Germania, Francia, gruppi, Trasporti Die Welt 05-11-10
Deutsche Bahn e SNCF intendono cooperare
Deutsche
Bahn (DB), le ferrovie tedesche, intende aumentare la cooperazione con
i concorrenti esteri per rendere più redditizio il trasporto
internazionale di merci; sta progredendo la cooperazione tra DB e la
francese SNCF.
La commissione per i trasporti del parlamento UE sta occupandosi della nuova
direttiva sui costi dei trasporti, chiamata “Eurobollino”, che dovrebbe
portare all’omogeinizzazione dei vari sistemi di pedaggio dei singoli
paesi. In futuro le entrate derivanti dal pedaggio
autostradale potrebbero essere utilizzate per il miglioramento del
traffico ferroviario.
La cooperazione tra le società ferroviarie europee è solo agli inizi; DB e la francese SNCF intendono sviluppare progetti comuni, eliminando ostacoli tecnici e modernizzando stazioni di smistamento, per potenziare assi internazionali come ad esempio quello tra Germania e Spagna.
Il presidente del C.d.A. di DB, Mehdorn, chiede alla politica di migliorare le condizioni quadro per la cooperazione europea tra società ferroviarie, lamentando la preferenza data al trasporto su gomma e gli ostacoli
burocratici: occorrono fino a 20 mesi per avere un permesso per una
locomotiva francese circoli in Germania e viceversa, mentre i camion possono attraversare le frontiere senza grandi limitazioni.
Bahn und SNCF wollen kooperieren
Grenzüberschreitende Transporte auf der Schiene sollen rentabler werden
Brüssel – Die Deutsche Bahn will wesentlich stärker mit ihren Wettbewerbern im Ausland kooperieren, um
den internationalen Güterverkehr rentabler und attraktiver zu machen.
"Güterverkehr kann nur europaweit profitabel sein", sagte Bahnchef Hartmut Mehdorn in Brüssel. Daher
sei eine enge Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg unerläßlich. "Noch
befinden sich die Kooperationen von Europas Bahnbetreibern im
embryonalen Stadium. Das muß sich ändern."
Bei der Zusammenarbeit mit der französischen SNCF habe die Deutsche Bahn bereits Fortschritte gemacht. "An
der deutsch-französischen Grenze ist das Eis gebrochen", sagte Mehdorn
auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit SNCF-Vorstandschef Louis
Gallois. Deutsche Bahn und SNCF wollen gemeinsam Transportpläne entwickeln, technische Hindernisse ausräumen und Verschiebebahnhöfe modernisieren, um attraktive internationale Achsen etwa von Deutschland nach Spanien auszubauen.
Bei der Präsentation einer McKinsey-Studie zum Gütertransport auf der Schiene appellierte
Mehdorn an die Politik, die Rahmenbedingungen für diese europaweiten
Kooperationen zu verbessern. "Es ist unsinnig, wenn Waren mit dem
Lastwagen von München nach Lissabon gebracht werden. Die Bahnen könnten
das besser – wenn man sie nur ließe."
Noch werde der grenzüberschreitende Güterverkehr durch einen unverhältnismäßigen bürokratischen Aufwand ausgebremst. Die
Grenzen seien daher nicht so offen, wie das nötig und wünschenswert
wäre. "Es ist ein Skandal, daß es bis zu 20 Monate dauert, bis eine
Lokomotive aus Frankreich für den Verkehr in Deutschland zugelassen ist
und umgekehrt, während die Lastwagen ohne große Einschränkungen über
alle Grenzen fahren dürfen", plädierte Mehdorn für mehr
Chancengleichheit der Verkehrsmittel. "Wenn die Lastwagenfahrer für
jedes Land, das sie passieren, einen neuen Führerschein machen oder
eine besondere Sicherheitsprüfung ablegen müßten, dann wäre der
Lkw-Transport längst nicht so günstig wie derzeit."
Große
Hoffnungen setzen Mehdorn und sein Kollege Gallois in die neue
Wegekosten-Richtlinie der Europäischen Union, über die am Montag der
Verkehrsausschuß des Europäischen Parlaments in zweiter Lesung
debattiert. Die als "Eurovignette" bekannte Richtlinie soll
sicherstellen, daß die verschiedenen Mautsysteme der einzelnen Staaten
einen einheitlichen Rahmen erhalten. Mehdorn begrüßt vor allem, daß bei der Gebührenhöhe der Maut künftig auch die Umweltbelastung mit einfließen darf und Einnahmen aus der Straßenbenutzung in den Ausbau des Schienenverkehrs fließen könnten.
Allerdings
sei mit der Eurovignette bisher noch nicht gesichert, daß alle internen
und externen Kosten des Straßengüterverkehrs durch die Maut getragen
werden, kritisierte Mehdorn. "Der Verkehr auf der Straße zahlt seine
Folgenkosten noch nicht. Das muß sich ändern." Während Zugbetreiber für
die Instandhaltung der Trassen mit einer Trassengebühr aufkommen
müßten, gelte das weder für Straße noch Binnenschiffahrt. Dadurch sei
die Bahn beim Warentransport zu teuer, der Lkw zu billig. hc
Artikel erschienen am Do, 10. November 2005 © WELT.de 1995 – 2005