Jedes vierte Kind unter sieben Jahren in Berlin lebt nach den Angaben von der Stütze. Arm ist per Definition nicht nur, wer auf Sozialhilfe angewiesen ist, sondern alle, die mit knapp über 600 Euro nur über die Hälfte des gegenwärtigen mittleren Einkommens verfügen können.

Schmidt kündigte an, den Kinderzuschlag in Absprache mit dem Wirtschafts- und Finanzministerium nach einer Erprobungsphase im kommenden Jahr weiterzuentwickeln. Demnach sollten rund 250 000 Kinder und ihre Familien erreicht werden. Derzeit leben laut Ministerium 1,1 Millionen Kinder von Sozialhilfe und 350 000 von Arbeitslosenhilfe auf demselben Einkommensniveau.

Die Familienministerin forderte die Länder und Kommunen auf, ihre Anstrengungen zur Bekämpfung von Armutsrisiken zu verstärken. Zugleich warnte sie davor, Transferleistungen nach dem Gießkannenprinzip als Allheilmittel anzusehen. Als wichtigste Instrumente gegen Armutsrisiken nannte sie den von der Bundesregierung finanziell geförderten Ausbau von Kinderbetreuung und Ganztagsschulen, gezielte Unterstützung von Alleinerziehenden, Zusatzjobs sowie Konzepte gegen Überschuldung. In Deutschland sind 8,1 Prozent der Haushalte überschuldet. Entscheidend sie zudem eine bessere Bildung, sowohl bei Kinder als auch bei den Eltern.

Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Gert G. Wagner, warnte davor, Kinder und Familien dauerhaft von Transferleistungen abhängig zu machen. Ziel müsse die Teilnahme am Erwerbsleben sein. Langzeitstudien zeigten, daß Eltern, die allein auf Sozialleistung setzten, dieses Verhalten ihren Kindern vererbten. Die Gießener Sozialwissenschaftlerin Uta Meier forderte eine stärkere öffentliche Verantwortung für das Aufwachsen von Kindern vor allem bei der Bildung. DW

Artikel erschienen am Sa, 11. Dezember 2004

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