Due terzi delle madri tedesche lavorano

Die Welt 06-04-28

Due terzi
delle madri tedesche lavorano

Franz Solms-Laubach

Germnania, marzo 2004

  • 35,7mn. di lavoratori
    attivi, 45% donne (16mn.), la percentuale è pressoché ferma nel 1992 le donne
    erano il 41% degli attivi.

  • Nei Land
    orientali le donne attive erano il 47%.

lavoravano il 61% di tutte
le madri tedesche, e l’85% dei padri.

Le donne madri in età
lavorativa erano 11,6mn, attive 7,4 mn., occupate 7,1mn ;

i maschi padri in età lavorativa erano 9,9 mn., i padri attivi
8,5mn., occupati 8,4mn.

La quota di lavoratrici
a tempo pieno è calata sia nei Land Ovest (20%) che Est (48%); le lavoratrici a
tempo parziale, Ovest 39%; Est e Berlino 21%.

Die Welt 06-04-28

Zwei Drittel
aller deutschen Mütter sind aktiv erwerbstätig

Neue Zahlen
belegen Trend zur Teilzeitbeschäftigung

von Franz
Solms-Laubach

Wiesbaden/Berlin
– Immer mehr Frauen versuchen Berufsleben und Familie miteinander zu
vereinbaren. 61 Prozent aller
deutschen Mütter waren im Jahr 2004 aktiv erwerbstätig (also nicht wegen
Elternzeit beurlaubt). Das ist ein Ergebnis des im März vom Statistischen
Bundesamt veröffentlichten Berichtes "Frauen in Deutschland 2006".
Der Bericht untersucht die gesellschaftliche Lebenssituation von Frauen und
Mädchen in der Bundesrepublik.

– In Deutschland gab es im März 2004 etwa 35,7 Millionen
Erwerbstätige, 45 Prozent davon waren Frauen (16 Millionen). In den neuen
Ländern, einschließlich Ost-Berlin, lag der Frauenanteil an den Erwerbstätigen
mit 47 Prozent etwas höher als im früheren Bundesgebiet. Seit 1992 ist damit
der Anteil der Frauen an den Erwerbstätigen stetig, wenn auch nur leicht
gestiegen. Damals lag der Wert für ganz Deutschland noch bei 41 Prozent.

Erwerbstätige
Mütter

Der Anteil der Mütter an der absoluten Zahl
erwerbstätiger Frauen in
Deutschland war im März 2004
verhältnismäßig hoch.


Zu
diesem Zeitpunkt gab es in der
Bundesrepublik rund 11,6 Millionen Frauen und 9,9 Millionen Männer im
erwerbsfähigen Alter, die mindestens mit einem leiblichen, Stief- oder
Adoptivkind in einem gemeinsamen Haushalt lebten. 7,4 Millionen dieser Mütter und 8,5 Millionen dieser Väter waren
erwerbstätig
.

Von ihnen waren 7,1 Millionen Mütter und 8,4 Millionen
Väter aktiv erwerbstätig, das
heißt sie übten den Beruf zum Zeitpunkt der Befragung auch tatsächlich aus und
waren nicht – zum Beispiel wegen Elternteilzeit – vorübergehend vom Arbeitsplatz
abwesend. Damit betrug die
Erwerbstätigenquote der aktiv erwerbstätigen Mütter 61 Prozent, während sie für
Väter mit 85 Prozent wesentlich höher lag. Damit waren immerhin knapp
zwei Drittel der Mütter in Deutschland erwerbstätig.

Voll- und
Teilzeitarbeit

Wenn man die
Situation von Frauen mit und ohne Kinder vergleicht, werden jedoch wesentliche
Unterschiede in der Erwerbstätigenquote deutlich. Frauen mit Kindern im
Haushalt schränken ihre Berufstätigkeit bis zum Alter von 40 Jahren deutlich
ein. Besonders ausgeprägt sind die Unterschiede bei 21- bis 30jährigen Frauen
ohne und mit Kindern im Haushalt: Hier erreichte die Differenz der Erwerbstätigenquote
der Frauen ohne und mit Kindern im Haushalt 42 Prozent im März 2004.

Sind Kinder zu
betreuen, das macht der Bericht des Statistischen Bundesamtes deutlich,
schränken besonders Mütter in den alten Bundesländern die Erwerbstätigkeit ein.
Gemeinsam ist in beiden Teilen
Deutschlands jedoch ein Rückgang des Anteils vollzeitbeschäftigter zugunsten
teilzeitbeschäftigter Mütter. So betrug die Teilzeitquote im März 2004 im Westen etwa 39 Prozent,
im Osten und Berlins östlichen Bezirken war sie mit 21 Prozent nur halb so
groß. Gleichzeitig lag die Vollzeitquote der Mütter im Westen mit 20 Prozent
deutlich niedriger als die von Müttern in den neuen Ländern und Ost-Berlin (48
Prozent).

Auf die Frage,
wie sich die Einführung des Elterngeldes auf den Kinderwunsch deutscher Frauen
auswirken würde, die oft angeben aus beruflichen Gründen auf Kinder zu
verzichten, liefert die am Mittwoch in Berlin vorgestellte McKinsey-Umfrage
"Perspektive Deutschland" eine interessante Antwort. Das von Bundesfamilienministerin
Ursula von der Leyen (CDU) avisierte Elterngeld hätte vor allem auf Frauen, die
sich vorstellen könnten ein weiteres Kind zu bekommen, positiven Einfluß (39
Prozent). In der Gruppe der Kinderlosen sagen das nur 20 Prozent.

Artikel
erschienen am Fri, 28. April 2006 © WELT.de 1995 – 2006

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