– Nel 2013 il commercio estero della Cina è aumentato del 7,6% (+6,2% nel 2012), raggiungendo per la prima volta i $4MD, e sorpassando gli USA. L’import + 7,3%. L’obiettivo di crescita del commercio posto dal governo cinese per il 2013 era dell’8%.
– Il surplus commerciale è di circa $260 MD; le sue riserve in divisa aumenteranno ancora, a settembre 2013 erano calcolate in $3 660 MD.
– Nel 2013 l’Europa è rimasta il maggior partner commerciale della Cina (+2,1%), con $559 MD di fatturato, e un surplus verso Pechino di $119MD.
– Il commercio Cina-Giappone, 2013, -5,1%, a $312MD, al 5° posto per la Cina.
– Ha pesato la disputa sulle Sensaku. Export cinese verso Giapp. -0,9%, import -8,7%.
– Il commercio della Cina diminuisce solo lentamente la sua dipendenza dai gruppi esteri e dalle joint venture, il cui import ed export nel 2013 + 1,3%; la loro quota sul commercio complessivo è scesa del 2,9%, ma rimane al 46,1%, e rappresentano quasi la metà dell’interscambio complessivo della Cina.
– Nel 2013, i gruppi statali cinesi hanno perso lo 0,6% sul 2012,
– sono cresciute le più flessibili PMI private, import ed export +20,6%, e rappresentano una quota del 33,3% sul totale del commercio cinese.
– La ristrutturazione del sistema economico cinese si riflette solo lentamente sul commercio:
– 2013, +10,3% l’export di prodotti ad alta intensità di forza lavoro in 7 settori a basso costo, tessili, abbigliamento, borse, calzature, giocattoli, mobili, plastica, pari al 20,9% del totale.
– Solo +1% il complesso dell’industria manifatturiera (nel 2012 +2,2%), pari al 32,6% del totale.
– È aumentata del 24,6% l’importazione di beni di consumo, a seguito dell’incentivazione del mercato interno.
– Aumenta la dipendenza dalle importazioni di materie prime:
– 2013, importate 280 mn. tonnellate di petrolio; 820 mn tonn. minerali di ferro, 330 mn. tonn. carbone, con aumenti rispettivi di +4%, +10,2%, +13,4%
– Per il 2014 si prevede che gli investimenti esteri cinesi in crescita favoriscano anche l’export.
– Nel periodo gennaio-nov. 2013 i gruppi cinesi hanno investito $80,2 MD in progetti esteri, + $28,3% sul 2012.
– Fattori frenanti per l’economia cinese potrebbero essere l’avvio delle riforme strutturali e la riduzione del surplus di capacità produttiva, l’aumento dei salari, problemi di credito e spese di tutela per l’ambiente, ma anche il continuo apprezzamento del renminbi sul $.
– Per cui il 60% delle imprese di esportazione temono gravi riflessi, e devono competere maggiormente anche con i paesi vicini con salari più bassi.
China reklamiert den Weltmeistertitel für sich
China sieht sich ab sofort als größte Handelsmacht der Welt: Nach staatlichen Angaben hat das Land beim Außenhandel erstmals die Vier-Billionen-Dollar-Marke geknackt – und die USA abgehängt.
Von Johnny Erling, Peking
– Chinas Außenhandel hat 2013 um 7,6 Prozent zugenommen und die bisher führende Welthandelsmacht USA auf Platz zwei verwiesen. Das Wachstum überstieg dank der wieder angezogenen Weltwirtschaft den Vorjahreswert von 6,2 Prozent. Insgesamt durchbrach der Außenhandel erstmals die Vier-Billionen-Dollar-Marke.
– So viel Zuwachs reiche aus, um die Volksrepublik zur größten Handelsmacht der Welt zu machen, sagte der Direktor der allgemeinen Zollverwaltung, Zheng Yuesheng, bei der Bekanntgabe der Import- und Exportzahlen. Auch wenn Washington das Gesamtvolumen 2013 noch nicht bekannt gegeben hat, "steht das schon fest".
– Im Einzelmonat Dezember nahmen Chinas Exporte aber plötzlich und unerklärt nur noch um 4,3 Prozent zu, während die Importe um 8,3 Prozent stiegen. Auf das ganze Jahr 2013 berechnet, stiegen die Ausfuhren dagegen mit 7,9 Prozent schneller als die Importe (7,3 Prozent). Die Diskrepanz beschert Peking einen weiteren neuen Rekord.
– Es kassiert für 2013 einen Handelsüberschuss von rund 260 Milliarden Dollar. Seine Devisenvorräte dürften nun weiter wachsen. Sie waren im September vergangenen Jahres 3,66 Billionen Dollar wert.
