DOPO LA CATASTROFE DEL MAREMOTO – “SIAMO AMICI E VOGLIAMO AIUTARE”

Il ministro tedesco degli Esteri Joschka Fischer, ha visitato Indonesia, Tailandia e Sri Lanka. Era accompagnato da rappresentanti dell’industria del turismo e da funzionari dell’ Ufficio criminale federale. Ha dichiarato che scopo del suo viaggio è soprattutto quello di discutere sul coordinamento delle prossime fasi di aiuti.

Il governo tedesco si esprimerà a favore di aiuti sul debito e per il libero ingresso di Sri Lanka al mercato Ue .

A Sri Lanka ha assicurato che la Germania un fornirà aiuto ampio e a lungo termine per la ricostruzione, di cui fa parte anche il turismo, per il quale sarà utile anche il sistema di pre-allarme contro lo Tsunami previsto per la regione. La Germania metterà a disposizione i propri esperti e le proprie conoscenze per organizzare questo sistema. Ha espresso la speranza che in seguito alla catastrofe venga superato il conflitto tra i ribelli Tamil del ltte e il governo.

I militari indonesiani hanno rafforzato il controllo sulle operazioni umanitarie internazionali ad Aceh: i collaboratori delle organizzazioni umanitarie potranno in futuro viaggiare nei territori fuori dalla capitale Banda Aceh e della città di Meulaboh solo con il consenso dei militari. Il ministro degli Esteri indonesiano ha dichiarato che sarebbe stato firmato un “gentlemen’s agreement” con i ribelli, affinché non ostacolino gli aiuti per attrarre su di sé l’attenzione internazionale. Ad Aceh partecipano alle attività di soccorso anche soldati tedeschi. Nach der Flutkatastrophe – „Wir sind Freunde, und wir werden helfen”

11. Januar 2005 – Zum Abschluß seiner Reise durch die asiatischen Flutgebiete hat Bundesaußenminister Fischer (Grüne) Sri Lanka langfristige und umfassende Hilfe beim Wiederaufbau zugesichert. „Wir sind Freunde, und wir werden helfen”, sagte er am Dienstag in Colombo.

Deutschland sei zur sofortigen Unterstützung beim Wiederaufbau bereit. Die Bundesregierung werde sich zudem für Schuldenhilfe und einen freien Zugang Sri Lankas zum Markt der EU einsetzen.

„Der Tourismus gehört zum Wiederaufbau”

Der Außenminister sagte: „Der Tourismus gehört zum Wiederaufbau.” Auch das Auswärtige Amt werde mit Blick auf die Reisehinweise sehr sorgfältig abwägen müssen. Blieben die Urlauber aus, bräche den Menschen die Lebensgrundlage weg. „Man darf die Länder jetzt nicht doppelt bestrafen.” Für den Tourismus in der Region sei auch das geplante Tsunami-Warnsystem von „nicht zu unterschätzender Wirkung”, sagte Fischer. Deutschland werde bei dessen Errichtung mit Expertise und Fachleuten zur Seite stehen.

Im Rahmen der Soforthilfe müßten die sanitären Verhältnisse der Überlebenden verbessert werden, um einen Ausbruch von Seuchen zu verhindern, sagte Fischer. Dann müsse schnell mit dem Wiederaufbau begonnen werden, damit die Menschen die Auffanglager verlassen könnten.

Fischer dankt der Bevölkerung

Fischer dankte den Sri Lankern. Urlauber hätten davon berichtet, wie sehr ihnen von Einheimischen bei der Katastrophe geholfen worden sei, sagte er. „Das werden wir nicht vergessen.” In Sri Lanka kostete die Katastrophe offiziell knapp 31.000 Menschen das Leben, mehr als 5.000 Menschen werden noch vermißt.

Mit Blick auf den Konflikt zwischen den Tamilen-Rebellen der LTTE und der Regierung sagte Fischer vor Journalisten, er hoffe, die Katastrophe werde auch als Chance genutzt, bei dem Konflikt voranzukommen. Er betonte: „Die Hilfe muß allen gelten, und der Wiederaufbau muß allen gelten.” Die Flutwellen hätten LTTE-Gebiete ebenso wie von der Regierung kontrollierte Regionen getroffen.

Gedenken an die Opfer

Bei einer Gedenkveranstaltung in der deutschen Botschaft gedachten Geistliche verschiedener Konfessionen der Toten. Fischer traf danach mit deutschen und einheimischen Helfern, mit Vertretern der Tourismusindustrie und Beamten des Bundeskriminalamts (BKA) zusammen. Das BKA versucht, Leichen von Ausländern zu identifizieren.

Fischer sagte, der Schwerpunkt seiner Reise sei nicht gewesen, zerstörte Regionen zu besuchen, sondern über die Koordination der nächsten Stufen der Hilfe zu sprechen. „Die Lebensperspektive neu zu eröffnen, den Wiederaufbau anzugehen in der ganzen Breite, das ist die Hauptaufgabe dieser Reise gewesen”, sagt er. „Unter diesem Gesichtspunkt war sie außerordentlich hilfreich und nützlich.” Colombo war die letzte Station. Fischer hatte zuvor Indonesien und Thailand besucht. Am Mittwoch will der Außenminister dem Bundeskabinett in Berlin von der Reise berichten.

Indonesisches Militär warnt vor Rebellen

Unterdessen verstärkte das Militär in Indonesien – Fischers vorletzter Station – seine Kontrolle über die internationale Hilfsaktion in der Katastrophenprovinz Aceh auf Sumatra. Mitarbeiter der Hilfsorganisationen können künftig nur noch mit militärischer Genehmigung in die Gebiete außerhalb der Hauptstadt Banda Aceh und der Küstenstadt Meulaboh reisen.

Gleichzeitig warnte die Militärführung vor Rebellenangriffen auf ausländische Soldaten und Helfer in Aceh. So könnten muslimische Rebellen Ausländer angreifen, „um internationale Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.” Im Gegensatz dazu sagte Außenminister Hassan Wirajuda der BBC, es gebe ein „Gentlemen’s Agreement” mit den Rebellen, die Hilfe nicht zu behindern. In Aceh sind auch Bundeswehrsoldaten an Hilfsaktionen beteiligt.

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