Afghanistan – La Bundeswehr chiede un rafforzamento

Germania, Missioni militari, Asia centrale, Afghanistan

Afghanistan – La Bundeswehr chiede un rafforzamento

Hans-Jürgen Leersch

Lo stato maggiore militare ha chiesto la creazione di una
riserva di mezzi corazzati per l’Afghanistan, dato l’aumento degli attacchi. «la
crescente delusione e insoddisfazione della popolazione, l’ininterrotta
influenza dei signori della guerra e della criminalità organizzata».

La di mezzi corazzati riserva (che sarà situata a
Mazar-i-Sharif) è costituita da carri armati tipo Fuchs, e da piccoli veicoli tipo
Wolf, entrambi poco difesi contro mine e proiettili.

Respinta invece la richiesta di aerei da ricognizione Tornado.

I campi tedeschi avrebbero un sistema di difesa  carente.
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Nota: In
base alla decisione parlamentare la Bundeswehr può inviare fino a 3000 uomini
in Afghanistan; finora ne sono stati mandati circa 2750, nelle basi nel Nord di
Mazar-i-Sharif, Kundus e Faisabad. Ci sono soldati tedeschi anche a Kabul.

Die Welt               06-09-02

Afghanistan –
Bundeswehr ruft nach Verstärkung

Der Führungsstab spricht von einer "akuten
Bedrohung". Zusätzliche Panzer werden genehmigt
, den Einsatz von Tornado-Flugzeugen lehnt der
Generalinspekteur aber ab.

Von Hans-Jürgen
Leersch

Berlin – Angesichts
der deutlich verschlechterten Sicherheitslage rüstet die Bundeswehr
ihre Einheiten in Nordafghanistan mit gepanzerten Kräften auf
. Vorausgegangen
war eine Anforderung des für die Truppen zuständigen Einsatzführungskommandos
in Potsdam. Allerdings lehnte
Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan den zusätzlich geforderten Einsatz von
Tornado-Flugzeugen zur Aufklärung ab.

Ein der WELT
vorliegender Bericht des Führungsstabes
V des Verteidigungsministeriums beschreibt gravierende Mängel bei der
Ausstattung und Ausrüstung der Einsatzkräfte und ihrer Lager.
Angesichts
der wachsenden Zahl von Anschlägen,
"der zunehmenden Enttäuschung und Unzufriedenheit der Bevölkerung, des ungebrochenen
Einflusses ehemaliger Warlords und der organisierten Kriminalität" s
ei
eine "grundlegende Änderung der Lage" festzustellen. Auch gebe es
eine "akute Bedrohung durch gewaltbereite Kräfte". Daher wird die
"Bereitstellung einer gepanzerten Reserve" für den Fall einer
drohenden Eskalation angekündigt.

    Die Reserve soll aus Schützenpanzern vom Typ Fuchs bestehen und wird in Mazar-i-Sharif
stationiert,
dem Hauptsitz der Einheiten in Nordafghanistan. Außerdem sollen kleinere Fahrzeuge vom Typ
Wolf verstärkt eingesetzt werden.
Fuchs
und Wolf sind nur schlecht gegen Minen und Beschuss geschützt
. Im Bericht
wird gewarnt: "Es ist nicht hinzunehmen, dass die Truppe mit unzureichend
oder nicht geschützten Fahrzeugen ausgestattet ist."

    Die Tornado-Flugzeuge hatte das Einsatzführungskommando angefordert,
da es nicht ausreichend Aufklärungskapazitäten – zum Beispiel mit Drohnen –
gibt und kurzfristige Neubeschaffungen nicht möglich sind.

Der Schutz der
deutschen Lager gilt wegen fehlender Abwehrsysteme als völlig unzureichend:
"Der Bedrohung durch Beschuss mit Artillerieraketen und Mörsergranaten
kann das deutsche Einsatzkontingent in Afghanistan derzeit kein effektives
Mittel zur Bekämpfung entgegenstellen." Bauliche Schutzmaßnahmen hätten
wegen Geldmangels nur zum Teil realisiert werden können.

Artikel erschienen
am Sat, 2. September 2006© WELT.de 1995 – 2006

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Hintergrund: Das deutsche
Engagement

Die Bundeswehr kann laut Parlamentsbeschluss bis zu 3000
Soldaten nach Afghanistan entsenden.
Diese
Höchstgrenze ist mit derzeit rund 2750 noch nicht ausgeschöpft.
Schwerpunkt
des deutschen Engagements ist der
Norden des Landes mit drei Stützpunkten: Mazar-i-Sharif, Kundus und Faisabad
.
Auch in Kabul sind deutsche Soldaten stationiert. Artikel erschienen am Sa, 2.
September 2006

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