Crisi finanziaria – Steinmeier propone l’allargamento del G-8

Die Welt        081201

Crisi finanziaria – Steinmeier propone l’allargamento del G-8

– I progetti di allargamento del G8 a G16 del ministro tedesco Esteri (SPD), Steinmeier, trovano l’opposizione della Cancelliera Merkel.

o   Oltre a Usa, Canada, GB, Francia, Italia, Russia, Giappone e Germania, dovrebbero farne parte Cina, India, Sudafrica, Messico, Brasile e tre paesi islamici (che potrebbero essere Turchia, Indonesia ed Egitto).

o   I criteri per la scelta, oltre l’equilibrio geografico, il numero di abitanti, la forza economica e la capacità creativa di un paese.

– La Merkel è per la permanenza del G8, allargandolo se mai per temi.

– In India, la scorsa settimana, Steinmeier ha espresso l’interesse della Germania ad un maggior impegno dell’India per il controllo di crisi internazionali come le turbolenze finanziarie.

– L’India ha criticato l’esclusività del G8.

– Il G20 dello scorso mese ha già in parte esautorato il G8.  

Non si sa quale forma assumerà il nuovo forum delle maggiori potenze, l’Europa avanzerà le sue prime proposte colo con la presidenza italiana della UE nel 2009.

Die Welt          081201
Finanzkrise – Steinmeier schlägt Erweiterung der G-8 vor

30. November 2008, 22:50 Uhr

Außenminister Frank-Walter Steinmeier befürwortet angesichts der Finanzkrise eine Erweiterung der G8 und geht damit auf Kollisionskurs zu Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Krise zeige, dass es notwendig sei, die Schwellenländer als neue Spieler auf der internationalen Bühne einzubeziehen.

–   Außenminister Frank-Walter Steinmeier lässt Pläne für die Erweiterung der G-8-Gruppe ausarbeiten und geht damit auf Konfrontationskurs zu Kanzlerin Angela Merkel.

–   Es gebe entsprechende interne Papiere im Auswärtigen Amt und Erwägungen, die in diese Richtungen gingen, sagte ein Sprecher Steinmeiers am Wochenende, ohne jedoch genauer auf den Inhalt eingehen zu wollen. Merkel lehnt es dagegen ab, die G-8-Gruppe zugunsten einer größeren Formation aufzulösen.

–   Der „Spiegel“ meldete, Steinmeiers Planungsstab habe eine vierseitige Blaupause für eine G-16-Gruppe erarbeitet, die besser imstande sei, „globale Zukunftsaufgaben“ zu lösen. Zusätzlich zu den G-8 USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien, Russland, Japan und Deutschland sollten der neuen „Kerngruppe“ China, Indien, Südafrika, Mexiko, Brasilien und drei Staaten aus dem islamischen Raum angehören. Das Papier nennt laut Hamburger Nachrichtenmagazin die Türkei, als denkbar gälten zudem Indonesien und Ägypten.

–   Auswahlkriterien seien neben der geografischen Ausgewogenheit „Bevölkerungszahl, Wirtschaftskraft und die Gestaltungskraft eines Landes“, hieß es weiter. Merkel will dagegen an der bestehenden G-8-Gruppe festhalten und das Gremium allenfalls „themen- und anlassbezogen“ erweitern.

–   Bei seinem Indienbesuch vor gut einer Woche hatte Steinmeier in Gesprächen mit dem indischen Ministerpräsidenten Manmohan Singh und Außenminister Pranab Mukherjee bereits das Interesse Deutschlands an einem größeren Engagement Indiens bei der Bewältigung weltweiter Krisen wie den Finanzmarktturbulenzen geäußert. Die indische Regierung ihrerseits hatte Kritik an der Exklusivität der Gruppe der sieben führenden Industriestaaten und Russlands geübt.

–   Mit dem G-20-Treffen in Washington Mitte November wurde die bisher privilegierte Gruppe der reichsten Industrieländer bereits gewissermaßen entmachtet. Welches neue Forum führender Länder zur Bewältigung von Weltkrisen sich am Ende etabliert, muss sich nach diplomatischem Urteil erst noch zeigen. Vermutlich wird es erste Entwürfe aus Europa erst unter italienischer EU-Präsidentschaft 2009 geben. – Reuters/cl

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