Cooperazione tra Cassidian e Rheinmetall – I gruppi degli armamenti rafforzano il programma per i droni
– I due grandi gruppi tedeschi degli armamenti, Cassidian (filiale di EADS) e Rheinmetall, formano una joint venture per lo sviluppo e la costruzione di droni da ricognizione; Cassidian dovrebbe avere la maggioranza del 51%.
o Approvazione per la decisione da un rappresentante CDU: utile alla Germania per non essere esclusa dal vertice mondiale nel futuro mercato dei droni.
– Nonostante i tagli di vari governi al bilancio Difesa, i droni sono considerati un fattore importante per la conduzione dei conflitti, e offrono perciò buone prospettive di espansione e di affari, come sottolineato anche dal governo americano.
– Cassidian punta alla costruzione del drone da ricognizione Talarion, come progetto futuro dopo produzione di caccia Eurofighter, da cui attualmente dipendente, che terminerà nel 2017.
– Finora i governi di Germania, Francia e Spagna non si sono impegnati ad investimenti per il Talarion, anche perché sul mercato ci sono alternative vantaggiose;
o in Afghanistan ad es. la Bundeswehr usa il drone israeliano Heron, la cui manutenzione è fatta da Rheinmetall.
– Dalla joint venture con Rheinmetall, EADS potrebbe aprirsi opportunità sugli armamenti, anche se non dovesse essere costruito il Talarion.
o Cassidian porta il knowhow della sviluppo dello Eurofighter e di droni più grandi come il Talarion, mentre Rheinmetall fornisce l’esperienza pratica con il modello israeliano e con droni di minori dimensioni.
Cassidian-Rheinmetall-Kooperation – Rüstungskonzerne stocken Drohnenprogramm auf
Das Geschäft mit unbemannten Flugzeugen brummt. Die deutschen Rüstungskonzerne Cassidian und Rheinmetall wollen neue Drohnen bauen.
– Die großen deutschen Rüstungskonzerne Cassidian und Rheinmetall legen ihr Geschäft mit unbemannten Flugzeugen zusammen. Die Unternehmen kündigten an, dass sie künftig Aufklärungsdrohnen entwickeln und vertreiben möchten. Dies sei ein "sinnvoller Schritt" zur Erweiterung der bestehenden Drohnenprogramme, sagte Stefan Zoller, Chef der EADS-Rüstungstochter Cassidian, die mit 51 Prozent die Kontrolle über das Gemeinschaftsunternehmen haben soll.
– Während zahlreiche Regierungen zum Teil enorme Einsparungen im Militärbereich vornehmen, steigt die Bedeutung unbemannter Flugzeuge rasant an. So betonte etwa auch die US-Regierung, dass sie ungeachtete der jüngsten Einschnitte im Verteidigungsbudget weiter an der Entwicklung von Drohnen festhalte. Die großen Rüstungskonzerne sehen in diesem Feld ein entsprechend gutes Geschäft.
Drohnen lösen Geschäft mit Eurofighter ab
– Insbesondere Cassidian ist auf den Erfolg des Drohnenprogramms angewiesen. Das Unternehmen ist derzeit stark von der Produktion des Kampfflugzeugs Eurofighter abhängig, die nach derzeitigem Stand 2017 ausläuft. Das Unternehmen sucht deswegen händeringend nach einem Folgeprojekt, um Ingenieure und Mitarbeiter auszulasten. Das Unternehmen wirbt deswegen energisch für den Bau der Aufklärungsdrohne Talarion.
– Bislang halten sich die Bundesregierung sowie Frankreich und Spanien mit Zusagen für den Talarion zurück. Sie scheuen die notwendigen Investitionen zumal auch günstige Alternativen bereits auf dem Markt sind und nicht erst entwickelt werden müssen.
o Die Bundeswehr nutzt in Afghanistan etwa israelische Drohnen vom Typ Heron, die von Rheinmetall gewartet werden.
Politik befürwortet Vorstoß der Konzerne
– Mit dem Gemeinschaftsunternehmen mit Rheinmetall könnte sich EADS jetzt auch Rückzugsmöglichkeit für den Fall eröffnen, dass der Talarion nie gebaut wird.
– Während Cassidian in die Partnerschaft das Knowhow aus der Eurofighter-Entwicklung sowie der Entwicklung größerer Drohnen wie dem Talarion einbringt, steuert Rheinmetall praktische Erfahrung mit dem israelischen Modell sowie mit kleineren Drohnen bei.
– Aus der Politik kam Lob für die Entscheidung. "Deutschland darf im Zukunftsmarkt des unbemannten Fliegens nicht den Anschluss an die Weltspitze verlieren. Die Entscheidung ist ein wichtiger industrieller Schritt in die richtige Richtung", erklärte der CDU-Bundestagsabgeordnete Bernd Siebert.