– Der Handel 2013 bietet dennoch ein durchwachsenes Bild. Sein Zuwachs bleibt unter dem einstigen Planziel Pekings von acht Prozent und ist ein Vorbote auf das Jahreswachstum, das ebenfalls bei 7,6 Prozent erwartet wird. Peking wird diese Zahlen erst am 20. Januar verkünden.
Schwierigkeiten im Außenhandel: Das sind die größten Probleme.
– Für 2014 erwartet Zheng positive Effekte für den Handel durch die sich fortsetzende Erholung der Weltwirtschaft. Auch rechnet der Zollchef damit, dass Chinas weiter ansteigende Auslandsinvestitionen seinen Exporten helfen.
– Januar bis November 2013 hatten chinesische Unternehmen in Auslandsprojekte 80,2 Milliarden Dollar investiert, 28,3 Prozent mehr als 2012. Bremseffekte befürchtet Zheng durch die in China begonnenen Strukturreformen und den Abbau von Überkapazitäten.
– Für chinesische Unternehmen werde sich der Export durch höhere Arbeitslöhne, Kreditprobleme und Umweltschutzausgaben weiter erschweren. Als besonderes Problem identifizierte Zheng die Verluste durch die schleichende Aufwertung des Renminbi gegenüber dem Dollar.
– 60 Prozent der Exportunternehmen des Landes befürchteten deshalb "große entscheidende Auswirkungen". Zudem müssen sie sich mehr Wettbewerbern aus den billiger produzierenden Nachbarstaaten stellen. "Wir verlieren dadurch Anteile am Weltmarkt."
– 2013 blieb Europa mit 559 Milliarden Dollar Umsatz weiterhin der größte Handelspartner Chinas. Der Überschuss zugunsten Pekings lag bei 119 Milliarden Dollar. Der Gesamtzuwachs im China-Europa-Handel erhöhte sich nur um 2,1 Prozent.
Inselstreit belastet Handel mit Japan
– Der chinesisch-japanische Gesamthandel fiel 2013 um 5,1 Prozent auf 312,6 Milliarden Dollar. Der Streit um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer belastet die Beziehungen zwischen Peking und Tokio. 2013 fielen Chinas Ausfuhren nach Japan um 0,9 Prozent und seine Einfuhren aus Japan sogar um 8,7 Prozent. Japan steht nun an fünfter Stelle der Handelspartner Pekings.
– Nur allmählich verringert Chinas Handel seine Abhängigkeit von Auslandsunternehmen und Joint Ventures. Deren Im- und Exporte wuchsen 2013 um 1,3 Prozent. Ihr Anteil am Gesamthandel fiel damit um 2,9 Prozent auf 46,1 Prozent. Sie besorgen immer noch fast die Hälfte des Handels.
– Gewinner wurden nicht die Staatsunternehmen. Sie büßten im Außenhandel sogar 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. Zulegen konnten die kleinen und mittelgroßen Privatunternehmen. 2013 wuchs ihr Im- und Exportgeschäft um 20,6 Prozent und ließ ihren Anteil am Außenhandel auf 33,3 Prozent steigen. Sie würden "flexibler auf veränderte Marktbedingungen reagieren", sagte Zheng.
Abhängig von Rohstoffimporten
– Die gewollte Umstrukturierung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt – weg von der Werkbank der Welt – macht sich nur langsam im Handel bemerkbar. So stieg die Ausfuhr von arbeitsintensiven Produkten in sieben chinesischen Billigbranchen wie Textilien, Kleidung, Taschen, Schuhe, Spielzeug, Möbel und Plastikartikel 2013 um 10,3 Prozent. Sie allein machten 20,9 Prozent aller Exporte aus.
– Dagegen wuchs das gesamte verarbeitende Gewerbe 2013 langsamer. Es nahm nur um ein Prozent zu und kommt auf 32,6 Prozent Anteil am Außenhandel, 2,2 Prozent weniger als 2012.
– Im Zuge der geförderten Binnenmarktnachfrage belebt sich der heimische Markt. Die Importe von Konsumgütern stiegen 2013 um 24,6 Prozent zu.
– Negativ zu Buche schlägt die weiter steigende Abhängigkeit der Wirtschaft von Rohstoffimporten. 2013 führte die Volksrepublik 280 Millionen Tonnen Erdöl, 820 Millionen Tonnen Eisenerze und 330 Millionen Tonnen Kohle ein mit Zuwachsraten von vier Prozent, 10,2 und 13,4 Prozent. Auch da ist das Reich der Mitte inzwischen Importweltmeister.