Congiuntura – La crescita tedesca è labile

Germania, economia   Faz        06-01-12

Congiuntura – La crescita tedesca è labile

Dati dell’Ufficio statistico federale tedesco –
Statistisches Bundesamt, 2005

         
PIL     +0,9%,
€2 244 MD, (calcolate i 2gg lavorativi in meno del 2004, +1,1%, come il
2004);

         
Il saldo del commercio estero ha contribuito per
lo 0,7%; la domanda interna per lo 0,2%;

         
Consumi privati stagnanti;

         
Consumi pubblici -0,3%;

         
Investimenti lordi in impianti -0,3%, risultato
di;

o       
 investimenti in impianti e macchinari delle
imprese
+4%;

o       
 investimenti nell’edilizia -3,6%;

         
 Produzione nel manifatturiero,
senza edilizia, +2,6%; edilizia -4,1%;

Consumi: mentre negli anni 1990 i consumi privati sono
sempre cresciuti più del reddito disponibile, dal 2001 avviene il contrario
:

         
2005, reddito nominale disponibile delle famiglie +
1,5%
;

         
Consumi privati +1,4%;

         
Tasso
di risparmio è passato dal 10,5 al 10,6%.

Cause della debolezza dei consumi: 

         
Mentre i redditi di imprese e patrimoni +6,1%, e
+1,6% reddito nazionale

         
Per la prima volta dal 1992 la retribuzione
dei salariati -0,5%,

o       
derivante da 
– 0,3% attivi, e – 07% lavoratori, (rispettivamente 38,7mn. e 34,4 mn.)

o       
altri fattori: la crescita del lavoro a tempo
parziale, dei lavori a bassi salari, e bassi incrementi salariali

Salari:

         
salari lordi complessivi -0,3%; netti (al
netto di imposte e contributi sociali)  +0,1%;

         
per ogni salariato: salario lordo  + 0,5%, netto +0,9%;

         
detratta l’inflazione del 2% à
i salari reali sono calati rispettivamente dell’1,5 e dell’1,1%.

Competitività delle imprese tedesche:

         
produttività del lavoro per  ora di lavoro +1,5%;

         
costo orario del lavoro +0,8%;

         
costo per unità di lavoro – 0,7%, secondo calo dopo
quello del 2004.

Commercio estero:

surplus bilancia commerciale da
€109,5 MD
à
€112,9MD, il maggior valore dalla riunificazione tedesca. Per la
prima volta da anni i tedeschi registrano un reddito da capitali e patrimoni
maggiore di quello realizzato all’interno.

Faz          06-01-12

Konjunktur – Das
deutsche Wachstum ist labil

12. Januar
2006 – Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr nach vorläufigen
Berechnungen um 0,9 Prozent gewachsen
. 2004 hatten die Statistiker
noch einen Zuwachs des realen, also preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts
(BIP) von 1,6 Prozent verzeichnet
. Der Präsident des Statistischen
Bundesamts
, Johann Hahlen, sagte vor Journalisten in Frankfurt, die
Entwicklung sei "labil und nicht stabil". Ein breit angelegtes und
sich selbst tragendes Wachstum lasse sich weiterhin nicht beobachten. Er
dämpfte so die Erwartung, daß die Wirtschaft vor einem deutlichen Aufschwung
stünde.

In
nominaler Rechnung erwirtschafteten die Deutschen 2005 ein BIP von 2,244
Billionen Euro.
Im
vergangenen Jahr standen zwei Arbeitstage weniger als 2004 zur
Verfügung, in dem die Zahl der Arbeitstage sehr hoch war. Bereinigt um
diesen Effekt wuchs das BIP 2005 mit 1,1Prozent ebenso stark wie im Vorjahr
.

Stagnation im
vierten Quartal 2005

Nach Aussage
von Hahlen ist die Wirtschaft im Jahresschlußquartal 2005 gegenüber dem
dritten Vierteljahr nach den derzeitigen Berechnungen nicht mehr gewachsen
.
Dies widerspricht den Erwartungen von Konjunkturforschern. So hatte das
Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin erst diese Woche
geschätzt, daß das BIP im vierten Quartal um 0,4 Prozent gewachsen sei.

Hahlen ließ
auf Nachfrage offen, ob die Stagnation auf den Wahlausgang und die Bildung einer
großen Koalition zurückzuführen sei. Der Wachstumsverlauf im vergangenen Jahr,
in dem auf ein starkes immer ein sehr schwaches Quartal folgte, zeige aber, wie
labil die Erholung sei. Den statistischen Überhang für 2006 bezifferten die
Statistiker mit rund 0,5 Prozent. Wüchse die Wirtschaft 2006 gar nicht, stünde
somit am Jahresende trotzdem ein BIP-Plus von 0,5 Prozent in den Büchern.

