Putin in Libia per cementare i legami energetici
+ Die Welt, 080414, Viaggio in Libia – Putin vuole vendere armi a Gheddafi
● La visita del presidente russo uscente Putin in Libia fa parte del tentativo russo di coordinare la politica energetica con altri paesi produttori di gas, Algeria in primis,
● con il progetto di una OPEC del gas.
● Il gigante russo Gazprom sta negoziando per la creazione di una joint venture con la società petrolifera statale libica, e su progetti congiunti assieme all’italiana ENI, il maggior importatore di petrolio libico.
● Società russe sono già attive in Libia nel settore petrolio e gas
● Le riserve di gas naturale della Libia sono stimate in 1 314 m3, la Libia è il 2° maggior produttore africano di petrolio, 1,7 mn./g.
● Progetti di investimenti russi in Libia nel settore del gas e nucleare;
● la Russia spera in un contratto per la vendita di armamenti, valore $2,5 Md.: missili per difesa aerea, aerei, sommergibili …
– All’O.d.G. il debito libico di $3,5 Md, risalente all’era sovietica, che la Russia è disposta a cancellare in cambio di equivalenti commesse per armi russe (si parla di aerei da guerra MiG e Suchoi, e missili di difesa aerea S-300).
– Anche l’Ucraina sta cercando di stringere le relazioni con la Libia nel tentativo di sviluppare una politica energetica indipendente da Mosca.
Già nel maggio 2007, il quotidiano russo Kommersant riferì che la Libia intendeva acquistare armi russe per 1,4 Md €.
17. April 2008, 13:49 Uhr
Libyen – Öl bringt Putin und Gaddafi zusammen
Libyen und Russland wollen im Energiebereich künftig eng zusammenarbeiten. Für eine entsprechende Einigung sorgte Russlands Präsident Putin während seines Besuchs bei Libyens Staatschef Muammar al-Gaddafi. Über mögliche Rüstungsgeschäfte bewahrten beide Männer Stillschweigen.
– Der scheidende russische Präsident Wladimir Putin hat bei seinem Besuch in Libyen die Weichen für eine enge Zusammenarbeit beider Staaten im Energiesektor gestellt. Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete, der russische Konzern Gazprom und die nationale libysche Ölgesellschaft hätten sich am Rande der Gespräche zwischen Putin und libyschen Regierungsvertretern auf die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens geeinigt.
Dieses solle neue Öl- und Gasfelder erschließen sowie bei Förderung und Vermarktung zusammenarbeiten. Der Agentur Interfax sagte Gazprom-Vorstandschef Alexej Miller, man denke auch über einen Beteiligungsaustausch mit dem italienischen Energiekonzern Eni nach, dem größten Importeur libyschen Öls.
Putin habe sich sehr zufrieden darüber gezeigt, dass russische Firmen bereits in der libyschen Öl-Industrie sowie in der Gasförderung aktiv seien, sagte der Außenminister des nordafrikanischen Landes, Abdul Rahman Schalkam. Mit Ministerpräsident al-Bagdadi al-Mahmudi habe er außerdem über weitere Kooperationsmöglichkeiten gesprochen. Dabei habe al-Mahmudi erklärt, Libyen sei auch an einer friedlichen Nutzung der Atomenergie interessiert und hoffe dabei auf russische Unterstützung.
Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi erklärte am Mittwochabend in einer ausschweifenden Rede während eines Abendessens mit Putin, an einer Destabilisierung Russlands dürfe niemand interessiert sein, „weil Russland eine Atommacht ist“. Der Zerfall der Sowjetunion sei ebenso bedauerlich wie die Auflösung des Staates Jugoslawien. In einer Welt, die von einer einzigen Supermacht (USA) dominiert werde, habe „das Gesetz der Macht die Macht des Gesetzes abgelöst“.
