Rigorose condizioni di rispetto ambientale– Lo stabilimento ThyssenKrupp di Rio rischia la paralisi
– CSA, l’acciaieria a maggioranza ThyssenKrupp di Rio de Janeiro, con €5,2MD il suo maggior investimento finora, da quando è entrata in funzione dieci mesi fa’ ha continuato a scontrarsi con l’autorità per l’ambiente dello Stato di Rio, che ora ha bloccato l’ampliamento dello stabilimento, perché non vengono osservate tutte le condizioni di rispetto ambientali, e posto un termine di 30 giorni per adempiervi.
– Dall’estate 2010 si sono avute due volte emissioni di polveri di grafite, che hanno raggiunto gli abitanti di Santa Cruz;
o CSA (Companhia Siderúrgica do Atlântico, in cui ha una quota del 26,87% il gruppo siderurgico brasiliano Vale) è stata multata per circa 1,8 mn. di reais (€77 600) e in gennaio 2011 per 2,4 mn. di reais e con un risarcimento di 14mn.
– Lo stabilimento a pieno ritmo produrrà 5mn di tonnellate/anno per l’export in Germania e negli Usa.
L’acciaio è tra i prodotti più importanti dell’export tedesco.
Strenge Umweltauflagen – ThyssenKrupp-Werk in Rio droht die Stilllegung
– Erst vergangene Woche sagte Bundespräsident Wulff seinen Besuch ab. Nun könnte das deutsche Stahlwerk in Brasilien sogar die Lizenz verlieren.
– Neuer Ärger im ThyssenKrupp-Stahlwerk in Rio: Die Umweltbehörden des Bundesstaates Rio de Janeiro haben die Bauarbeiten zur Erweiterung der Anlage vorerst gestoppt. Der regionale Umweltminister Carlos Minc begründete den Schritt damit, dass noch nicht alle Umweltauflagen erfüllt seien. „Das Stahlwerk hat noch nicht die endgültige Lizenz“, warnte Minc in einer Erklärung. Sollte die CSA die Forderungen nicht erfüllen, werde der Betrieb stillgelegt. CSA sei im Bundesstaat Rio gewollt, aber die Gesundheit der Bevölkerung und der Umweltschutz müssten Priorität haben.
ThyssenKrupp Stahlwerk bei Rio de Janeiro
– Das 5,2 Milliarden Euro teure Werk an der Sepetiba-Atlantikbucht geriet seit der Eröffnung vor rund zehn Monaten immer wieder in Konflikt mit den Umweltbehörden. Bundespräsident Christian Wulff wollte das Werk am vergangenen Samstag eigentlich besuchen und der größten Investition in der ThyssenKrupp-Geschichte zum Erfolg verhelfen. Doch sagte Wulff den Besuch kurzfristig ab, weil er zu seinem Ärger in Brasilien von den Umstrukturierungsplänen des Konzerns überrascht wurde.
Was aus dem Rohstoff wird
In der weltweiten Rezession melden die deutschen Stahlunternehmen Absatzeinbrüche. Stahl gehört zu den wichtigsten Exportgütern Deutschlands…
– Minc, der von 2008 bis März 2010 Bundesumweltminister im Kabinett von Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva war, äußerte sich über das ThyssenKrupp-Werk, wie lokale Medien berichteten. Dabei setzte er dem Unternehmen eine Frist von 30 Tagen, um ein Notfall-Abkühlbecken auf freiem Gelände abzudecken, um so künftig Emissionen zu vermeiden. Seit Sommer 2010 kam es bereits zwei Mal zu Graphitstaub-Emissionen, wodurch die Bewohner im Nachbarort Santa Cruz belästigt wurden.
– Die CSA (Companhia Siderúrgica do Atlântico) wurde deshalb im Sommer 2010 mit einer Geldbuße von 1,8 Millionen Reais (rd. 77.600 Euro) und im Januar 2011 mit einer Strafe von 2,4 Millionen Reais sowie Kompensationszahlungen in Höhe von 14 Millionen Reais belegt.
– Im Vollbetrieb sollen in dem Werk jährlich fünf Millionen Tonnen Stahl für den Export nach Deutschland und in die USA produziert werden. An der CSA ist Brasiliens Eisenerzkonzern Vale mit 26,87 Prozent beteiligt.