Germania, armamenti Die
Welt 06-05-05
[Il ministro tedesco della Difesa] Jung deve sborsare 3
miliardi per nuovi carri armati
Hans-Jürgen Leersch
Per i 28 000 soldati tedeschi impegnati in missioni
militari all’estero è in preparazione un nuovo modello di carro armato, Puma,
che sostituirà nel 2009 il modello Marder vecchio di 30 anni.
Costo per i 410 esemplari ordinati: €2,956 MD., previsti per
il bilancio 2007.
Il Puma, costruito da Krauss-Maffei e Rhein Metall, è
definito meraviglia della tecnica tedesca, pesa 31 tonnellate, 70km/h. Può
sparare fino a 200 colpi di 30 mm. al minuto.
Tutto l’equipaggio non è più nella torretta collocato, ma
nell’abitacolo dove possono stare altri 6 soldati oltre a comandante autista e cannoniere.
Nella versione base può essere trasportato dall’Airbus militare, con la
corazza speciale arriva a 40 tonn.; la corazza deve essere trasportata da un secondo
aereo.
Die Welt 06-05-05
Jung muß
drei Milliarden für neue Panzer ausgeben
Der
"Puma" soll ab 2009 den "Marder" ablösen
von Hans-Jürgen Leersch
Berlin/Munster
– Einsatzkräfte, so sagt
Heeresinspekteur Hans-Otto Budde, seien als verläßliches Objekt der Politik
unverzichtbar.
–
Beim Heer sind in diesem Jahr 28 000 Soldaten durch
Auslandseinsätze gebunden. Und
die brauchen sichere Fahrzeuge. Der Schützenpanzer Marder ist 30 Jahre alt.
–
Das Nachfolgemodell wurde Budde und der gesamten Heeresführung bei
der Feier zum 50jährigen Bestehen des Heeres auf dem Truppenübungsplatz im niedersächsischen Munster
präsentiert.
– Der neue Schützenpanzer Puma,
31 Tonnen schwer, 70 Stundenkilometer schnell und nach Äußerungen vieler
Zuschauer ein Wunderwerk deutscher Technik.
Nachdem der Auftrag zur Entwicklung des
Schützenpanzers Ende September
2002 erteilt wurde, schafften es die Konstrukteure in einer für
Rüstungsprojekte ungewöhnlich kurzen Zeitspanne, den ersten
"Demonstrator" fahrbereit auf den Platz zu stellen. Zwar qualmte das
Kettenfahrzeug wie ein schlecht brennendes Lagerfeuer, aber Vertreter der Herstellerfirmen Krauss-Maffei und
Rheinmetall versicherten, man sei noch in der Entwicklung und werde dem 800 kW starken Motor
des Puma das Qualmen abgewöhnen.
–
Als erster deutscher Panzer wird der Puma
keine Besatzung mehr im Turm haben. Kommandant, Fahrer und Richtschütze sitzen in einem
"Kampfraum" im
Fahrgestell. Dort finden auch
sechs weitere Soldaten Platz, die durch eine völlig neuartige Konstruktion gegen Minen und
Beschuß besser geschützt sind als in jedem vergleichbaren Bundeswehr-Fahrzeug.
Mit seiner 30-Millimeter-Maschinenkanone
kann der Puma bis zu 200 Schuß
in der Minute abfeuern.
–
Das Fahrzeug soll in der Grundversion
mit dem neuen Militär-Airbus transportiert werden können. Zusätzliche,
vor Ort anzubringende Schutzsysteme,
erhöhen das Puma-Gewicht auf über 40 Tonnen. Diese Schutzmodule müßten mit einem zweiten Flugzeug
an den Einsatzort gebracht werden.
Verteidigungsminister
Franz Josef Jung (CDU) muß für den Puma tief in die Tasche greifen.
–
2,956 Milliarden Euro werden die 410 Exemplare
kosten, die die Bundeswehr bekommen soll. Die Entscheidung muß mit
dem Haushaltsplan 2007 fallen, wenn das Heer ab 2009 mit dem Puma ausgerüstet werden soll. Sollte
es im nächsten Jahr erhebliche Kürzungen in den Einzelplänen des
Bundeshaushalts geben, dürfte es Jung schwerhaben, alle Beschaffungswünsche zu
erfüllen. Denn die Wunschzettel der einzelnen Teilstreitkräfte sind lang. Das
Heer als Hauptträger der Auslandseinsätze geht bisher davon aus, daß der Puma
zeitgerecht kommt. Immerhin versicherte Jungs Staatssekretär Christian Schmidt
(CSU) in Munster, das Heer habe Anspruch darauf, für seine Aufgaben entsprechend
ausgerüstet zu sein.
Artikel
erschienen am Fr, 5. Mai 2006© WELT.de 1995 – 2006