Glos lobt die
Exportstärke

Bundeswirtschaftsminister
Michael Glos (CSU) lobte am Donnerstag die Exportstärke der Wirtschaft. Tatsächlich
gründet das Wachstum 2005 in der Außenwirtschaft, während die Binnenkonjunktur
abermals lahmte. Der Außenbeitrag, also Export minus Import, trug 0,7
Prozentpunkte zum Wachstum von 0,9 Prozent bei. Die inländische Verwendung
stieg verlangsamt um 0,2 Prozent.

Der private
Konsum
, die bedeutendste
Komponente der Binnennachfrage
, stagnierte. Der Staatskonsum
schrumpfte um 0,3 Prozent
. Die Bruttoanlageinvestitionen gingen um 0,3
Prozent zurück. Dahinter verbirgt sich eine rasante Erholung der
Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen um 4 Prozent. Belastend wirkte
abermals das Baugewerbe. Die Bauinvestitionen schrumpften stärker als zuvor um
3,6 Prozent.

Diese
Entwicklung zeigt auch die Entstehungsseite des BIP. Gemessen an der Bruttowertschöpfung
wuchs die Erzeugung im produzierenden Gewerbe ohne Bau um 2,6 Prozent,
während das Baugewerbe um 4,1 Prozent schrumpfte. Glos gab sich
angesichts der höheren Ausrüstungsinvestitionen zuversichtlich, daß der Funke
der Außenwirtschaft "jetzt endgültig auf die Binnenkonjunktur
überspringe".

Ausgeprägte
Konsumzurückhaltung

Seit dem
Jahr 2001 herrsche eine ausgeprägte Kaufzurückhaltung vor
, sagte Hahlen. Während in den
neunziger Jahren der private Konsum stets stärker stieg als die verfügbaren
Einkommen, war es seit 2001 immer andersherum. 2005 wuchs das verfügbare
Einkommen aller privaten Haushalte in nominaler Rechnung um 1,5 Prozent; der private
Konsum stieg um 1,4 Prozent. Die Sparquote stieg abermals von 10,5 auf 10,6 Prozent
.

Gründe für die
Konsumschwäche zeigt eine andere Statistik: Während die Unternehmens- und
Vermögenseinkommen abgeschwächt, aber immer noch kräftig um 6,1 Prozent
zulegten
, schrumpfte trotz des um 1,6 Prozent steigenden Volkseinkommens
[reddito nazionale] erstmals seit 1992 das Arbeitnehmerentgelt, und zwar um 0,5
Prozent
. Dahinter verbirgt sich ein Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen
und der Arbeitnehmer um 0,3 und 0,7 Prozent auf 38,7 beziehungsweise 34,4
Millionen. Der Trend zur Teilzeitarbeit und zur geringfügigen Beschäftigung
trug zur Schrumpfung des Arbeitnehmerentgeltes ebenso bei wie der geringe Lohnzuwachs.

Steigende
Wettbewerbsfähigkeit

Die
Bruttolöhne fielen insgesamt um 0,3 Prozent, die Nettolöhne – nach Steuern und
Sozialabgaben – stiegen um 0,1 Prozent. Je Arbeitnehmer ergab sich ein Plus der
Bruttolöhne um 0,5 und der Nettolöhne um 0,9 Prozent. Nach Abzug der Inflation
von 2 Prozent fiel das Realeinkommen je Arbeitnehmer.
Hahlen sagte, ohne die Steuerentlastung wäre der
private Konsum noch schwächer ausgefallen. Er hätte sich besser entwickelt,
wenn die Energiepreise nicht so stark gestiegen wären.

Die
deutschen Unternehmen gewannen 2005 abermals an Wettbewerbsfähigkeit. Die
Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigenstunde stieg preisbereinigt um 1,5
Prozent. Bei einem Lohnkostenanstieg von 0,8 Prozent je Stunde sanken die Lohnstückkosten
das zweite Mal nacheinander, und zwar um 0,7 Prozent.

Rekordergebnis
im Außenhandel

Nach den
vorläufigen Daten hat Deutschland 2005 ein Rekordergebnis im Außenhandel
erwirtschaftet. Der Leistungsbilanzüberschuß stieg von 109,5 auf 112,9 Milliarden
Euro
, das ist der höchste Wert seit der deutschen Vereinigung. Erstmals
seit Jahren bezogen die Deutschen mehr Vermögens- und Kapitaleinkommen aus dem
Ausland, als sie dorthin leisteten.


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