Opel – Magna vuole trasferire la produzione dei motori dalla Germania

Faz      090610

Opel – Magna vuole trasferire la produzione dei motori dalla Germania

Christoph Ruihkamp

●    Opel appartiene attualmente per il 65% a una fiduciaria controllata dallo Stato tedesco e per il 35% all’ex casa madre General Motors;

o   fra 4 settimane la società di amministrazione fiduciaria siglerà un contratto vincolante con Magna e il consorzio partner della russa Sberbank sulla vendita del 55% di Opel.

o   Sberbank pensa di trasferire in futuro il suo 35% della quota Opel a GAZ.

o   La nuova società ha un credito di €1,5 MD presso Stato e Land, che sarà restituito con i futuri profitti.

o   Magna intende formare con il produttore russo GAZ, GM, e Opel una joint venture di 5 stabilimenti in Russia, capacità 700 000 auto/anno.

o   Magna cerca di ottenere anche i diritti per il marchio Chevrolet in Russia.

●    Dopo l’assorbimento di Opel, il gruppo di componentistica Magna intende tagliare 9500 dei 55 000 posti di lavoro in Europa;

●    per la Germania sarebbero in totale 3 600 tagli, dovuti al trasferimento in Austria della produzione di motori.

o   Nello stabilimento di Bochum (Germania, Land Nord Reno Westfalia), che oggi ha 5000 addetti, si passerà da 132 000 a 190 000 unità (prodotte) su due turni; Bochum produrrà tute le auto del modello Zafira; la sua produzione di motori sarà spostata ad Aspern, Austria.

o   In quello di Rüsselsheim, 16 000 addetti, su tre turni aumenterà la produzione da 160 000 a 250 000; sarà però trasferita in Ungheria (nella città di confine Szentgotthard) la sua produzione di motori.

o   Kaiserslautern, 3 300 addetti, continuerà la produzione di componenti e di motori (tranne i motori L850);

o   Eisenach (Turingia), 1 700 addetti, prevista una produzione su tre turni di 183 000 unità.

o   Con la riduzione della sovraccapacità lo sfruttamento medio degli impianti nei 14 stabilimenti di Opel in Europa passerebbe dal 56 al 96%.

o   Riduzione dei costi operativi previsti fino al 2014 di &1,4 MD.

– Ruolo del mercato russo: fino al 2014 dovrebbe assorbire circa il 5%, a lungo termine previsto un forte potenziale per la NewOpel.

– Con la crescita del mercato in Russia Opel prevede di tornare in nero dal 2011.

Il presidente del C.d.A di Magna si recherà in Russia con un gruppo di politici SPD attorno al candidato presidenziale Franz Walter Steinmeier per discutere con i politici russi su Opel.

Faz      090610

Opel – Magna will Motorenproduktion aus Deutschland abziehen

Von Christoph Ruihkamp

Ein Opel Insignia auf der Produktionsstraße (in Rüsselsheim)

10. Juni 2009

–   Der Autozulieferer Magna will nach der geplanten Übernahme von Opel 9500 der insgesamt 55.000 Arbeitsplätze bei dem Unternehmen in ganz Europa abbauen.

–   In Deutschland ist allerdings nur die Motoren- und Getriebeproduktion mit insgesamt 3600 Beschäftigten von Plänen zur Verlagerung nach Österreich betroffen.

–   Durch die Reduzierung von Überkapazitäten soll die durchschnittliche Auslastung der 14 Fabriken von Opel in Europa von 56 auf 96 Prozent steigen. Das geht aus einem Schreiben des Bundeswirtschaftsministeriums an dem Haushaltsauschuss des Bundestages hervor, das die Planungen von Magna enthält und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorliegt.

–   Die künftige Rolle des Marktes Russland für Opel wird in dem Schreiben zurückhaltend dargestellt. In dem Papier heißt es: „Wenngleich der russische Markt in der Planungsperiode bis 2014 nur einen Umsatzanteil von circa 5 Prozent hat, sehen wir langfristig substanzielles Potential für NewOpel“, schreibt Magna. Punkten will der Autozulieferkonzern mit der Entwicklung eines neuen Kleinstwagen unterhalb des Corsa. Die operativen Kosten von Opel würden im Planungszeitraum bis 2014 um 1,4 Milliarden Dollar gesenkt werden.

Auch Bochum muss einen Einschnitt verschmerzen

Das Papier enthält jedoch neben unsicheren Absatz- und Gewinnprognosen auch detaillierte Planungen von Magna zu den einzelnen Standorten in Deutschland.

