La Germania supera il surplus commerciale della Cina

Commercio mondiale, Germania, potenze

Die Welt      140114
 
La Germania supera il surplus commerciale della Cina
 

–        Nel 2013 la Germania ha raggiunto un surplus commerciale di €200MD, al primo posto del mondo davanti alla Cina, pari al 7,3% del suo PIL. La Commissione UE ha stabilito che un surplus commerciale superiore al 6% a lungo termine è un rischio per la stabilità, e per questo sta monitorando il surplus tedesco. Anche gli Usa accusano la Germania di minare la stabilità dell’economia europea e internazionale.

 

–        È calato il surplus con i paesi dell’euro, ha raggiunto valori record con gli USA. Per la prima volta dalla riunificazione tedesca ci sarebbe un lieve surplus anche verso la Cina.

–        La Germania è anche il maggior esportatore di capitali del mondo. Il surplus dei conti correnti indica anche la quota di risparmio di un paese che non viene investito all’interno, ma che finisce in attività materiali o finanziari, e in modo diretto o indiretto nella forma di prestiti di salvataggio o in aiuti pubblici nei paesi in crisi dell’euro. La bilancia dei conto correnti comprende l’interscambio di merci e servizi con l’estero, ma anche ad es. gli aiuti allo sviluppo e i redditi da capitale; il surplus tedesco è determinato quasi esclusivamente dall’interscambio di merci. (Ifo Institut)

–        Il capo economista della banca KfW: il surplus attuale evidenzia che i gruppi tedeschi non hanno fiducia nel futuro, basso il consumo e gli investimenti, quest’ultimo è un grosso problema, perché i capitali che servirebbero all’interno vanno all’estero.

–        Un membro del Consiglio BCE: Dell’export tedesco approfittano anche i vicini europei, come Polonia e Slovacchia, che forniscono semilavorati. Alcuni prodotti made in Germany sono costituiti per 2/3 da semilavorati esteri.

–        Il Giappone ha invece aumentato il suo deficit commerciale, a 1,25 MD di yen (circa €9MD); la bilancia dei conti correnti è al record di circa 593 MD di yen, causato dalla debolezza dello yen, svalutato nel 2013 del 17%, che ha fatto aumentare il costo delle importazioni di energia, pagate in $; dalla chiusura delle centrali atomiche il Giappone è ancora più dipendente dall’importazione di energia.

 
 
Il commercio estero tedesco
In blu l’export, in marrone l’import
 
 
 
 
I vecchi e nuovi mercati di esportazione della Germania
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MIST: Messico, Indonesia, Sudcorea, Turchia
 
volume dell’export in migliaia di euro
 
 
I nuovi arrivati asiatici
 
 
I nuovi arrivati dell’Africa
 
Die Welt       140114

Deutschland erzielt höheres Handelsplus als China

Die deutsche Wirtschaft hat 2013 mit 200 Milliarden Euro den höchsten globalen Leistungsbilanzüberschuss verbucht. Ökonomen bezeichnen Deutschland als „größten Kapitalexporteur der Welt“.

 
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Deutsche Exporte und Importe

 
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Foto: Infografik Die Welt Deutsche Exporte und Importe Bild teilen

Neue Munition für die Kritiker der deutschen Exportstärke: Deutschland hat 2013 nach Berechnungen des Ifo-Instituts den weltweit höchsten Exportüberschuss erzielt.

Mit umgerechnet rund 260 Milliarden Dollar weise die Leistungsbilanz ein deutlich höheres Plus aus als die der weltgrößten Handelsnation China mit rund 195 Milliarden Dollar. Auf Rang drei folgt der Rohstoffexporteur Saudi-Arabien, geht aus Berechnungen des Münchner Instituts für die Nachrichtenagentur Reuters hervor.

Demnach hat Deutschland im vergangenen Jahr in Euro gerechnet mit rund 200 Milliarden einen Rekordüberschuss in der Leistungsbilanz erzielt. Das entspricht 7,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. In diesem Jahr soll er auf 7,4 Prozent steigen, sagen die Ifo-Experten voraus.

[Die Welt,131117
Kein Vertrauen in die Zukunft

 

Was der aktuelle Überschuss dagegen eindringlich veranschaulicht: Die deutschen Unternehmen haben kein Vertrauen in die Zukunft. „Der hohe Leistungsbilanzüberschuss ist Ausdruck einer Konsumzurückhaltung und Investitionsschwäche“, sagt Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Vor allem Letzteres stellt die deutsche Wirtschaft vor ein großes Problem. Denn Geld, das dringend im Inland für Investitionen gebraucht wurde, fließt stattdessen ins Ausland.

Jörg Asmussen, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB). Richtig ist: Die Exporte sind hoch, weil deutsche Unternehmen wettbewerbsfähige Produkte anbieten, die auf Weltmärkten nachgefragt werden. „Von diesen Exporten profitieren unsere europäischen Nachbarn, die Vorprodukte liefern, wie zum Beispiel Polen oder die Slowakei“, so Asmussen.

