Sondaggio- L’euro debole lascia indifferenti le imprese tedesche

Die Welt        100521

Sondaggio- L’euro debole lascia indifferenti le imprese tedesche

Ileana Grabitz

– La Cancelliera Merkel: La drammatica crisi del debito che tiene con il fiato sospeso tutta l’area dell’euro è la maggiore prova per l’Europa. «Se l’euro fallisce, fallisce l’Europa», scenari dell’orrore all’O.d.G. in questo periodo,

●    ma nondimeno da un’inchiesta del giornale Welt tra le imprese tedesche del Dax (le 30 maggiori società per fatturato della borsa di Francoforte) e altre grandi, l’atmosfera predominante è anzi rilassata dato che molte di esse approfittano del basso corso dell’euro.

o   Così VW, le nostre esportazioni vanno bene, non riscontriamo peggioramenti a causa della rivalutazione del dollaro.

o   Per il costruttore aerospaziale EADS, è una buona notizia se l’euro rimane a lungo ad un basso livello di cambio: gli affari sono calcolati in dollari.

o   I rischi sono bassi anche per assicuratori come MunichRe: il valore del nostro fatturato all’estero ha registrato un aumento relativo; l’euro debole ha aumentato la nostra competitività all’estero.

Per le società dei media la questione non incide molto, dato che la maggior parte del ricavato e dei costi è realizzata nello stesso spazio valutario.

Die Welt          100521

Umfrage – Schwacher Euro lässt deutsche Firmen kalt

Von Ileana Grabitz 21. Mai 2010, 17:53 Uhr

Die dramatische Schuldenkrise in Europa und die Abwertung der Gemeinschaftswährung hält die Menschen in Atem. Doch wie ist die Stimmung in den deutschen Konzernen. WELT ONLINE hat sich bei Dax-Konzernen und anderen großen deutschen Firmen umgehört – viele profitieren vom schwachen Euro.

Euro-Rettung beschlossen

–   Angesichts der Rede, die Bundeskanzlerin Angela Merkel dieser Tage vor dem Bundestag hielt, dürfte manchem hierzulande Angst und Bange geworden sein: Die dramatische Schuldenkrise, die derzeit den gesamten Euroraum in Atem hält, sei die größte Bewährungsprobe Europas, mahnte die Kanzlerin und verknüpfte das Schicksal der Gemeinschaftswährung mit Frieden und Wohlstand auf dem gesamten Kontinent. „Scheitert der Euro, dann scheitert Europa“, sagte sie bedeutungsschwer.

–   Schreckensszenarien wie diese sind an der Tagesordnung in diesen Tagen und Wochen, in denen die europäische Gemeinschaft milliardenschwere Rettungspakete nach Griechenland schickt – und aufgeweichte Stabilitätskriterien dem Image des Euros empfindlich zusetzen. Nichtsdestotrotz ist die Stimmung in hiesigen Unternehmen, das hat eine Umfrage von WELT ONLINE unter DAX-Konzernen und anderen großen Unternehmen ergeben, lange nicht so desolat wie man meinen könnte. Im Gegenteil: Man gibt sich entspannt, denn viele Firmen profitieren vom niedrigen Euro-Kurs.

–   „Unser Exportgeschäft läuft gut und wir stellen keine Beeinträchtigung durch den starken Dollar fest“, konstatiert ein Sprecher der Volkswagen AG. „Wir beobachten die Wechselkursentwicklung natürlich sehr aufmerksam“, sagt Hartmut Ostrowski, Chef von Bertelsmann.

–   Für den Medienkonzern stehe die Frage allerdings nicht so sehr im Fokus, da der Großteil der Erlöse wie auch der Kosten in identischen Währungsräumen anfalle.

–   In den Augen des Flugzeugbauers EADS wäre es sogar „eine gute Nachricht, wenn sich der Euro langfristig auf einem niedrigen Niveau bewegt“: Schließlich werde im Flugzeuggeschäft in Dollar abgerechnet.

Auch für Versicherer wie MunichRe sind Währungsrisiken begrenzt, da die erwarteten Verpflichtungen nach Möglichkeit mit Kapitalanlagen in den entsprechenden Währungen abgedeckt werden: „Unsere Auslandsumsätze werden relativ gesehen wertvoller – gleichzeitig erhöht der schwache Euro unsere Wettbewerbsfähigkeit im Ausland“, sagt Finanzvorstand Jörg Schneider.

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