Nonostante la ripresa – I salari del settore a basso salario calano drammaticamente

Die Welt        110719

Nonostante la ripresa – I salari del settore a basso salario calano drammaticamente

– I salariati del settore a basso salario sono le vittime della ripresa economica.

– I salari reali netti del settore sono fortemente calati dal 2000, dal 16 al 22% (Dati Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) riportati da Berliner Zeitung).

– Nel 2000-2010, sulla media di tutti gli occupati, i salari netti dello strato inferiore dei salariati, al netto dell’inflazione, -2,5% (inchiesta SOEP).

– Nell’ultimo decennio l’economia è continuata a crescere, fortemente cresciuti anche i profitti e i redditi da patrimoni,

– mentre la maggior parte dei salariati non ne ha tratto vantaggio.

– L’economista Bofinger (università di Würzburg), ritiene che ci siano le possibilità di stabilizzare i salari, chiede per salariati uno sgravio dei contributi sociali, e che il datore di lavoro torni a pagarne la metà.

L’Istituto di ricerca (IAB) dell’Agenzia federale per il lavoro è per un salario minimo.

Die Welt          110719

Trotz Aufschwung – Löhne der Geringverdiener brechen dramatisch ein

–   Zahlen von Wirtschaftsforschern zeigen, dass Geringverdiener die Opfer des Aufschwungs sind. Experten werfen der Bundesregierung Untätigkeit vor.

–   Die realen Nettolöhne von Geringverdienern sind seit der Jahrtausendwende stark gesunken. Bei Beschäftigten in den unteren Einkommensgruppen hätten die Einbußen 16 bis 22 Prozent betragen, berichtete die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).

–   Im Durchschnitt aller Beschäftigten seien die Nettogehälter zwischen 2000 und 2010 preisbereinigt um 2,5 Prozent zurückgegangen. Das geht den Angaben zufolge aus neuen Umfrageergebnissen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) hervor.

–    „Die Wirtschaft ist seit der Jahrtausendwende ordentlich gewachsen“, sagte DIW-Verteilungsforscher Markus Grabka der Zeitung. Die Gewinne und Vermögenseinkommen seien „insgesamt sogar kräftig gestiegen“. Doch bei den meisten Erwerbstätigen sei vom Wirtschaftswachstum nichts angekommen.

–   Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger warf der Bundesregierung Untätigkeit vor. „Es gibt Möglichkeiten, die Löhne zu stabilisieren. Doch die Politik interessiert sich nicht dafür“, sagte er der „Berliner Zeitung“. Bofinger plädierte dafür, Arbeitnehmer bei den Sozialabgaben zu entlasten.

–   So sollten die Arbeitgeber künftig wieder die Hälfte der Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung übernehmen. „Eine solche Rückkehr zur Parität würde den Staat keinen Cent kosten“, betonte der Professor an der Universität Würzburg.

–   Das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit sprach sich für einen Mindestlohn aus. Im Niedriglohnsektor gebe es inzwischen Auswüchse, „die man beschäftigungspolitisch nicht rechtfertigen kann“, erklärte der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Joachim Möller.

AFP/tma

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