 

…Einige Produkte „made in Germany“ bestehen zu zwei Dritteln aus ausländischen Vorleistungen. Da Deutschland immer mehr Güter ins außereuropäische Ausland exportiert, profitieren auch andere Euro-Staaten von der Ausfuhrstärke Deutschlands, belegen Studien.]

– Die EU-Kommission stuft Werte von mehr als sechs Prozent auf Dauer als stabilitätsgefährdend ein und nimmt deshalb seit einigen Monaten die deutschen Überschüsse genauer unter die Lupe. Auch das US-Finanzministerium sieht durch sie die Stabilität in Europa und der globalen Wirtschaft gefährdet.

Ungleichgewicht der Weltwirtschaft

– Kritiker sehen darin eines der großen Ungleichgewichte in der Weltwirtschaft, die für die Finanz- und Schuldenkrise mitverantwortlich sind. Denn Ländern mit Exportüberschüssen stehen in dest Defiziten gegenüber, die ihre Importe über Schulden finanzieren müssen.

– Während der deutsche Überschuss mit den Euro-Ländern im abgelaufenen Jahr geschrumpft sei, dürfte er mit den USA ein Rekordhoch erreicht haben. “Erstmals seit der Wiedervereinigung dürfte im Jahr 2013 auch mit China ein leichter Überschuss erzielt worden sein”, erklärte das Ifo-Institut.

Es bezeichnet Deutschland als „größten Kapitalexporteur der Welt“. „Leistungsbilanzüberschüsse messen jenen Teil der Ersparnis eines Landes, der nicht zu Hause investiert wird“, erklärte das Ifo-Institut. „Anstatt im Inland viel zu investieren, exportierte Deutschland wiederum einen Großteil seiner Ersparnis ins Ausland.“

 

– Das Geld gehe einerseits in Sach- und Finanzanlagen im Rest der Welt. Andererseits fließe es – in de oder in des – auch in Form von Rettungskrediten oder öffentlichen Hilfen in Euro-Krisenländer.

– In die Leistungsbilanz geht der gesamte Waren- und Dienstleistungsverkehr mit dem Ausland ein, aber beispielsweise auch Entwicklungshilfe und Vermögenseinkommen. “Für den deutschen Überschuss war fast ausschließlich der Warenhandel verantwortlich”, erklärte das Ifo-Institut.

Handelsdefizit in Japan

– Die Exportnation Japan weitete ihr Handelsdefizit im November dagegen aus. Die Einfuhren übertrafen die Ausfuhren um 1,25 Billionen Yen (rund neun Milliarden Euro), teilte die Regierung mit. Die Leistungsbilanz wies sogar ein Rekorddefizit von rund 593 Milliarden Yen auf.

– Grund für das Defizit ist der schwache Yen, der sich 2013 wegen der in des lockeren Geldpolitik der Notenbank um 17 Prozent verbilligte. Dadurch in de Importe von Energie teurer, die zumeist in Dollar bezahlt in de müssen. Japan ist seit der Abschaltung von Atomkraftwerken nach der Katastrophe von Fukushima in des auf Energieimporte angewiesen.

Experten gehen davon aus, dass mit der anziehenden Weltkonjunktur auch die Exporte stärker zulegen und die Handelsdefizite dann verschwinden werden. Zudem dürfte die für April geplante Mehrwertsteuererhöhung die heimische Nachfrage und damit den Import von Konsumgütern bremsen.

 
Die Welt       140110

China reklamiert den Weltmeistertitel für sich

China sieht sich ab sofort als größte Handelsmacht der Welt: Nach staatlichen Angaben hat das Land beim Außenhandel erstmals die Vier-Billionen-Dollar-Marke geknackt – und die USA abgehängt.

Von Johnny Erling, Peking

    China – Wirtschaft

– Chinas Außenhandel hat 2013 um 7,6 Prozent zugenommen und die bisher führende Welthandelsmacht USA auf Platz zwei verwiesen. Das Wachstum überstieg dank der wieder angezogenen Weltwirtschaft den Vorjahreswert von 6,2 Prozent. Insgesamt durchbrach der Außenhandel erstmals die Vier-Billionen-Dollar-Marke.

– So viel Zuwachs reiche aus, um die Volksrepublik zur größten Handelsmacht der Welt zu machen, sagte der Direktor der allgemeinen Zollverwaltung, Zheng Yuesheng, bei der Bekanntgabe der Import- und Exportzahlen. Auch wenn Washington das Gesamtvolumen 2013 noch nicht bekannt gegeben hat, "steht das schon fest".

– Im Einzelmonat Dezember nahmen Chinas Exporte aber plötzlich und unerklärt nur noch um 4,3 Prozent zu, während die Importe um 8,3 Prozent stiegen. Auf das ganze Jahr 2013 berechnet, stiegen die Ausfuhren dagegen mit 7,9 Prozent schneller als die Importe (7,3 Prozent). Die Diskrepanz beschert Peking einen weiteren neuen Rekord.

