Cina e Pakistan –L’asse Pechino-Islamabad esiste

Centro Asia, Pakistan-Cina, India, Usa

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Cina e Pakistan –L’asse Pechino-Islamabad esiste

●    È soprattutto l’asse Pechino-Islamabad ad approfittare dei problemi nelle relazioni tra Usa e Pakistan.

– Questa settimana, visita di 4 giorni a Pechino del primo ministro pakistano, Gilani, con incontro del presidente e del primo ministro cinesi; anche se da tempo programmata, la visita sta a dimostrare che il Pakistan non dipende dagli Usa.

o   Gilani ha ringraziato la Cina, “vero amico”, per aver sostenuto il suo governo dopo l’uccisione di Bin Laden.

– Mentre continuano le critiche dal resto del mondo al Pakistan sulla questione Bin Laden, una portavoce del ministro Esteri cinese ha lodato il Pakistan per il suo contributo alla lotta al terrorismo; l’ha definito “buon vicino, amico, alleato e fratello”; ha in seguito aggiunto che Pechino si impegna a far sì che venga rispettata a sovranità e integrità territoriale di ogni paese.

– Le relazioni Cina-Pakistan, definite “amicizia per ogni tempo”  e iniziate 60 anni fa’, saranno intensificate, favorita la cooperazione e siglati trattati commerciali, finanziari e culturali.

– La Cina, che si prevede sarà a breve la seconda maggiore economia del mondo (Gilani: “siamo lieti che la Cina marcherà il mondo del 21° seconlo”), è il maggior partner commerciale del Pakistan, a cui fornisce armi e tecnologia nucleare.

o   La Cina mette a disposizione investimenti, aiuti per le catastrofi e appoggio militare, mentre sostiene il principio di “non ingerenza”, e quindi Islamabad non teme suoi ammonimenti su violazioni dei diritti umani;

– Viceversa, il Pakistan, in quanto nemico secolare dell’India, è un alleato importante (già dagli anni Sessanta) per la Cina per contenere l’influenza americana e indiana in Asia.

o   Inoltre la Cina ha forti interessi strategici in Pakistan, che può accedere all’Oceano indiano tramite il corridoio del Karakorum e l’“autostrada dell’amicizia”, che collega la Cina occidentale al Pakistan.

o   I cinesi, con enormi investimenti, hanno costruito un porto nella città pakistana di Gwadar, che facilità il trasporto di petrolio dal Golfo alla Cina e apre nuove rotte alla marina cinese.

o   Pechino teme però che anche i terroristi della regione di confine dello Xinjiang (N-O) possano tenere collegamenti con il Pakistan.

Il Pakistan potrebbe consentire agli ingegneri cinesi, di dare uno sguardo ai resti del misterioso elicottero americano usato contro Bin Laden che avrebbe utilizzato in una maniera finora sconosciuta la tecnologia Stealth, alla quale sono interessati i cinesi, anche se alcuni osservatori pensano che i cinesi si siano già recati sul luogo.

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China und Pakistan – Die Achse Peking–Islamabad steht

Nach der Entdeckung Usama Bin Ladins nahm die Kritik an Pakistan schier kein Ende. Nur China erwies sich als „wahrer Freund“. Die aufstrebende Wirtschaftsmacht ist einer der wichtigsten Handelspartner Pakistans und liefert Waffen- und Atomtechnologie.

Von Till Fähnders

18. Mai 2011 2011-05-18 16:33:34

Wenigstens auf den alten Freund im Nordosten konnte sich Pakistan noch verlassen. Während sich die restliche Welt gerade darüber wunderte, wie es sein konnte, dass Usama Bin Ladin über Jahre hinweg scheinbar unentdeckt in Abbottabat residiert hatte, hob eine Sprecherin des Pekinger Außenministeriums Pakistans „wichtigen Beitrag zu den internationalen Antiterrorbemühungen“ hervor. Etwas später fügte sie noch hinzu, dass Peking sich dafür einsetze, dass „die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität“ jedes Landes respektiert werden sollten. Die internationale Gemeinschaft sollte Pakistan „mehr Verständnis und Unterstützung“ geben.

