Costruzioni aree – Airbus diventa sempre più cinese

Aerospaziale, UE, Cina
Faz      090623
Costruzioni aree – Airbus diventa sempre più cinese

Christoph Hein, Tianjin

–   Il gruppo aereonautico europeo Airbus conquista sempre più spazio in Cina. Ha da poco consegnato alle Sichuan Airlines il primo A 320 costruito in Cina e finanziato dalla società di leasing Dragon Aviation.

–   Per il 2011 ne dovrebbero essere fabbricati 48 A320 all’anno – nella città portuale di Tianjin, a 100 km. da Pechino – destinati al mercato cinese che ne richiede 70, più di quanto possano essere prodotti in Europa; il presidente di Airbus prevede anche la vendita di aerei fabbricati in Cina anche a clienti non cinesi.

–   Gli stabilimenti di Tianjin rappresentano per Airbus un grosso passo avanti nel mercato il maggior crescita del mondo, di cui oggi Airbus ha il 41%, e vorrebbe conquistare il 50% per il 2012.

–   Oggi sei stabilimenti in Cina producono per gli europei; Airbus ha fatto acquisti in Cina quest’anno per $105 mn., che diverranno 200 nel 2010, 450 nel 2015. Ingegneri cinesi stanno sviluppando a Pechino componenti per l’A 350.

–   già oggi la metà della flotta Airbus vola con componenti provenienti dai produttori cinesi.

–   La produzione cinese è oggi l’1% di quella totale, per gli A 350 sarebbe già del 5%; presto la Cina avrà ordinazioni europee per gli A 350.

–   La Industrial & Commercial Bank of China (ICBC), la maggiore banca del mondo per valore di Borsa, si è assunta i finanziamenti per i clienti Airbus, e lo farà a lungo termine anche all’estero.

–   Per ora si tratta di 70 aerei prodotti in Cina, valore complessivo 20MD di yuan (€2,11 MD).

Complessivamente ci sono 380 ordinativi dalla Cina; 487 volano già per le compagnie aeree cinesi (nel 1995 erano solo 29).

Faz      090623

Flugzeugbau – Airbus wird immer chinesischer

Von Christoph Hein, Tianjin

Alle Augen auf Airbus

23. Juni 2009

–   Der europäische Flugzeughersteller Airbus macht weiter Boden in China gut. Am Dienstag übergab der europäische Hersteller sein erstes in China gebautes Flugzeug dem Kunden. Die A 320, finanziert von der chinesischen Leasinggesellschaft Dragon Aviation, geht an Sichuan Airlines.

–   Bis 2011 wollen die Europäer den Bau von Flugzeugen in der Hafenstadt Tianjin, gut 100 Kilometer vor Peking, auf 48 Einheiten pro Jahr ausbauen. „Sie sind für den chinesischen Markt gedacht, denn dort ist die Nachfrage mit derzeit 70 Maschinen höher als unsere Produktionsrate. Aber nichts hinderte uns daran, Maschinen aus Tianjin auch an nicht-chinesische Kunden zu verkaufen“, sagte Laurence Barron, Präsident von Airbus China.

Fertigung wie in Finkenwerder

Wang Zhiqian, die erste Pilotin von Sichuan Airlines, vor dem neuen A320

–   Die Flugzeugwerft in Tianjin, die nur zwei Jahren Bauzeit exakt nach dem Vorbild der Fertigung im hamburgischen Finkenwerder entstand, ist ein großer Schritt in der Aufholjagd von Airbus in dem am schnellsten wachsenden Flugzeugmarkt der Erde.

–   An inzwischen sechs Standorten produzieren chinesische Lieferanten für die Europäer. Für 105 Millionen Dollar kauft Airbus in diesem Jahr in China ein, im nächsten Jahr werden es 200 Millionen, 2015 dann 450 Millionen Dollar. In Peking entwickeln chinesische Ingenieure Bauteile für die A 350.

–   Trägt die chinesische Produktion heute gerade ein Prozent zur Gesamtproduktion bei, sollen es bei der A 350 schon 5 Prozent werden. „Ich gehe davon aus, dass uns das in China hilft. Wir werden schon sehr bald den ersten Auftrag für die A 350 von hier China bekommen“, sagte John Leahy, der Verkaufschef von Airbus. Schon heute fliegt die Hälfte der gesamten Airbus-Flotte mit Bauteilen aus den Fabriken der sechs chinesischen Zulieferer. „Wir wollen hier Flugzeuge entwickeln, bauen und verkaufen“, gab Airbus-Chef Tom Enders am Dienstag in Tianjin die Richtung vor.

–   Die Industrial & Commercial Bank of China (ICBC), die gemessen an ihrem Börsenwert größte Bank der Welt, übernimmt nun auch die Kauffinanzierung für Airbus-Kunden – auf lange Sicht auch im Ausland.

–   Zunächst geht es um 70 Maschinen aus der chinesischen Fertigung, im Gesamtwert von gut 20 Milliarden Yuan (2,11 Milliarden Euro).

Insgesamt stehen bei Airbus noch 380 Bestellungen aus China in den Büchern. 487 Airbus-Maschinen fliegen heute für chinesische Fluggesellschaften – 1995 waren es gerade einmal 29. Derzeit hält Airbus 41 Prozent Marktanteil in China. „Bis 2012 wollen wir die Hälfte des Marktes erobert haben“, sagt Leahy.

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