– Es kassiert für 2013 einen Handelsüberschuss von rund 260 Milliarden Dollar. Seine Devisenvorräte dürften nun weiter wachsen. Sie waren im September vergangenen Jahres 3,66 Billionen Dollar wert.

– Der Handel 2013 bietet dennoch ein durchwachsenes Bild. Sein Zuwachs bleibt unter dem einstigen Planziel Pekings von acht Prozent und ist ein Vorbote auf das Jahreswachstum, das ebenfalls bei 7,6 Prozent erwartet wird. Peking wird diese Zahlen erst am 20. Januar verkünden.

Schwierigkeiten im Außenhandel: Das sind die größten Probleme.

– Für 2014 erwartet Zheng positive Effekte für den Handel durch die sich fortsetzende Erholung der Weltwirtschaft. Auch rechnet der Zollchef damit, dass Chinas weiter ansteigende Auslandsinvestitionen seinen Exporten helfen.

– Januar bis November 2013 hatten chinesische Unternehmen in Auslandsprojekte 80,2 Milliarden Dollar investiert, 28,3 Prozent mehr als 2012. Bremseffekte befürchtet Zheng durch die in China begonnenen Strukturreformen und den Abbau von Überkapazitäten.

– Für chinesische Unternehmen werde sich der Export durch höhere Arbeitslöhne, Kreditprobleme und Umweltschutzausgaben weiter erschweren. Als besonderes Problem identifizierte Zheng die Verluste durch die schleichende Aufwertung des Renminbi gegenüber dem Dollar.

– 60 Prozent der Exportunternehmen des Landes befürchteten deshalb "große entscheidende Auswirkungen". Zudem müssen sie sich mehr Wettbewerbern aus den billiger produzierenden Nachbarstaaten stellen. "Wir verlieren dadurch Anteile am Weltmarkt."

– 2013 blieb Europa mit 559 Milliarden Dollar Umsatz weiterhin der größte Handelspartner Chinas. Der Überschuss zugunsten Pekings lag bei 119 Milliarden Dollar. Der Gesamtzuwachs im China-Europa-Handel erhöhte sich nur um 2,1 Prozent.

Inselstreit belastet Handel mit Japan

– Der chinesisch-japanische Gesamthandel fiel 2013 um 5,1 Prozent auf 312,6 Milliarden Dollar. Der Streit um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer belastet die Beziehungen zwischen Peking und Tokio. 2013 fielen Chinas Ausfuhren nach Japan um 0,9 Prozent und seine Einfuhren aus Japan sogar um 8,7 Prozent. Japan steht nun an fünfter Stelle der Handelspartner Pekings.

– Nur allmählich verringert Chinas Handel seine Abhängigkeit von Auslandsunternehmen und Joint Ventures. Deren Im- und Exporte wuchsen 2013 um 1,3 Prozent. Ihr Anteil am Gesamthandel fiel damit um 2,9 Prozent auf 46,1 Prozent. Sie besorgen immer noch fast die Hälfte des Handels.

– Gewinner wurden nicht die Staatsunternehmen. Sie büßten im Außenhandel sogar 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. Zulegen konnten die kleinen und mittelgroßen Privatunternehmen. 2013 wuchs ihr Im- und Exportgeschäft um 20,6 Prozent und ließ ihren Anteil am Außenhandel auf 33,3 Prozent steigen. Sie würden "flexibler auf veränderte Marktbedingungen reagieren", sagte Zheng.

Abhängig von Rohstoffimporten

– Die gewollte Umstrukturierung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt – weg von der Werkbank der Welt – macht sich nur langsam im Handel bemerkbar. So stieg die Ausfuhr von arbeitsintensiven Produkten in sieben chinesischen Billigbranchen wie Textilien, Kleidung, Taschen, Schuhe, Spielzeug, Möbel und Plastikartikel 2013 um 10,3 Prozent. Sie allein machten 20,9 Prozent aller Exporte aus.

– Dagegen wuchs das gesamte verarbeitende Gewerbe 2013 langsamer. Es nahm nur um ein Prozent zu und kommt auf 32,6 Prozent Anteil am Außenhandel, 2,2 Prozent weniger als 2012.

– Im Zuge der geförderten Binnenmarktnachfrage belebt sich der heimische Markt. Die Importe von Konsumgütern stiegen 2013 um 24,6 Prozent zu.

– Negativ zu Buche schlägt die weiter steigende Abhängigkeit der Wirtschaft von Rohstoffimporten. 2013 führte die Volksrepublik 280 Millionen Tonnen Erdöl, 820 Millionen Tonnen Eisenerze und 330 Millionen Tonnen Kohle ein mit Zuwachsraten von vier Prozent, 10,2 und 13,4 Prozent. Auch da ist das Reich der Mitte inzwischen Importweltmeister.

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