Export ad un nuovo record – La Germania davanti ad un decennio d’oro

Germania, economia, commercio estero

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Export ad un nuovo record – La Germania davanti ad un decennio d’oro

– A marzo 2011 la Germania ha esportato merci per €98,3MD, +15,8% su marzo 2010; importato per €79,4MD, +16,9%,

o   i valori più alti dal 1950, anno di inizio della raccolta dei dati statistici sul commercio estero (Dati dell’Ufficio statistico federale tedesco).

o   Il surplus commerciale ponderato (export-import) è salito a €15,2MD.

o   gennaio-marzo, export +19,9%, a €260,9MD; previsioni di crescita del PIL dell’1,2% nel primo trimestre, x 3 rispetto alla crescita dell’ultimo trimestre 2010.

o   Con questa tendenza secondo gli economisti l’export del 2011 potrebbe superare per la prima volta la soglia dei €1000MD. Però, i forti ritmi di crescita visti nel passato non continueranno così per il commercio estero.

– Mercato del lavoro:

o   per la prima volta da 4 anni, oltre 1 milione (1,055) i posti di lavoro liberi disponibili (Istituto IAB, per la ricerca sul mercato del lavoro e professioni), +60mila sul 4° trimestre 2010, +600mila rispetto ad un anno fa’.

– Il boom dell’export è dovuto alla forte domanda dai paesi UE, +16%; + 20,0% dai paesi UE non appartenenti all’area dell’euro. L’export verso Cina, Brasile e altri paesi terzi +15,4%.

Secondo gli esperti – nonostante i rischi crescenti, l’aumento dei prezzi delle materie prime e la rivalutazione dell’euro – si è aperto un decennio d’oro per l’export tedesco, grazie ai vantaggi di competitività acquisiti tramite Agenda 2010.

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Exporte auf Rekordniveau – Deutschland vor goldenem Jahrzehnt

Die deutschen Exporteure brechen alle Rekorde: Im März verkauften sie so viel ins Ausland wie noch nie seit Bestehen der Bundesrepublik. Ein Ende des Booms ist nicht absehbar. Auf dem Arbeitsmarkt sind mittlerweile eine Million Stellen zu besetzen.

Die Marke von einer Billion Euro könnten die deutschen Exporteure in diesem Jahr knackenDie Marke von einer Billion Euro könnten die deutschen Exporteure in diesem Jahr knacken

09. Mai 2011 2011-05-09 12:25:00

–   Die deutschen Aus- und Einfuhren sind im März auf Rekordwerte gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Montag wurden Waren im Wert von 98,3 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 79,4 Milliarden Euro eingeführt. Das waren die höchsten Monatswerte seit Beginn der Erhebung der Außenhandelsstatistik für die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1950.

–   Die Ausfuhren waren um 15,8 Prozent und die Einfuhren um 16,9 Prozent höher als im März 2010.

–   Damit könnte bei den Exporten in diesem Jahr erstmals die Umsatzgrenze von einer Billion Euro geknackt werden. Auch die Importe erreichten eine Höchstmarke. Volkswirte sehen Deutschland vor einem goldenen Jahrzehnt.

–   Auch auf dem Arbeitsmarkt schlägt sich die Entwicklung nieder. Erstmals seit vier Jahren übertrifft die Zahl der offenen Stellen die Marke von einer Million. Im ersten Quartal registrierte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 1,055 Millionen unbesetzte Arbeitsplätze. Dies seien 60.000 mehr gewesen als im Schlussquartal 2010 und 400.000 mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit am Montag in Nürnberg mit. Nur zwei Fünftel der offenen Stellen wurden den Arbeitsagenturen gemeldet. Das IAB erfasst das Stellenangebot viermal jährlich durch eine Befragung von rund 8000 Arbeitgebern aller Branchen.

Hohe Nachfrage aus der EU

–   Für den Boom sorgte vor allem die kräftige Nachfrage aus den EU-Ländern: Sie zog um 16,0 Prozent an. Bei den EU-Ländern, die nicht zum Euro-Raum gehören, gab es sogar ein Plus von 20,0 Prozent. Die Lieferungen nach China, Brasilien und anderen Drittstaaten stiegen im Vergleich dazu nur um 15,4 Prozent.

–   Die Importe kletterten um 16,9 Prozent auf 79,4 Milliarden Euro und erreichten ebenfalls einen seit Einführung der Statistik 1950 noch nie erreichten Wert. Die alte Rekordmarke lag bei 74,1 Milliarden Euro und wurde im vergangenen November erreicht. Der bereinigte Handelsbilanzüberschuss – die Differenz zwischen Aus- und Einfuhren – kletterte auf 15,2 Milliarden Euro.

„Agenda 2010 zahlt sich aus“

–   Experten erwarten trotz steigender Risiken kein Ende des Exportbooms. „Deutschland hat eine goldene Dekade vor sich“, sagte Analyst Christian Schulz von der Berenberg Bank. „Die Wettbewerbsvorteile, die sich Deutschland seit Beginn der Agenda 2010 erarbeitet hat, zahlen sich jetzt aus“ – trotz des Gegenwindes, der von hohen Rohstoffkosten und dem teuren Euro kommt.

–   „Die deutschen Exporteure sind international sehr gut aufgestellt und offensichtlich in der Lage, den Belastungen zu trotzen“, sagte Thorsten Polleit von Barclays. Allerdings könnten Sondereffekte wie die späten Osterferien das gute Ergebnis beeinflusst haben. Von Januar bis März stiegen die Exporte um 19,9 Prozent auf 260,9 Milliarden Euro (siehe Industrie verbucht im Februar deutlich mehr Auftragseingänge).

–   Volkswirte rechnen mit einem starken Wachstum von bis zu 1,2 Prozent im ersten Quartal. Damit hätte die Wirtschaft ihr Tempo gegenüber dem Schlussquartal 2010 verdreifacht. Eine erste Schätzung veröffentlich das Statistikamt an diesem Freitag. Ein solch kräftiges Wachstum dürfte die Wirtschaft aber so schnell nicht wieder erreichen. „Die sehr hohen Zuwachsraten, die wir in der Vergangenheit gesehen haben, werden beim Außenhandel nicht so weitergehen“, sagte Ulrike Kastens von Sal. Oppenheim. „Bei den Auftragseingängen lässt das Tempo bereits nach, ebenso beim Welthandel.“

Text: FAZ.NET Reuters, DAPD

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