Le Banche Popolari e di Credito Agrario tedesche aumentano
fortemente i loro profitti.
La loro associazione federale (BVR) ha comunicato:
-
Il settore ha
tagliato oltre 2500 posti di lavoro, a 1556 224; -
Sarebbe
esaurito il potenziale di razionalizzazione del settore, nel 2005 si sono avute
40 fusioni tra le banche associate, con un forte calo negli anni precedenti. -
Nel 2005 +
11% su anno precedente dei profitti derivanti da provvigioni, a €5,3MD; -
profitti al
netto delle imposte di €2,5MD, + 18% su anno precedente; -
con
miglioramento della rendita di proprio capitale al netto delle imposte dal 6,4%
al 7,3%. -
In
discussione la fusione tra le due banche popolari centrali DZ e WGZ, in teoria
attuabile già nella prima metà 2007.
Die Welt 06-07-25
Genossenschaftsbanken – Wachsendes Provisionsgeschäft
Volks- und Raiffeisenbanken (Banche popolari e di credito
agrario) steigern ihren Gewinn kräftig. Die Fusion von DZ und WGZ Bank könnte nun doch schneller kommen.
Frankfurt/Main
– Die deutschen Genossenschaftsbanken wollen nach dem Gewinnplus 2005 im laufenden Geschäftsjahr
das Ergebnis weiter steigern. In allen wichtigen Ergebnisbestandteilen seien
Zuwächse zu erwarten, sagte Christopher
Pleister, Präsident des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR).
Wie schon im
vergangenen Jahr gehen Branchenkenner davon aus, daß die Genossenschaftsbanken
vor allem im Provisionsgeschäft, also etwa dem Verkauf von Konsumentenkrediten
der genossenschaftlichen Zentralbank DZ Bank, weiter wachsen dürften.
–
Denn
während der Zinsüberschuß im Vorjahr bei 16,8 Mrd. Euro
stagnierte, legte der Provisionsüberschuß um kräftige elf Prozent auf 5,3 Mrd.
Euro zu. Hierin zeige sich, daß die Genossen aus den Fehlern der Vergangenheit
gelernt hätten, sagte ein Spitzenmanager der Konkurrenz.
–
Früher hätten die kleinen Banken vor Ort vor allem
auf die Ausweitung des Kreditgeschäfts gesetzt und sich dabei große Risiken
eingehandelt. "Nach der Krise in den vergangenen Jahren sind die Volks- und Raiffeisenbanken
da inzwischen schlauer als viele Kollegen von den Sparkassen."
Angesichts der
sinkenden Kreditrisiken ging auch die Risikovorsorge für faule Darlehen um 5,5
Prozent auf 3,3 Mrd. Euro zurück. Auch der Verwaltungsaufwand sank leicht um
1,3 Prozent auf 15,4 Mrd. Euro. Unter dem Strich verdiente der Verbund im vergangenen Jahr 2,5 Mrd. Euro
nach Steuern, rund 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Dementsprechend verbesserte
sich die Eigenkapitalrendite nach Steuern von 6,4 auf 7,3 Prozent.
–
Allerdings bauten die Genossen – trotz der
Ergebnissteigerung – wie so manche private Konkurrenten weiter kräftig Stellen
ab. Die Zahl der Mitarbeiter sank um über 2500 auf 156 224. BVR-Chef Pleister geht allerdings davon aus, daß der Stellenabbau
damit weitgehend beendet ist.
–
Das Rationalisierungspotential bei den Unternehmen
des Verbundes sei weitgehend ausgeschöpft, zumal die Zahl der
Fusionen zwischen den Mitgliederbanken in den vergangenen Jahren drastisch
zurückgegangen sei und jetzt nur noch bei 40 im Jahr liege.
–
Schnell über die Bühne könnte dagegen der seit Jahren immer
wieder diskutierte Zusammenschluß der beiden genossenschaftlichen Zentralbanken
DZ- und WGZ-Bank gehen. Sobald sich die Vorstände und Aufsichtsräte der
beiden Häuser einig seien, könnte eine Fusion innerhalb von fünf oder sechs
Monaten vollzogen werden, sagte Pleister. Theoretisch könnte es damit noch in der ersten Jahreshälfte
2007 zum Zusammenschluß kommen. Zuletzt war spekuliert worden, erste
Sondierungen könnten schon laufen. Pleister wollte dies jedoch nicht
bestätigen. Bislang wurde davon ausgegangen, daß DZ und WGZ erst mit dem
Abtritt von DZ-Bank-Chef Ulrich Brixner im September wieder Fusionsgespräche
aufnehme würden. Brixners Verhältnis zu WGZ-Bank-Chef Werner Böhnke gilt als
zerrüttet.
ams/rtr
Artikel erschienen am Di, 25. Juli 2006
© WELT.de 1995 – 2006