Crisi finanziaria – I paesi emergenti devono tirarcene fuori
– Rallenta la dinamica dell’economia europea e USA, mentre è aumentato fortemente il peso dei paesi emergenti,
● La profondità della crisi congiunturale e la velocità con cui ne usciranno paesi come la Germania dipende più che mai dai PVS e dai paesi emergenti.
● Da anni questi paesi contribuiscono per oltre la metà alla crescita globale; secondo Morgan Stanley nel 2009 la loro quota potrebbe salire al 90%.
● Il peso dei PVS e emergenti è aumentato dal 37% nei decenni 1980 e 90 a quasi il 45%, inoltre con una dinamica molto maggiore rispetto a prima, in particolare per i paesi BRIC (Brasile, Russia, India e Cina). Scenari che secondo gli esperti permarranno, non è però dato sapere se anche per i PVS ed emergenti sia stato raggiunto il culmine del ciclo e stia iniziando la discesa.
o Nelle precedenti crisi (1982, 1991 e 2001) PVS e paesi emergenti non sono riusciti a sottrarsi alla crisi, partita dai paesi industrializzati.
o Negli USA settimanalmente ci sono quasi ½ mn. di licenziamenti; in Francia il consumo privato è sceso per la prima volta da 10 anni sotto il livello dell’anno precedente; in recessione ufficiale oramai da tempo la Danimarca, si aggiunge ora l’Irlanda; le prospettive per le imprese tedesche sono al minimo degli ultimi 15 anni.
secondo le previsioni dell’americana Morgan Stanley +0,8% per l’economia di tutti i paesi industrializzati, il dato peggiore da 27 anni; 0% di crescita prevista per la Germania nel 2009, +0,1% per la zona euro.
Finanzkrise – Die Schwellenländer müssen uns raushauen
Von Olaf Gersemann 29. September 2008, 13:23 Uhr
● Die wirtschaftliche Dynamik in Europa und den Vereinigten Staaten erlahmt. Doch inzwischen ist das Gewicht der Schwellenländer erheblich gewachsen. Sind die niedrig entwickelten Staaten schon stark genug, um die Weltwirtschaft vor einer tiefen Krise zu bewahren?
Selbst wenn die Börsen einmal Ruhe geben und nicht neue Hiobsbotschaften aus der Bankenwelt die Märkte schocken: Für negative Nachrichten ist gesorgt.
– Fast täglich präsentieren die amtlichen Statistiker in den Industrieländern derzeit negative Überraschungen. In den USA reichen mittlerweile wöchentlich fast eine halbe Million Entlassene einen Erstantrag auf Arbeitslosengeld ein. In Frankreich liegt der private Verbrauch zum ersten Mal seit zehn Jahren unter Vorjahresniveau. Dänemark steckt schon länger offiziell in einer Rezession, diese Woche kam Irland hinzu. Und in Deutschland sind die Geschäftserwartungen der Unternehmen so schlecht wie seit 15 Jahren nicht.
– Um gerade einmal 0,8 Prozent wird die Wirtschaftsleistung aller Industrieländer nach Prognosen der US-Bank Morgan Stanley im kommenden Jahr wachsen – das wäre der schlechteste Wert seit 27 Jahren. Allenfalls kleinere Länder wie Finnland oder Norwegen dürften es auf wenig mehr als zwei Prozent Wachstum bringen. Pessimistische Experten wie die Ökonomen der Commerzbank erwarten für Deutschland 2009 Nullwachstum – und für die Eurozone insgesamt magere 0,1 Prozent Zuwachs.
● Wie tief die konjunkturelle Delle wird und wie schnell Länder wie Deutschland wieder aus ihr herauskommen, hängt mehr denn je von den Entwicklungs- und Schwellenländern der Welt ab. Schon seit Jahren tragen diese Länder mehr als die Hälfte zum Wachstum der globalen Wirtschaftsleistung bei. 2009 könnten es Morgan Stanley zufolge sogar fast 90 Prozent werden.
Die Bric-Länder wachsen kräftig
– In früheren Krisenphasen – etwa den Jahren 1982, 1991 und 2001 – konnten sich China, Chile & Co. dem Abwärtssog nicht entziehen, der von den Industrieländern ausging.
– Inzwischen aber ist das Gewicht der Entwicklungs- und Schwellenländer erheblich angewachsen: Ihr Anteil an der weltweiten Kaufkraft stieg von 37 Prozent in den 80er- und 90er-Jahren auf inzwischen fast 45 Prozent. Zudem ist die Eigendynamik in vielen dieser Länder erheblich höher als in den zurückliegenden Jahrzehnten. Das gilt vor allem für die sogenannten Bric-Länder: die aufstrebenden Wirtschaftsmächte Brasilien, Russland, Indien und China.
Gegenwärtig wachsen die Bric-Ländern und viele kleinere Volkswirtschaften in Fernost noch kräftig – und die Basisszenarien der Fachleute deuten darauf hin, dass das vorerst auch so bleiben wird. Doch ist unübersehbar, dass auch hier der Konjunkturzyklus seinen Höhepunkt überschritten und ein Abschwung eingesetzt hat. Außerdem haben sie alle mit Problemen zu kämpfen, wie Kurzberichte unserer Korrespondenten zeigen.