Chávez butta fuori gli americani dal paese

<102554250"> Venezuela – Usa – armamenti – Russia – Cina

<102554251"> Die Welt 05-04-26

<102554252"> Chávez butta fuori gli americani dal paese

Hildegard Stausberg

Il presidente venezuelano Hugo Chávez ha annunciato che viene interrotta la cooperazione militare con gli Usa in atto da 35 anni. Si tratta di 4 istruttori in basi militari in Venezuela e circa 90venezuelani che vengono addestrati negli Usa.

Interrotte anche le esercitazioni congiunte per il coordinamento della lotta contro il terrorismo e la mafia della droga.

Le relazioni tra Venezuela e Stati Uniti sono andate peggiorando dopo la salita al potere di Chávez nel 1999; Chávez accusa gli Usa di aver tentato di rovesciarlo nella pasqua 2003.

Preoccupazioni da parte di Washington per il programma di armamenti di Chávez, con acquisti di armi soprattutto dalla Russia: ordinati 100mila fucili Ak-47 (Kalashnikov) e 40 elicotteri da combattimento. Chávez intende acquistare anche 6 guardacoste spagnoli e diversi aerei brasiliani Tucano; sono state ordinate alla Cina le nuove uniformi per le forze armate, perchè quelle usate finora assomigliavano a quelle americane.

Attualmente le forze armate venezuelane (esercito, aviazione, marina) constano di 150 000 unità; Chávez intende costituire una milizia di 1,5mn. che deve rispondere direttamente al presidente; Chávez ha già conferito il diritto di voto ai militari, per cui l’opposizione teme che la milizia sarà un suo serbatoio di voti.

mso-ansi-language: IT; mso-fareast-language: IT; mso-bidi-language: AR-SA”>I progetti di Chávez possono essere finanziati dalle entrate statali quasi raddoppiate grazie all’aumento del prezzo del petrolio. <102554253"> Die Welt 05-04-26

<102554254"> Chávez wirft USA aus dem Land

Venezuelas Präsident beendet 35 Jahre währende militärische Kooperation mit Washington

von Hildegard Stausberg

Berlin – Die venezolanische Regierung hat die seit 35 Jahren bestehende militärische Zusammenarbeit mit den USA abgebrochen. Präsident Hugo Chávez kündigte in der im Fernsehen und im Hörfunk ausgestrahlten Sendung “Aló Presidente” an, daß der Austausch von Offizieren “bis auf weiteres” ausgesetzt worden sei. Im Übrigen habe er die Ausreise von amerikanischen Ausbildern angeordnet, die in den Kasernen Aufruhr gestiftet und gegen seine Regierung polemisiert hätten. “Einige haben im venezolanischen Militär eine Kampagne gegen mich gestartet, haben Kommentare abgegeben und mich kritisiert”, sagte Chávez.

Der US-Botschafter in Caracas, William Brownfield, sagte dem Fernsehsender Globovision, wenn die venezolanische Regierung keine militärische Zusammenarbeit mit den USA wünsche, sei dies ihre “souveräne Entscheidung, nicht unsere”. Betroffen sind vier US-Ausbilder auf Militärstützpunkten in Venezuela sowie etwa 90 Venezolaner, die in den USA militärisch ausgebildet werden.

Die Streitkräfte beider Länder haben bisher gemeinsame Übungen abgehalten zur Koordinierung des Kampfes gegen den internationalen Terrorismus und die Drogenmafia. Auch diese Zusammenarbeit kündigte Chávez jetzt auf.

Die amerikanisch-venezolanischen Beziehungen haben sich seit dem Regierungsantritt des ehemaligen Putschistenoberst Chávez Anfang 1999 ständig verschlechtert. Chávez wirft den Amerikanern vor allem vor, sie hätten versucht, ihn Ostern 2003 zu stürzen. Das hat Washington zwar immer bestritten, aber es konnten Kontakte zwischen den Chávez-Gegnern und der amerikanischen Botschaft nachgewiesen werden.

Auf größte Beunruhigung stößt in Washington das von Chávez vorangetriebene Aufrüstungsprogramm der venezolanischen Streitkräfte, vor allem der Kauf russischer Waffen. So bekräftigte US-Außenministerin Condoleezza Rice bei ihrem letzten Besuch in Moskau: “Wir haben darauf hingewiesen, daß wir beunruhigt sind über den russischen Waffenhandel mit Venezuela.” Chávez hat in Moskau 100 000 russische Gewehre vom Typ AK-47 (Kalaschnikow) sowie 40 Kampfhubschrauber geordert. Im Übrigen will er sechs spanische Küstenwachboote kaufen und mehrere brasilianische Flugzeuge vom Typ “Tucano”. In Peking wiederum hat er die komplette Uniform-Umrüstung der venezolanischen Streitkräfte bestellt, da die bisherigen den amerikanischen zu ähnlich sähen.

Die aus Heer , Luftwaffe, Marine und Nationalgarde gebildeten Streitkräfte haben eine Stärke von 150 000 Mann. Nun hat Chávez die Bildung einer 1,5 Millionen Mann starken Miliz angekündigt, die nicht dem Verteidigungsminister sondern dem Präsidenten direkt unterstellt werden soll. Chávez hatte bereits zuvor das Wahlrecht für Militärs durchgesetzt. Die zersplitterte Opposition fürchtet nun, daß er sich durch die Miliz ein neues Wählerreservoir erschließt. Finanzieren kann Chávez seine Pläne, weil sich die Staatseinnahmen durch die weiterhin hohen Ölpreise im vergangenen Jahr fast verdoppelt haben.

Artikel erschienen am Di, 26. April 2005 – © WELT.de 1995 – 2005

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