Keine Angaben machten beide Seiten zunächst zu möglichen Rüstungsgeschäften. Russische Medien hatten vor Putins Eintreffen in Tripolis berichtet, Moskau sei bereit, libysche Altschulden aus Rüstungsgeschäften mit der Sowjetunion in Höhe von 2,9 Milliarden Euro abzuschreiben, falls Libyen nun für die gleiche Summe neue russische Waffen bestelle. Im Gespräch sind MiG- und Suchoi-Kampfjets sowie Flugabwehrraketen vom Typ S-300. – dpa/cn
MOSCOW: Russian President Vladimir Putin will travel to Libya on Wednesday for a two-day trip, one of his last before stepping down on May 7, the Kremlin said Monday. "On April 16-17, 2008, Russian President Vladimir Putin will visit Libya at the invitation of … Moammar Gadhafi," the Kremlin press service said in a statement.
– Russian investment in Libya’s gas and nuclear energy sectors are likely to be on the agenda as Moscow seeks to boost ties with the North African state that is emerging from 20 years of diplomatic and economic isolation.
Arms sales to Tripoli and the clearing of Soviet-era debt may also be touched on in talks between Putin and the Libyan leader, Russian news agencies reported.
– The visit comes as Russia is trying to coordinate policy with other gas producing states, notably Algeria, and is promoting plans for an organization of gas producers similar to the Organization of Petroleum Exporting Countries.
– Last week the Russian energy giant Gazprom said it was in talks with Libya about working on joint gas projects there with Eni of Italy.
– Libya has natural gas reserves estimated at 1,314 billion cubic meters and is the Africa’s second largest oil producer at 1.7 million barrels per day.
In December Russian Foreign Minister Sergei Lavrov held talks in Libya on a visit billed as offering support for Libya’s burgeoning civil nuclear power sector.
– Another major bilateral issue is the repayment of up to $3.5 billion worth of Soviet-era debt to Moscow, Russia’s RIA Novosti news agency reported, citing a Finance Ministry official.
– And Russia hopes to sign a deal worth $2.5 billion to sell air-defense, aviation, naval and land-based weapons to Libya soon, Interfax news agency reported, citing an unnamed defense industry official.
Long a pariah state, Libya has gradually returned to the international fold after Gadhafi’s December 2003 announcement he was abandoning weapons of mass destruction programs.
Putin is due to be replaced by hand-picked successor Dmitry Medvedev, who won a controversial election in March and says he will appoint Putin as a powerful prime minister.
Putin’s visit comes as Russia’s neighbor Ukraine is also seeking ties with Libya, part of efforts to develop an energy policy independent of Moscow. – AFP
14. April 2008, 12:09 Uhr
Libyen-Reise – Putin will Waffen an Gaddafi verkaufen
Der scheidende russische Präsident Wladimir Putin plant ein milliardenschweres Rüstungsgeschäft mit Libyen. Das berichtet die Moskauer Tageszeitung „Kommersant". Es gehe dabei unter anderem um Flugabwehrraketen und U-Boote. Bei einer Reise nach Libyen soll Putin das Geschäft mit Muammar al-Gaddafi besiegeln.
Der scheidende russische Präsident Wladimir Putin plant Medienberichten zufolge ein milliardenschweres Waffengeschäft mit Libyen
Nach russischen Medienberichten plant der russische Präsident Wladimir Putin ein umfangreiches Rüstungsgeschäft mit Libyen. Dieses solle bei einem Besuch Putins beim libyschen Präsidenten Muammar al-Gaddafi besiegelt werden. Der Kreml teilte mit, die Reise sei für den 16. und 17. April geplant.
– Die Moskauer Tageszeitung „Kommersant“ hatte bereits im Mai 2007 berichtet, Libyen wolle in Russland MiG- und Suchoi-Kampfjets sowie Flugabwehrraketen vom Typ S-300 für umgerechnet knapp 1,4 Milliarden Euro kaufen. Auch der Kauf eines oder mehrerer U-Boote solle bei einem Besuch Putins in Tripolis besiegelt werden, schrieb die Zeitung.
Zu Sowjetzeiten galten Gaddafi und der irakische Diktator Saddam Hussein als bevorzugte Rüstungskunden, da sie mit Petrodollars zahlten. Die Geschäftsbeziehungen zu Libyen wurden durch die Anfang der 90er-Jahre verhängten UN-Sanktionen gegen Gaddafi unterbrochen. Moskau macht in Libyen Altschulden in Milliardenhöhe geltend.
Die Reise nach Libyen ist eine der letzten Putins im Amt des russischen Präsidenten. Seine Amtszeit endet am 7. Mai.