–   So soll die Autoproduktion in Bochum, wo derzeit 5000 Mitarbeiter beschäftigt sind, im Zweischichtbetrieb künftig von 132.000 auf 190.000 Einheiten gesteigert werden. Alle Autos vom Modell Zafira werden dem Plan zufolge in Bochum hergestellt. Allerdings muss der Standort in Nordrhein-Westfalen auch einen Einschnitt verschmerzen: Die Getriebeproduktion wird in das Werk im österreichischen Aspern bei Wien verlagert.

–   Im Stammwerk im hessischen Rüsselsheim, wo 16.000 Beschäftigte arbeiten, wird ein Dreischichtbetrieb und eine Steigerung von 160.000 auf 250.000 Einheiten geplant. Hier geht es um die Mittelklasse-Limousine Insignia und die neue Variante des Modells Astra. Doch auch in Rüsselsheim wird die Getriebeproduktion aufgegeben. Magna plant die Verlagerung in die westungarische Grenzstadt Szentgotthard.

–   In Kaiserslautern, wo rund 3300 Beschäftigte für Opel arbeiten, soll sowohl die Komponenten- als auch die Motorfertigung – mit Ausnahme des Motors L850 – fortgeführt werden. Noch nicht entschieden ist, ob die Vorfertigung von Komponenten für das Modell Corsa aus dem spanischen Zaragoza nach Kaiserslautern geholt wird. Im thüringischen Eisenach, wo Opel 1700 Mitarbeiter beschäftigt, ist ein Dreischichtbetrieb mit einer Kapazität von jährlich 183.000 Einheiten geplant. Hergestellt werden dort der dreitürige Corsa und der fünftürige Corsa.

–   Opel gehört derzeit zu 65 Prozent einer staatlich kontrollierten Treuhandgesellschaft und zu 35 Prozent dem einstigen Mutterkonzern General Motors (GM), der insolvent ist.

–   In Vier Wochen soll die Treuhand mit Magna und dem Konsortialpartner Sberbank aus Russland einen verbindlichen Vertrag über den Verkauf von 55 Prozent an Opel abschließen.

–   Das neue Unternehmen erhält von Bund und Ländern einen Kredit von zunächst 1,5 Milliarden Euro, der später aus etwaigen gewinnen von Opel zurückgezahlt werden soll. Im ersten Quartal hat das Unternehmen jedoch einen Verlust von 2 Milliarden Dollar erzielt.

Magna-Chef reist nach Russland

–   Aus Konzernkreisen wurde zudem bestätigt, dass der Vorstandschef des Autozulieferkonzerns Magna, der Opel übernehmen will, reist in einer Gruppe um den SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier nach Russland. Bei den geplanten Treffen mit russischen Politikern dürfte es unter anderem auch um offene Fragen zu Opel gehen. Denn Magna will gemeinsam mit der staatlichen russischen Sberbank 55 Prozent an Opel von der staatlich kontrollierten Opel-Treuhandgesellschaft erwerben.

–   Magna plant mit dem russischen Hersteller GAZ als industriellem Partner sowie dem einstigen Opel-Mutterkonzern GM und Opel einen Verbund aus fünf Werken in Russland mit einer Kapazität von 700.000 Fahrzeugen im Jahr, darunter ein neuer Kleinwagen. Das wird aus Kreisen des Opel-Aufsichtsrats bestätigt. Magna strebt zudem nach den Rechten für die GM-Marke Chevrolet in Russland. Unter anderem durch Wachstum in Russland soll Opel von 2011 an wieder Gewinn erzielen.

–   Unterdessen bestätigte Hessens Ministerpräsident Roland Koch, dass sich die russische Sberbank als Co-Investor von Magna eine spätere Übertragung ihrer 35 Prozent der Opel-Anteile an GAZ offenhält. Zwar hätten sich Magna und Sberbank darauf geeinigt, dass kein Aktionär ohne das Einverständnis des anderen seine Aktien verkaufen dürfe. Die Sberbank habe darauf bestanden, ihren Anteil an GAZ verkaufen zu können.

Zudem gestand Betriebsratschef Klaus Franz ein, dass Opel nach dem jetzigen Stand der Verhandlungen nicht die gesamte Technologie des einstigen Mutterkonzerns General Motors (GM) nutzen dürfe. Opel werde keinen Zugriff auf die Patente für den kombinierten Einsatz von Verbrennungs- und Elektromotor haben. Über den Zugang von Opel nach China und Nordamerika wird noch mit GM verhandelt.

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