Rapporto annuale del governo – La Germania Est vive una re-industrializzazione

Germania, Est Ovet
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Rapporto annuale del governo – La Germania Est vive una re-industrializzazione

 

– Nonostante i rilevanti miglioramenti della situazione economica, il processo di avvicinamento tra i Land dell’Est e quelli dell’Ovest è rallentato negli ultimi anni, permango forti divari nella forza economica e nelle retribuzioni.

– Nell’Est l’astensionismo è più alto; la quota di chi pensa di essere responsabile della propria fortuna è passata da ¼ del ’96 a quasi la ½ nel 2012.

– Si parla di nuova industrializzazione, con un alta quota di manifatturiero, con una produzione industriale pro-capite superiore a quello di Polonia, Ungheria e Slovenia.

– Buone le infrastrutture anche in confronto con l’Ovest, ma con rallentamenti nell’adeguamento dopo i primi anni dalla riunificazione, ad es. per la rete telematica ad alta velocità e banda larga in Sassonia, Sassonia-Anhalt, Brandeburgo e Turingia.

 

– La disoccupazione è scesa al minimo dal 1991, al 10,7%, ma quasi il doppio dell’Ovest  (5,8%); il livello più basso di disoccupazione è in Turingia (7,4%); il più alto nell’Ovest è l’8,1% in Nord Reno-Vestfalia.

Educazione

– I Land orientali sono ai primi posti per sistema educativo, in Sassonia e Turingia in matematica e scienze naturali; da migliorare la conoscenza delle lingue (male l’inglese in Brandeburgo, Sassonia e Turingia).

– Riprese le nascite, che ora superano leggermente il tasso dell’Ovest; rimane buona l’assistenza per i bambini, un posto al nido per 1 bambino su 2 sotto i 3 anni, contro ¼ nell’Ovest.

Redditi

 

– Forte divario: il reddito medio annuale è di €24 300 contro i €34 200 dell’Ovest.

 

– Dei 15 poli tedeschi ad alta tecnologia, solo 3 sono nell’Est.

 

– È da prevedere che per il prossimo periodo di bilancio della UE i Land orientali non saranno più considerati regioni a basso sviluppo, e quindi non avranno più sussidi, anche se la Germania è riuscita ad avere regolamenti transitori per singole aree.

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Jahresbericht der Regierung Ostdeutschland erlebt eine Reindustrialisierung

16.11.2013 · Die Bundesregierung bewertet die Entwicklung in den ostdeutschen Bundesländern positiv. Die Angleichung an das Wirtschaftsniveau im Westen habe sich aber deutlich verlangsamt.

–   Ungeachtet messbarer Erfolge bei der Angleichung von Lebensverhältnissen in Ost und West bestehen zwischen den Bundesländern der ehemaligen DDR und vielen Regionen im Westen Deutschlands weiterhin erhebliche Entwicklungs- und Wohlstandsunterschiede. Zwar hat sich die ökonomische Situation insgesamt seit 1990 deutlich verbessert. Der Angleichungsprozess hat sich aber in den vergangenen Jahren nach Angaben der Bundesregierung „deutlich verlangsamt“, und es gibt weiterhin spürbare Unterschiede bei Wirtschaftskraft sowie Gehältern.

–   Außerdem gehen in den östlichen Ländern deutlich weniger Menschen zur Wahl. Die Meinungsfreiheit steht dort niedriger im Kurs als im Westen. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger in den östlichen Ländern sind aber inzwischen der Meinung, selbst für ihre Lebensglück verantwortlich zu sein. Der Anteil derer, die so denken, hat sich von etwa einem Viertel 1996 auf knapp die Hälfte 2012 erhöht.

Nach dem aktuellen Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit, der in dieser Woche vorgestellt wird, sind 23 Jahre nach der Vereinigung Fortschritte unverkennbar.

–   So ist von einer „Reindustrialisierung“ die Rede, nach welcher die östlichen Länder wieder einen hohen Anteil an verarbeitendem Gewerbe haben. Würden die ostdeutschen Länder als ein Staat im Wettbewerb mit anderen osteuropäischen EU-Ländern betrachtet, lägen sie an der Spitze der industriellen Leistungskraft pro Kopf, vor Polen, Ungarn oder Slowenien.

 

–   Gute Werte erreicht die ostdeutsche Infrastruktur auch im Ost-West-Vergleich. Allerdings zeigen sich hier ebenfalls abermaliges Zurückfallen nach dem Aufholprozess der Anfangsjahre. So liegen die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen bei der Versorgung mit Hochgeschwindigkeit-Breitbandnetzen auf hinteren Plätzen.

Baustelle Bahnhof Dresden-Neustadt © ZB

Erfolgsgeschichte Infrastruktur: Der sanierte Bahnhof Dresden-Neustadt

–   Die Arbeitslosigkeit ist mit 10,7 Prozent auf den niedrigsten Stand seit 1991 gefallen. Der Anteil erwerbsloser Bürger bleibt indes nach wie vor fast doppelt so hoch wie im Durchschnitt der westdeutschen Länder (5,8 Prozent). Schlechter als das beste ostdeutsche Land Thüringen mit einer Arbeitslosenquote von 7,4 Prozent ist im Westen nur Nordrhein-Westfalen mit 8,1 Prozent Arbeitslosen.

Spitze in der Bildung

–   Spitzenpositionen erreichen die ostdeutschen Länder bei der Bildung. In Sachsen und Thüringen werden die besten Vergleichsergebnisse in Mathematik und Naturwissenschaften erreicht. Nirgends in Deutschland gibt es anteilig mehr Abiturienten als in diesen beiden Ländern. Zu vermerken ist aber auch, das in den ostdeutschen Ländern Sprachkenntnisse offenbar noch verbesserungsfähig sind. So wird, beispielsweise in Brandenburg, Sachsen und Thüringen auffällig schlecht Englisch gesprochen oder verstanden.

 

–   Gestiegen ist nach Auskunft des Einheitsberichts auch die Zahl der Geburten, die inzwischen das noch niedrigere West-Niveau sogar leicht übersteigt. Für Kinder ist nach wie vor gut gesorgt. Nach Angaben der Bundesregierung gibt es für jedes zweite Kind unter drei Jahren einen Krippenplatz, im westdeutschen Durchschnitt ist das nur für jedes vierte Kind der Fall.

–   Bei den Einkommen hingegen sind große Unterschiede keineswegs überwunden. Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt in den östlichen Bundesländern bei 24.300 Euro. Im Westen werden durchschnittlich 34.200 Euro verdient.

–   Von 15 deutschen Hochtechnologie-Clustern, also Regionen mit besonderen Forschungs- und Förderschwerpunkten, befinden sich nur drei in den östlichen Ländern, darunter die Chipproduktion in und um Dresden. Zu rechnen ist, so der Bericht, mit einer nachlassenden Förderung, da die ostdeutschen Länder in der nächsten Haushaltsperiode der EU (2014-2020) voraussichtlich nicht mehr als „schwach entwickelte Regionen“ bewertet werden dürften. Immerhin sei es gelungen, für einzelne Gebiete Übergangsregelungen zu vereinbaren.

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