Germania, Industria, CDU Faz 06-05-15
Il fiduciario della Merkel a capo della Confindustria
tedesca (BDI)
Il presidente del
gruppo parlamentare dell’Union, Norbert Röttgen, sarà a inizio 2007 il nuovo
CEO di BDI, la Confindustria tedesca, succederà a von Ludolf von Wartenberg; è
stato proposto dal presidente BDi, Thumann, già in stretti contatti con la Merkel.
40 anni, giurista, ex
presidente dell’Union giovanile di renania-Wesfalia, della corrente riformista modernizzatrice,
(aveva ventilato la proposta di un governo di coalizione con la FDP o con i
Verdi come variante alla Grosse Koalition); stretto fiduciario della cancelliera
Merkel che ne ha sostenuto la carriera nel partito, sarà un nuovo collegamento
con BDI.
Anche Wartenberg era
stato a lungo parlamentare CDU. Dichiarazioni BDI: «La Germania ha bisogno di
un collegamento tra la politica e l’economia».
Faz 06-05-15
Merkels
Vertrauter wechselt an die BDI-Spitze
Verbindungsmann:
Merkel, Röttgen
15. Mai 2006
–
Der Parlamentarische Geschäftsführer der
Unions-Fraktion, Norbert Röttgen, wird neuer Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbandes der Deutschen Industrie.
Der 40jährige Jurist, der als enger Vertrauter von
Bundeskanzlerin Angela Merkel gilt, soll zum Jahreswechsel an die BDI-Spitze
wechseln, teilte der Verband
am Montag in Berlin mit.
Er wird Nachfolger von Ludolf von Wartenberg,
der aus Altersgründen den Posten aufgibt. Mit Röttgen hat Merkel einen neuen Verbindungsmann
in der einflußreichen Industrieorganisation. BDI-Präsident Jürgen Thumann pflegt unter den deutschen
Verbandsführern bereits den engsten Kontakt zur Kanzlerin. Unklar war zunächst,
wie die wichtige Schaltstelle in der Fraktion besetzt werden soll.
Röttgen wird
die wichtige Schaltstelle in der Fraktion für den BDI-Posten aufgeben, wie in
der CDU/CSU-Spitze bestätigt wurde. Seine Entscheidung habe großes Bedauern
ausgelöst, sagten Mitglieder der Fraktionsführung. Sie sei nur im engsten
Führungskreis bekannt gewesen, die Mehrheit der Unions-Abgeordneten sei überrascht
worden. Unklar blieb zunächst, wer Röttgens Nachfolger werden soll und wann er
genau den Posten abtritt.
Einstimmig
nominiert
Röttgen wurde auf einer Klausursitzung
der BDI-Vizepräsidenten auf Thumanns
Vorschlag einstimmig nominiert und soll nach Verbandsangaben am 19. Juni
von der BDI-Spitze offiziell berufen werden. Der Wechsel sei für Januar 2007 geplant.
–
„Mit
dieser Nominierung bereitet der
BDI den anstehenden Generationswechsel vor und setzt mit Röttgen erneut
auf einen renommierten Politiker in dem Spitzenamt des BDI.“
–
Auch
Amtsinhaber von Wartenberg war langjähriger CDU-Bundestagsabgeordneter. „Deutschland braucht den
Brückenschlag zwischen Politik und Wirtschaft“, erklärte der Verband.
Merkel hatte Röttgens Parteikarriere rasant gefördert: Im Februar vorigen Jahres machte die
damalige Vorsitzende der Unions-Fraktion den bis dahin wenig bekannten
Rechtsexperten zum Parlamentarischen Geschäftsführer. Dies galt als Wagnis,
weil die wichtige Koordination von Fraktion und Ministerpräsidenten der Union
für den Vermittlungsausschuß großes taktisches Geschick und gutes Durchsetzungsvermögen
erfordert.
Obwohl in
seiner Amtszeit die heiklen Fälle ausblieben, erwarb sich der promovierte Jurist
Respekt in der Parteispitze und vor allem das Vertrauen Merkels. Der frühere Vorsitzende der Jungen
Union in Nordrhein-Westfalen gehört zu den reformfreudigen Modernisierern in der Umgebung der
Parteichefin, die nach der Bundestagswahl etwa auch ein Bündnis mit FDP und
Grünen als Variante zur großen Koalition verteidigt hatten.
Text: Reuters
Bildmaterial:
AP
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