–   Es sieht also so aus, als profitiere derzeit vor allem die „Achse“ Peking–Islamabad von den Problemen im Verhältnis zwischen Amerika und Pakistan. Der Schulterschluss setzt sich mit dem viertägigen China-Besuch des Ministerpräsidenten Gilani in dieser Woche fort. Auch wenn schon länger geplant, scheint der Aufenthalt jetzt vornehmlich dazu zu dienen, den Amerikanern zu zeigen, wie wenig man letztlich auf sie angewiesen sei. Nach seinem Besuchsantritt im chinesischen Osten sprach der pakistanische Regierungschef den Gastgebern deshalb auch gleich seinen Dank aus. Die chinesische Regierung sei die erste gewesen, die nach der Tötung des Terroristenführers die Regierung in Pakistan in Schutz genommen habe. China sei ein „wahrer Freund“, zitierte die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua den Ministerpräsidenten.

–   Die beiden Länder seien „gute Nachbarn, Freunde, Partner und Brüder“, hatte zuvor schon die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums gelobt. Sie berichtete, dass Gilani in Peking mit Staatschef Hu und Ministerpräsident Wen zusammentreffen werde.

–   Die sogenannte All-Wetter-Freundschaft solle weiter vertieft, die praktische Kooperation gefördert und Verträge in den Bereichen Handel, Finanzen und Kultur unterzeichnet werden. Das Außenministerium teilte außerdem mit, dass Gilani in Peking an einem Empfang zum 60. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern teilnehmen werde. Mit derartigen Festakten hat Peking in den vergangenen zwei Jahren schon die engen Beziehungen zu Staaten wie Nordkorea und Russland gefeiert. Pakistan kann sich also zu den Nachbarländern zählen, die in China besonders geschätzt und wichtig genommen werden.

China einer der wichtigsten Handelspartner Pakistans

–   Aus der Sicht Pakistans scheint der Freundschaftskurs sinnvoll, da die globale politische Bedeutung Chinas als zweitgrößte Wirtschaftsmacht in den kommenden Jahren noch steigen wird. China ist einer der wichtigsten Handelspartner Pakistans und Lieferant von Waffen- und Atomtechnologie.

o    China stellt Investitionen, Katastrophenhilfen und militärische Unterstützung zur Verfügung. Zudem propagiert Peking das Prinzip der „Nichteinmischung“, so dass von dieser Seite keine unangenehmen Mahnungen bezüglich der mangelnden Achtung von Menschenrechten zu erwarten sind. Hoffnungsfroh sprach Gilani in einer Rede deshalb über die wachsende Rolle Chinas in der Welt. „Wir freuen uns darüber, dass China die Welt im 21. Jahrhundert prägen wird“, sagte Gilani der Internetausgabe der indischen Zeitung „The Hindu“ zufolge.

–   Islamabad ist aber auch umgekehrt für die Führung in Peking ein wichtiger Partner. Insbesondere hilft Pakistan als „Erbfeind“ Indiens dabei, den indischen und amerikanischen Einfluss in Asien einzudämmen. Gerade vor dem Hintergrund wachsender Rivalitäten zwischen der autoritären Volksrepublik und dem demokratischen Indien hat sich das Verhältnis zu Pakistan seit den sechziger Jahren gut entwickelt.

–   China hat aber auch starke strategische Interessen in Pakistan selbst. Über den Karakorum-Korridor und den dortigen „Freundschafts-Highway“, der Westchina mit Pakistan verbindet, bekommt Peking Zugang zum Indischen Ozean.

–   In der pakistanischen Stadt Gwadar haben die Chinesen mit gewaltigem Aufwand einen Hafen gebaut, der den Öltransport aus der Golfregion nach China erleichtert und der chinesischen Marine neue Wege eröffnet.

–   Peking fürchtet andererseits aber auch Terroristen in der Grenzregion Xinjiang im Nordwesten des Landes, die möglicherweise Verbindungen zu Pakistan unterhalten könnten.

China hat großes Interesse an Stealth-Technologie

–   Zu guter Letzt könnte Pakistan als besonderen Dienst während des ausgerufenen bilateralen „Freundschaftsjahres“ nun noch den chinesischen Ingenieuren erlauben, einen Blick auf die Trümmer des mysteriösen Hubschraubers zu werfen, der den Amerikanern bei dem Einsatz gegen Usama Bin Ladin zu Bruch gegangen war. Spätestens seit Chinas Militär die Welt mit dem Test eines Tarnkappenkampflugzeuges überrascht hatte, weiß man, dass China ein großes Interesse an der sogenannten Stealth-Technologie hat. Bei dem abgestürzten Hubschrauber soll die Technologie in einer Form genutzt haben, die bislang weitgehend unbekannt war. Manche Beobachter glauben gleichwohl, dass die Chinesen sich schon längst am Ort des Geschehens schlau gemacht haben.

Text: F.A.Z.
 

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